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Trockner kosten viel Strom – Tricks ersetzen das Gerät und sparen viel Geld

Im Winter stellt sich für Viele die Frage, wo sie die Wäsche trocknen. Mithilfe dieser Tricks wird die Wäsche auch ganz ohne Trockner schnell trocken.

Dortmund – Der Winter in NRW hält auch den ein oder anderen kalten Tag bereit. Wer keinen Trockner besitzt oder den Energiefresser nicht einschalten möchte, hat andere Möglichkeiten in der kalten Jahreszeit seine Wäsche zu trocknen. Sechs Tipps schonen das Portemonnaie und die Umwelt.

Wäsche im Winter drinnen trocknen: Die Wahl des Raumes ist entscheidend

Besonders Mieter ohne Balkon oder Garten kennen das Problem: Wo trockne ich meine Wäsche? Auch im Winter oder bei Regen stellt sich diese Frage bei allen Verbrauchern. Zunächst ist zu sagen, dass sich nicht jeder Raum im Innern des Hauses gleich gut eignet. Das Problem ist die Luftfeuchtigkeit.

Zu wählen ist ein Raum, der möglichst wenig durch Feuchtigkeit vorbelastet ist, wie das Portal Utopia berichtet. Die Küche und das Bad etwa werden durch das Kochen und Duschen sowieso schon durch Wasserdampf strapaziert. Auch das Schlafzimmer ist nicht der optimalste Ort, um seine Anziehsachen trocken zu bekommen. Durch das Atmen im Schlaf steigt die Luftfeuchtigkeit im Raum.

Wo kann die Wäsche denn stattdessen getrocknet werden, wenn eine Außenfläche nicht infrage kommt? Der Raum sollte zwei Kriterien erfüllen: Fenster zum Lüften und eine Wärme-Quelle. Das Fenster ist wichtig, damit die Luftfeuchtigkeit entweichen kann, durch die Heizung trocknet die Luft und auch die Wäsche. Im Haus eignen sich das Wohnzimmer oder beheizte Keller– sowie Dachbodenräume.

Wäsche ohne Trockner trocknen – Luftfeuchtigkeit wegen Schimmel beachten

Dem Fenster und Lüften sollte besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, sonst kann sich Schimmel an den Wänden bilden. So oft wie möglich sollte deshalb beim Wäschetrocknen das Fenster geöffnet werden. Beim Überprüfen der Luftfeuchtigkeit kann ein Messgerät helfen. Die Luftfeuchtigkeit im Raum sollte bei ungefähr 50 Prozent liegen. Desto höher sie liegt, desto wahrscheinlicher ist Schimmel durch nasse Wäsche.

Ist der richtige Raum für die nasse Wäsche gefunden, kann auf weitere Dinge geachtet werden, um die Kleidung optimal zu trocknen. Die Klamotten sollten genug Luft haben. Sie brauchen Abstand untereinander und zu Möbelstücken sowie Wänden, damit die Luft zirkulieren kann (Mehr Lifehacks bei RUHR24).

Doch schon vor dem Aufhängen kann dafür gesorgt werden, dass die Wäsche nicht zu nass ist. Es empfiehlt sich, die Kleidung ordentlich in der Waschmaschine schleudern zu lassen. Natürlich nur so stark, wie es das Stück verträgt. Wer lieber vorsichtig mit den Stoffen sein will, kann auch selbst Hand anlegen. Wie die Stuttgarter Zeitung schreibt, kann nämlich auch schon schütteln oder ausschlagen helfen, Nässe zu verringern. Generell sollte Wäsche nicht unbedingt bei 40 oder 60 Grad gewaschen werden.

Wäsche trocknen geht auch ohne energiefressenden Trockner.

Lifehacks für trockene Wäsche im Winter: Föhn, Bügeleisen und Handtuchtrick

Wenn es mal besonders schnell gehen muss, helfen nur noch Hitze und Luft von externen Geräten. Mit einem Föhn kann in Ausnahmefällen ein Kleidungsstück weiter getrocknet werden. Auch mit einem Bügeleisen lässt sich Restfeuchtigkeit trocknen.

Einige schwören auch auf den sogenannten Handtuchtrick. Dabei wird das Kleidungsstück auf ein Handtuch gelegt und zusätzlich mit Küchenpapier bedeckt. Nun kann die Feuchtigkeit rausgedrückt werden. Die Trockentücher nehmen einen Teil der Flüssigkeit auf.

Nochmal zusammengefasst, diese Tipps helfen nasse Wäsche im Innern zu trocknen:

  • Auf die Wahl des Raumes achten. Besonders eignen sich Wohnzimmer, Keller oder Dachboden.
  • Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht höher als 60 Prozent liegen. Sonst droht Schimmel. Lüften und heizen helfen.
  • Die Kleidungsstücke sollten genug Abstand auf der Leine und zu Möbeln haben, damit die Luft zirkulieren kann.
  • Die Wäsche sollte nicht zu nass aus der Maschine kommen. Schleudern oder ausschütteln kann helfen.
  • Mit einem Föhn oder Bügeleisen kann Restnässe getrocknet werden, wenn es schnell gehen muss.
  • Mit dem Handtuchtrick kann Feuchtigkeit aus den Anziehsachen gedrückt werden.

Rubriklistenbild: © Ute Grabowsky/photothek.de/ Imago

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