WLAN im Garten: Kostenloser Trick sorgt für mehr Reichweite im Freien
Im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse eine Serie gucken oder arbeiten? Dafür ist eine stabile WLAN-Verbindung notwendig. So geht‘s.
Dortmund – Abends bleibt es länger hell, das Wetter wird allmählich freundlicher und den meisten Hobby-Gärtnern juckt es bereits in den Fingern: Der Frühling zieht uns wieder nach draußen. Doch auch draußen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten wollen wir weiter gut mit WLAN versorgt sein. Fünf Tipps können dabei helfen.
Internet im Garten: Eigenes WLAN nutzen und Geld sparen
Musik hören, das Homeoffice auf den Balkon verlegen, Serien streamen, oder sogar den Mähroboter oder die smarte Bewässerung steuern – dafür braucht es häufig eine stabile Internetverbindung. Dafür immer die mobilen Daten des Smartphones zu nutzen und es als Hotspot für andere Geräte freizugeben, kann auf Dauer teuer werden.
Daher bietet es sich zu Hause an, das eigene WLAN zu nutzen. Doch gerade das schwächelt im heimischen Garten oder auf dem Balkon. Das lässt sich mit einigen technischen Lösungen beheben.
WLAN im Garten und auf dem Balkon nutzen: Fenster können Signal schwächen
Der traurige Fakt: Es gibt nur eine kostenlose Möglichkeit, das WLAN nach draußen in den Garten, auf den Balkon oder auf die Terrasse zu verlegen. Dazu sollte man den WLAN-Router – zur Not mit Verlängerungskabeln – so nah wie möglich an die Balkontür platzieren.
Zusätzlich sollte die Balkon- oder Terrassentür geöffnet bleiben. Denn laut Inside-Digital sind gerade moderne Fenster speziell behandelt, sodass die Sonneneinstrahlung weniger stark ist. Das bedeutet allerdings auch, dass WLAN-Signale schlechter durchkommen. Das Gleiche gilt für Dreifachverglasung. So kann es auch sein, dass das WLAN-Signal gar nicht durchkommt.
Internet im Garten, auf dem Balkon und der Terrasse nutzen – möglich mit WLAN-Gadgets
Weitere Lösungen für Internet im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse benötigen verschiedene Gadgets, in die man zuvor investieren muss – wenn man sie nicht eh schon im Haus oder in der Wohnung hat. Ein WLAN-Repeater zum Beispiel dürfte einigen Verbrauchern nicht unbekannt sein.
Den steckt man zu Hause in die Steckdose und das Gerät empfängt das Signal des Routers und verstärkt es. Damit es bis in den Garten reicht, sollte das Gerät so nah wie möglich an Balkon- oder Terrassentür eingesteckt werden. Repeater gibt es auch für den Außenbereich, die können draußen in eine Steckdose angebracht werden.
Doch Achtung: Die Übertragungsrate wird laut My Homebook durch solche Gadgets geschwächt – ob es für den Serienabend auf dem Balkon reicht, muss getestet werden.
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WLAN im Garten und auf dem Balkon nutzen – so wird das Signal verstärkt
Ein sogenannter Powerline-Adapter wäre eine Alternative. Ein solches Gerät besteht aus zwei Teilen: Ein Adapter wird mit dem Router und einer Steckdose verbunden, der andere mit einer Steckdose in der Nähe des Ortes, wo das WLAN verstärkt werden soll.
Solch ein Adapter ergibt laut dem Telekommunikationsunternehmen 1&1 dann Sinn, wenn größere Distanzen überwunden werden sollen – denn dann kommt ein Repeater an seine Grenzen. Nachteil: Im Gegensatz zum Repeater ist ein Powerline-Adapter etwas teurer und verbraucht zudem mehr Strom.

Internet im Garten und auf der Terrasse nutzen: Anschaffung kann teuer sein und Stromverbrauch erhöhen
Eine schnelle Verbindung kann mit einem Access Point hergestellt werden. Das Gerät wird mit einem LAN-Kabel mit dem Router verbunden und dann so nah an Garten, Balkon oder Terrasse gebracht, wie es möglich ist (mehr digitale News bei RUHR24).
Zudem ist es laut My Homebook möglich, ein WLAN-Mesh-System aufzubauen. Dabei werden mehrere Router im Haus oder in der Wohnung verteilt und mit demselben Netz verbunden. Dabei soll die Übertragungsrate nicht beeinträchtigt werden. Nachteil ist die vergleichsweise teure Anschaffung und der hohe Stromverbrauch.
WLAN für Garten und Balkon verstärken: Sicherheit auf keinen Fall vergessen
Ist das WLAN im weitläufigen Garten dennoch nicht gut, lohnt sich ein Standortwechsel. Wer sich sein Plätzchen hinter einer dichten Hecke oder einem dicken Baumstamm aufgebaut hat, wird eher ein schlechtes Signal empfangen.
Wichtig bei allen Varianten: Verbraucher sollten immer auf die Sicherheit des WLANs achten. Denn erweitert sich der Empfangsradius, können auch mehr fremde Menschen darauf zugreifen. Daher ist es wichtig, das WLAN mit einem Passwort abzusichern.