Langjährige Modekette

Peek & Cloppenburg ist insolvent – Kunden erwartet Änderung im Sortiment

Mit Peek & Cloppenburg meldet eine weitere langjährige Modekette Insolvenz an. Experten vermuten, dass Kunden bald Änderungen erwarten können.

Dortmund – In der Welt deutscher Großunternehmen geht es aktuell Schlag auf Schlag. Die Kaufhaus-Kette Galeria Karstadt Kaufhof schließt mehrere Filialen in Deutschland, darunter viele in NRW, etwa am Westenhellweg in Dortmund. Am 3. März stellte nun auch Peek & Cloppenburg einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren. Kunden können laut Experten schon bald Änderungen in den Märkten erwarten.

Peek & Cloppenburg meldet Insolvenz an: Folgen für Kunden bleiben zunächst überschaubar

Die Modekette aus Düsseldorf blickt auf eine mittlerweile 123-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Die Corona-Pandemie hat Peek & Cloppenburg allerdings ebenso zugesetzt, wie zahlreichen anderen Traditionsunternehmen. Vor allem Brauereien müssen immer häufiger Insolvenz anmelden.

Ein Schutzschirmverfahren soll den Moderiesen nun auch vor einer Insolvenz retten. Dabei haben Kunden zunächst keine erheblichen Folgen zu befürchten, denn die 67 Filialen in Deutschland sollen für den Verkauf wie gewohnt geöffnet bleiben.

Das Kundenprogramm „P&C-Insider“ bleibt ebenfalls bestehen. Verbraucher haben weiterhin die Möglichkeit, Kleidungsstücke in den Filialen umzutauschen oder sie zu reklamieren. Auch Gutscheine können regulär eingelöst werden (mehr Service-News bei RUHR24).

Peek & Cloppenburg meldet Insolvenz an: Rabatte für Kunden und Sortiment-Änderung möglich

Wie Chip.de berichtet, erwarten Experten trotz Weiterführung aller Filialen eine Reduzierung des Sortiments. Die Folge könnten zahlreiche Rabattaktionen für Kunden sein, um einen schnellen Abverkauf bestimmter Artikel zu erreichen. So könnten Kleidungsstücke durch Schlussverkäufe aus den Märkten verschwinden, um eine neue Sortimentstrategie umzusetzen.

Peek & Cloppenburg meldete am 3. März 2023 Insolvenz an.

Möglich seien auch Anpassungen des Online-Angebots. Ob und wie sich die Verkaufsflächen in den kommenden Monaten verändern, bleibt abzuwarten. Für die Kundschaft sind zumindest zunächst keine gravierenden Einschränkungen beim Einkaufen zu erwarten.

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