VfL Bochum: Mehr Fans im Ruhrstadion zugelassen – Verein wartet aber ab
Der VfL Bochum dürfte wieder mehr Fans in sein Ruhrstadion lassen. Wie der Bundesliga-Aufsteiger mit den neuen Corona-Regeln in NRW umgeht, ist aber noch unklar.
Bochum – Das ist Musik in den Ohren der Verantwortlichen, denn da klingelt die Kasse. Die neue Corona-Schutzverordnung lässt unter anderem wieder mehr Fans in Fußballstadien zu. Damit profitiert auch der VfL Bochum.
VfL Bochum: Mehr Fans im Stadion erlaubt – NRW hat neue Corona-Regeln beschlossen
Die neuen Corona-Regeln für NRW sehen unter anderem vor, dass ab dem 1. Oktober deutlich mehr Tickets für Stadien verkauft werden dürfen. So beispielsweise darf der BVB ab sofort 67.000 Fans ins Stadion lassen.
Wie die Rechnung zustande kommt und wie viele zum VfL Bochum ins Ruhrstadion dürfen? Alle Tickets für Sitzplätze dürfen veräußert werden, plus die Hälfte der Stehplätze.
VfL Bochum: Knapp 22.000 Zuschauer dürfen ins Stadion kommen
Für den Bundesliga-Aufsteiger bedeutet das angesichts von 15.574 Sitz- und 12.025 Stehplätzen, dass ab dem nächsten Heimspiel knapp 22.000 Zuschauer an die Castroper Straße strömen dürfen. Zuletzt hatte der VfL Bochum beim 0:0 gegen den VfB Stuttgart 15.500 Fans zugelassen – ausverkauft war das Ruhrstadion aber übrigens trotzdem nicht.
200 Karten waren übrig geblieben, jedoch aus dem Gästekontingent. Ein Zeichen dafür, dass die Fußball-Fans wegen Corona noch vorsichtig sind? Auch der FC Schalke 04, der ab sofort 54.000 Zuschauer ins Stadion lassen darf, hatte nach RUHR24-Informationen zuletzt Schwierigkeiten, auf nur 25.000 Fans in der Veltins-Arena zu kommen.

VfL Bochum will während Länderspiele über mehr Fans im Stadion beraten
Beim VfL Bochum ist Geduld gefragt, wie die neuen Corona-Regeln angenommen werden. Denn der Bundesliga-Aufsteiger hat wegen zwei Auswärtsspielen in Folge sowie den anstehenden Länderspielen erst Ende Oktober wieder Heimspiele. Am 24. Oktober geht es in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt und drei Tage später im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg.
Auch deswegen ist man an der Castroper Straße entspannt. Auf Nachfrage von RUHR24 teilte der Klub mit, dass man sich in Ruhe über das weitere Vorgehen beratschlagen wird. Ähnlich äußerte sich Sebastian Schindzielorz am Donnerstag (30. September) auf der Pressekonferenz vor der Partie in Leipzig.
„Nach Leipzig haben wir die Länderspielpause, wir werden uns auf Veränderungen einstellen müssen. Wir können dann die Zeit nutzen, um das bestmöglich vorzubereiten“, so der Geschäftsführer Sport.