Erneutes Erdbeben in der Türkei: Experte warnt vor weiteren Beben

In der Türkei ist erneut ein schweres Erdbeben gemeldet worden. Das Beben mit einer Stärke von 5,3 hatte erneut sein Epizentrum in der bereits schwer getroffenen Provinz Kahramanmaras.
Update vom 23. März, 16.10 Uhr: In der Türkei bebt die Erde in der Provinz Kahramanmaras. Um 13.04 Uhr ereignete sich dort ein Erdbeben der Stärke 4,2, wie die staatliche Nachrichtenagentur Andalou berichtet. Das Epizentrum lag demnach im Bezirk Göksun in einer Tiefe von sieben Kilometern. Zuvor war in der gleichen Region ein Erdbeben der Stärke 5,3 und kurz darauf eines der Stärke 4 gemeldet worden.
- 12.19 Uhr Ortszeit: Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert die Provinz Kahramanmaras
- 12.23 Uhr Ortszeit: Erdbeben der Stärke 5 in der Provinz Kahramanmaras
- 13.04 Uhr Ortszeit: Erdbeben der Stärke 4,2 im Bezirk Göksun in der Provinz Kahramanmaras
Am 6. Februar hatten zwei starke Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert. Insgesamt kamen fast 57.000 Menschen ums Leben und Millionen wurden obdachlos.
Update vom 23. März, 13.40 Uhr: Insgesamt mehr als 10.000 Nachbeben wurden seit dem verheerenden Erdbeben vom 6. Februar registriert. Alleine in den vergangenen 24 Stunden verzeichnete die Katastrophenschutzbehörde AFAD über 100 meist
kleinere Erdbeben, viele davon im Südosten des Landes. Der Erdbebenforscher Prof. Övgün Ahmet Ercan warnt unterdessen vor
weiteren starken Erdbeben, vor allem an der Westküste des Landes.
„Die Zerstörungskraft der Erdbeben in der Ägäisregion ist größer als in Ost- und Nordanatolien“, sagte Ercan im Gespräch mit der
Zeitung Sözcü.
Erneutes Erdbeben in der Türkei: Bericht über starke Erschütterungen
Erstmeldung vom 23. März, 11.10 Uhr: Gaziantep – Nur wenige Wochen nach den verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei hat dort am Donnerstag (23. März) erneut die Erde gebebt. Die Erschütterung der Stärke 5,3 hatte ihr Epizentrum wie die großen Beben zuvor in der Provinz Kahramanmaras, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad mit. Ein dpa-Reporter in der Stadt Gaziantep berichtete von starken Erschütterungen.
Bei zwei starken Erdbeben in der Südosttürkei und im Norden Syriens am 6. Februar sind fast 57.000 Menschen ums Leben gekommen. Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 sorgten für eine enorme Verwüstung. (dpa/sne)