Besondere Pflege für Blumen
Rosen schneiden im Frühjahr: Falscher Zeitpunkt kann die Blume gefährden
Rosen sind empfindliche Blumen. Beim Rückschnitt ist einiges zu beachten.
Deutschland – Wer seine Rosen im Garten das ganze Jahr über gepflegt haben möchte, sollte sich einiges an Hintergrundwissen aneignen. Der richtige Schnitt ist wichtig. Vor allem im Frühjahr sollten die Rosen eine spezielle Pflege bekommen.
Pflanze | Rose |
Ordnung | Rosenartige (Rosales) |
Familie | Rosengewächse (Rosaceae) |
Unterfamilie | Rosoideae |
Rosen im Winter schneiden: Davon ist dringend abzuraten
Denn ebenso zart wie die Liebe ist auch die Pflanze. Sie bedarf ausreichender Pflege und besonderen Schutz – gerade im Winter. Rosen zählen zu den Kübelpflanzen, die unbedingt winterfest gemacht werden sollten, ehe die Temperaturen drastisch fallen. Anders sieht es bei der Rank-Pflanze Dipladenia aus – sie sollte drinnen überwintern.
Auch im Herbst kann man Rosen nochmal schneiden, dies diene laut gartenzeile.de allerdings reinen Aufräumarbeiten und der Entfernung kranker abgestorbener Äste und sei nicht unbedingt notwendig. Die beste und wichtigste Jahreszeit, um die Pflanzen zu schneiden, ist der Frühling. Auf keinen Fall sollten Rosen-Kavaliere die Blumen im Winter schneiden, warnt das Portal.
Rosen im Winter schneiden: Böse Folgen für Pflanzen drohen bei Frost und Kälte
Denn für die Blumen könnte es ein übles Nachspiel haben. Wer Rosen im Winter schneidet, muss befürchten, dass die Wunden an den Pflanzen wegen des Frosts nicht richtig verheilen. Das kann das Gewächs krank machen (mehr Tipps für den Garten bei RUHR24).
Im schlimmsten Fall können Rosen bei Frost sogar an der Schnittstelle durch die Vereisung aufplatzen. Zum Wohle der Pflanze ist es also ratsam, ihnen Winterruhe zu gönnen und erst im Frühjahr mit dem Rückschnitt zu beginnen. Dieser dient übrigens dazu, dass die Blumen kräftig austreiben und reichlich blühen.
Rosen im Winter schneiden: Richtige Pflege für empfindliche Blume erst im Frühjahr
Doch auch wer seinen Rosen in Winterruhe geschickt hat, sollte im Frühjahr die Blumen auf Frostschäden untersuchen. Bei einjährigen Trieben äußern sich diese durch stark braunes Mark, das bis auf das weiße Mark zurückgeschnitten werden muss, wie auch der NDR berichtet.
Auch sogenanntes Totholz – also eingetrocknete Triebe – sollten bis zum gesunden Holz entfernt werden. Ebenso wie wilde Triebe. Wer zum Valentinstag dennoch eine Rose verschenken möchte, sollte also besser einen Spaziergang zum Blumenladen antreten, um der Holden die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
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