Der Deutsche Wetterdienst warnt in der Nacht von Montag auf Dienstag vor Glätte. Betroffen sind viele Städte in Nordrhein-Westfalen – insbesondere im Ruhrgebiet.
NRW/Ruhrgebiet – Der Winter ist da. Zu Beginn der zweiten Dezemberwoche klettern die Temperaturen vielerorts tagsüber nur knapp über 0 Grad. Nachts gibt es in Nordrhein-Westfalen Minusgrade. Die Folge sind Glätte und Reifbildung.
Bundesland | Nordrhein-Westfalen (NRW) |
Größte Städte | Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum (unter anderen) |
Bevölkerung | 17,93 Millionen (2019) |
Hauptstadt | Düsseldorf |
Wetter in NRW: In diesen Städten droht in der Nacht gefährliche Glätte
Achtung, wer heute Nacht oder morgen Früh mit dem Auto unterwegs ist: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Montagabend (7. Dezember) eine umfassende Warnung vor Glätte herausgegeben. Die Wetter-Warnung gilt von Dienstag (8. Dezember), 0 Uhr bis 9 Uhr morgens.
Folgende Städte in NRW sind von der Glätte-Warnung betroffen:
- Herne
- Essen
- Duisburg
- Bochum
- Dortmund
- Hamm
- Gelsenkirchen
Wetter-Warnung für NRW: Wetterdienst warnt erst mal nur bis morgen Früh vor Glätte
Wie üblich hat der DWD für seine Wetter-Warnung vorerst nur einen begrenzten Zeitraum angegeben. Es kann jedoch sein, dass die Glätte-Warnung im Laufe der Nacht oder morgen Vormittag verlängert wird. In jedem Fall ist es ratsam, nicht davon auszugehen, dass die Glätte um 9 Uhr verschwunden sein wird. Laut der aktuellen Wetter-Vorhersage bleibt es am Vormittag bei Temperaturen zwischen minus 1 und plus 2 Grad weiter frostig.
Im #Bergischen schneit es ab etwa 300 bis 400 Meter mäßig, sonst in den westlichen Mittelgebirgen bisher nur leicht. Im Süden von BaWü und im Allgäu weiter verbreitet #Schneefall und #Glätte. (Für Details in die Länder) /LDhttps://t.co/bvF4tm0H8H
— Kachelmannwetter (@Kachelmannwettr) December 7, 2020
Glätte in NRW: Bei Winter-Wetter gilt die situative Winterreifenpflicht
Wer heute Nacht oder morgen Früh mit dem Auto unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig sein. Und vor allem eine Regel beachten: Seit 2010 gilt in Deutschland und Europa die sogenannte „situative Winterreifenpflicht“. Bedeutet, dass Winterreifen aufgezogen sein müssen, sobald draußen winterliche Wetterverhältnisse herrschen: also bei Glätte, Schnee, Schneematsch oder Reifglätte.
Wer noch Sommerreifen auf seinem Auto hat, sollte den Wagen besser stehen lassen. Denn wer ohne die richtigen Reifen bei winterlichem Wetter wie Glätte oder Schnee in eine Verkehrskontrolle gerät, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.