Paypal-Konto gesperrt? Warnung vor tückischer E-Mail
Betrüger versuchen erneut an sensible Daten von Paypal-Nutzern zu gelangen. Doch es gibt Möglichkeiten, sich davor zu schützen.
Dortmund – Nutzer des beliebten Online-Zahlungsdienstes Paypal werden regelmäßig per Mail über ihre Kontoaktivitäten oder ihren Kontostatus informiert. Doch genau das haben sich Betrüger jetzt zu Nutzen gemacht. Mit Phishing-Mails im Paypal-Look versuchen sie an sensible Daten der Kunden zu gelangen. Doch mit ein paar Tipps, können die gefährlichen Mails schnell entlarvt werden.
Paypal-Betrug: Verbraucherzentrale warnt vor perfider Betrugsmasche
Wer eine Mail des Bezahldienstes Paypal erhält, in der über Kontoeinschränkungen informiert wird, sollte vorsichtig sein. Denn hinter der Mail in Paypal-Optik versteckt sich eine perfide Betrugsmasche.
Die Nutzer von Paypal stehen nicht zum ersten Mal im Fokus von Betrügern. Zuletzt warnte die Verbraucherzentrale vor einem weiteren Betrugsversuch beim Online-Zahlungsdienst.
Paypal-Nutzer bekommen gefährliche E-Mails: Das steht in der Fake-Mail
„Wir müssen Ihr Konto sperren, um verdächtige Aktivitäten zu verhindern.“ - Mit dieser falschen Behauptung versuchen Betrüger per E-Mail an sensible Daten von Paypal-Kunden zu kommen. Aufgrund „verdächtiger Aktivitäten“ müsse das Paypal-Konto eingeschränkt oder gesperrt werden, heißt es in der Phishing-Mail.
„Geld senden“ oder „Geld abheben“ sei für die Nutzer erst wieder möglich, wenn sie „die erforderlichen Aufgaben“ ausführen. In der Betrüger-Mail ist dafür ein Link hinterlegt, den man auf keinen Fall öffnen sollte (mehr Digitale-News bei RUHR24).
Die Verbraucherzentrale rät daher allen Empfängern einer solchen Phishing-Mail „nicht darauf einzugehen, sondern diese Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“.
Unser kostenloser Service-Newsletter versorgt Dich regelmäßig mit allen relevanten Verbraucher-News. Hier geht es zur Anmeldung.
Phishing-Mails enttarnen: Darauf müssen Nutzer achten
Bei der oben genannten Fake-Mail an Paypal-Nutzer weist die fehlende Anrede und die unspezifische Formulierung auf eine Betrugsmasche hin. Doch es gibt noch mehr Merkmale, an denen man Phishing-Mails erkennen kann.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät auf folgende Merkmale zu achten, um auch professionelle Fälschungen zu erkennen:
- Der Text der Mail gibt dringenden Handlungsbedarf vor
- Drohungen kommen zum Einsatz
- Vertrauliche Daten wie Passwörter oder Geheimnummern werden abgefragt
- Die E-Mail enthält Links oder Formulare
- Die Mail scheint von einer bekannten Person oder Organisation zu stammen, jedoch kommt Ihnen das Anliegen des Absenders ungewöhnlich vor
- Sprachliche Ungenauigkeiten (unpersönliche Anrede, Rechtschreib- oder Zeichenfehler)
Trifft mindestens eines dieser Merkmale auf die E-Mail zu, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Phishing-Mail.

Phishing-Mails: Kein Unternehmen ist mehr sicher vor Betrügern
Betrüger versuchen regelmäßig an das Geld oder an sensible Daten von anderen Menschen zu gelangen. Im digitalen Zeitalter sind besonders Phishing-Mails eine beliebte Methode. Hierbei versenden die Betrüger Mails im Namen eines Unternehmens.
Egal ob Streaming-Dienste, Banken oder Social-Media - Betrüger treiben überall ihr Unwesen und versuchen auf unterschiedlichste Art und Weise Schaden anzurichten oder an sensible Daten zu gelangen.