Nächste Modemarke insolvent – 40 Filialen in Deutschland betroffen
Eine bekannte Modemarke aus den Niederlanden muss Insolvenz anmelden. Das Unternehmen teilt mit, wie es mit den 40 Stores in Deutschland weitergeht.
Dortmund – Aktuell müssen zahlreiche Unternehmen in Deutschland die Reißleine ziehen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die gegenwärtige Inflation zwingt Brauereien, Modeketten und andere Konzerne dazu, Insolvenz anzumelden. Die niederländische Modemarke „Scotch & Soda“ muss diese Schritte nun auch einleiten.
Niederländische Modekette „Scotch & Soda“ ist insolvent: Unternehmen umfasst 7000 Stores weltweit
Mit „Scotch & Soda“ muss eine weitere Modemarke einknicken. Das niederländische Unternehmen reicht seinen Insolvenzantrag in Amsterdam aufgrund „ernsthafter Cash-Flow-Probleme“ ein, berichtet merkur.de. Zuletzt hat auch Peek & Cloppenburg Insolvenz beantragt.
In Deutschland gibt es rund 40 „Scotch & Soda“-Stores, darunter seit 2021 auch in der Thier-Galerie in Dortmund. Weltweit führt die Modekette mehr als 7000 Stores in Kaufhäusern und 200 eigenständige Filialen. Zudem vertreibt das Label seine Kleidungsstücke über den Online-Shop in mehr als 70 Ländern.
Die Bekleidungskette benennt den Corona-Lockdown, die steigenden Energiepreise und die Inflation als Gründe für die Insolvenz.
Niederländische Modekette „Scotch & Soda“ ist insolvent – Kunden können weiterhin shoppen
Für alle Fans der Modemarke gibt es jedoch gute Nachrichten, denn das Insolvenzverfahren bezieht sich zunächst nur auf das Geschäft in den Niederlanden. Das bedeutet, es sind bislang keine Auswirkungen auf die Filialen in Deutschland zu befürchten.

Auch die 32 „Scotch & Soda“-Stores in den Niederlanden bleiben vorerst wie gewohnt für die Kundschaft geöffnet. Mithilfe eines Insolvenzverwalters soll nun eine „dauerhafte Lösung“ gefunden werden (mehr Service-News bei RUHR24).