Whatsapp: Bilder weiterleiten kann auch für Empfänger mit Strafe enden
Milliarden Menschen nutzen täglich Whatsapp. Beim Versenden verbotener Inhalte drohen Strafen.
Dortmund – Whatsapp gehört zu den beliebtesten Kommunikationsdiensten. Alleine im Oktober 2020 wurden laut Techcrunch täglich etwa 100 Milliarden Nachrichten weltweit verschickt. Verbraucher sollten jedoch aufpassen, was sie senden und weiterleiten. Denn mit manchen Inhalten machen sie sich strafbar, wie RUHR24* berichtet.
Messengerdienst | |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Entwickler | Whatsapp Inc. / Meta Platforms |
Weiterleiten von Bildern bei Whatsapp: Warum das Nutzen der App gefährlich werden kann
Allein 58 Millionen Deutsche sollen die App laut messengerpeople täglich nutzen. Sie wurde zur schnellen Kommunikation entwickelt – und hat damit Erfolg. Die Software wird regelmäßig ausgebaut und hat erst kürzlich ein neues Update bekommen*.
Die meisten Menschen nutzen den Messenger-Dienst, um mit Freunden und der Familie in Kontakt zu bleiben. Neben dem Schreiben kann die App auch zum Versenden von Fotos und Videos sowie fürs Telefonieren genutzt werden.
Was für die Meisten nach einer tollen Erfindung klingt, hat allerdings auch seine Schattenseiten. Denn neben den harmlosen Texten und Bildern wird Whatsapp auch zur Verbreitung von illegalen Inhalten genutzt (mehr Service-Themen* auf RUHR24).
Illegale Nachrichten auf Whatsapp: Warum auch Empfänger mit einer Strafe rechnen müssen
Zu den illegalen Nachrichten zählen laut Bild der Frau sowohl obszöne Dokumente, als auch volksverhetzende Bewegtbild-Dateien. In anonymen Gruppen sollen solche Inhalte besonders häufig versendet werden. Da der Messenger die Bilder und Videos nicht überprüft, können die Nachrichten ungehindert weiterverbreitet werden.
Das führt dazu, dass auch Kinder und Jugendliche mit strafrechtlich relevanten Inhalten in Kontakt kommen. Wer solche Nachrichten bekommt, sollte diese allerdings so schnell wie möglich löschen.
Selbst wer die verbotenen Bilder oder Videos nicht versendet, sondern nur geschickt bekommt, muss mit einer Strafe rechnen. Denn auch der Empfänger wird zur Rechenschaft gezogen, wenn die Dateien nicht von dem eigenen Gerät gelöscht werden.
Whatsapp: Wie sich App-Nutzer vor illegalen Inhalten und Strafen schützen können
Die Hersteller haben bereits für mehr Sicherheit beim Nutzen der App gesorgt. Doch auch die User selbst können sich schützen. Das gelingt bereits mit einigen simplen Tricks. Dafür müssen die Gruppen nicht verlassen werden. Es reicht meist bereits aus, das automatische Speichern von Bildern und Videos bei Whatsapp auszuschalten.

Dafür müssen Nutzer unter Einstellungen den Punkt „Datennutzung“ auswählen, und unter „Medien Auto-Download“ die Haken bei den jeweiligen Optionen entfernen. Fragwürdige Inhalte, die bereits heruntergeladen wurden, können außerdem gelöscht werden, um einer Strafe zu umgehen. *RUHR24 ist Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.