Tipps für frühen Anbau
Radieschen im Februar säen – Gemüse unbedingt vor Frost schützen
Erste Gemüsesorten – etwa das Radieschen – können schon jetzt angebaut werden. Allerdings gilt es dabei, auf einiges zu achten.
Dortmund – Der Februar neigt sich dem Ende. Die Tage werden länger. Die Garten-Saison rückt näher. Und der gemeine Hobbygärtner weiß: Schon jetzt wird es Zeit, erste Samen zu säen. Darunter fallen auch die Radieschen.
Radieschen schon im Februar säen: Gemüse braucht nicht mal Dünger
Eigentlich ist die Erntezeit für das Radieschen von April bis September. Allerdings kann der Verwandte des Rettichs auch schon im Februar gesät werden. Dabei müssen die Gärtner aber auf einiges achten.
Zunächst geht es erstmal um die richtige Sorte. Wie 24garten.de berichtet, brauchen beispielsweise Saxa, Korund, French Breakfast, Flamboyant, Tarzan F1, Knacker, Juwasprint oder Rota keine hohen Temperaturen und können auch bei leichter Kälte wachsen (mehr Garten-Tipps gibt es bei RUHR24).
Radieschen brauchen im Februar noch Kälteschutz
Wer das Gemüse mit der scharfen Note schon im Februar säen will, sollte es am besten im Frühbeet oder Gewächshaus anbauen. Wer solche aber nicht besitzt, kann auch mittels eines simplen Tricks die Radieschen anbauen. Dafür bedarf es nur ein Hilfsmittel.
Denn der Rettich-Verwandte – wird er noch im Februar angepflanzt – sollte einen zusätzlichen Kälteschutz bekommen. Wer die Kreuzblütler also im Freiland anbauen will, sollte sie mit Vlies bedecken, wie das Portal Wurzelwerk empfiehlt.
Radieschen im Februar säen: Erntezeit beträgt etwa vier Wochen
Ansonsten sind Radieschen allerdings ziemlich anspruchslos. Sie wurzeln nicht sonderlich tief, weswegen es keinen besonderen Boden bedarf und sie nicht erst vorgezogen werden müssen. Außerdem sind sie pflegeleicht. Nicht mal Dünger ist notwendig, damit sie wachsen können.
Allerdings sollten alte Pflanzenreste im Vorfeld entfernt werden. Wenn dann alle Vorbereitungen getroffen wurden und die Radieschen-Samen gesät wurden, dauert es etwa vier Wochen – beziehungsweise im Frühjahr je nach Vegetation etwas länger –, bis die ersten Früchte geerntet werden können.
Rubriklistenbild: © Westend61/Imago