Alternative spart nicht nur Geld

Putzen und dabei sparen – richtige Wassertemperatur ist entscheidend

Beim Putzen sollte man nicht reflexartig zu heißem Wasser greifen. Schließlich lässt sich mit kaltem Wasser oftmals nicht nur bares Geld sparen.

Dortmund – Man befüllt einen Eimer mit warmem oder heißem Wasser, gibt einen Spritzer Reiniger hinzu und legt danach mit dem Putzen los. So oder so ähnlich werden die meisten von uns vorgehen, wenn mal wieder Großreinemachen angesagt ist. Doch oftmals wurde hier schon der erste unnötige Fehler begangen.

Warmes Wasser ist zum Putzen unnötig – kaltes Wasser erzielt besseres Ergebnis und spart Geld

Spulen wir noch einmal zurück an den Anfang. Ist es wirklich zwingend notwendig, den Putzeimer mit warmem oder heißem Wasser zu befüllen?

Die Antwort auf diese Frage lässt sich in vielen Fällen mit einem klaren „Nein“ beantworten. Wie Öko-Test berichtet, „wirken einige Allzweckreiniger sogar etwas besser, wenn sie in kaltes Wasser gegeben werden.“ Man hat also sowohl einen besseren Effekt beim Putzen als auch Einsparpotenzial.

Zum Putzen kein heißes oder warmes Wasser verwenden: Gebrauchshinweise beachten

Viele jener Reinigungsmittel enthalten Alkohol, welcher sich in warmen oder heißen Wasser schneller verflüchtigt. Dadurch könne die Putzwirkung beeinträchtigt werden, schreibt das Verbrauchermagazin (weitere Spartipps auf RUHR24).

Genau andersherum verhalte es sich hingegen bei manchen Universalreinigern. Sie sollten nicht mit kaltem, sondern mit warmem Wasser verwendet werden. Ein entsprechender Hinweis findet sich in aller Regel unter den Gebrauchshinweisen auf der Rückseite der jeweiligen Reiniger.

Warmes Wasser ist zum Putzen unnötig: Besserer Effekt mit kaltem Wasser

Hierzu schreibt Öko-Test: „Wenn warmes Wasser bei den Anwendungsempfehlungen nicht ausdrücklich erwähnt wird, lässt sich ein Reiniger immer auch mit kaltem oder lauwarmem Wasser nutzen.“ Es muss also nicht unbedingt warmes Wasser sein, um den Boden zum Glänzen zu bringen.

In vielen Fällen reicht kaltes Wasser aus, um ein optimale Putzergebnis zu erzielen.

„Für die meisten Allzweckreiniger genügt kaltes Wasser, um eine gute Reinigungsleistung zu erzielen“, zitiert das Magazin einen Hinweis des europäischen Verbraucherportals der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie.

Kaltes Wasser für besseres Putzergebnis und gleichzeitig sparen – auch beim Fensterputzen

Kaltes Wasser sorgt im Vergleich zu warmem Wasser also nicht nur in vielen Fällen für das bessere Putzergebnis, sondern spart auch gleichzeitig Energie und Geld. Darüber hinaus ergeben sich mit der richtigen Temperatur der Flüssigkeit auch Vorteile beim Fensterputzen.

Laut Öko-Test trocknet warmes Wasser schneller auf Fensterscheiben, sodass es eher zu einer Streifenbildung kommen könne. Schlieren lassen sich beim Fensterputzen auch mit einem Schuss Wodka vermeiden.

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