Blick auf das Etikett hilft
Mineralwasser-Rückruf greift um sich: Hersteller warnt vor komischem Geruch
Der Schweiß tropft von der Stirn, die Hitze legt sich wie ein Mantel auf die Haut. Es ist Sommer. Ausgerechnet jetzt gibt es einen Wasser-Rückruf.
Dortmund – Es ist heiß in Deutschland. Die Temperaturen erreichen Gradzahlen jenseits der 35. Viel trinken – allem voran Wasser – ist wichtig. Bei einem Mineralwasser sollten Verbraucher aber aufpassen: Es ist von einem Rückruf betroffen.
Stoff | Wasser |
Chemische Bezeichnung | H2O |
Dichte | 997 kg/m³ |
Siedepunkt | 100 °C |
Schock bei Hitze: Wasser-Rückuf greift um sich
Wer sich bei der Hitze erfrischen will, sollte also zunächst auf das Etikett der Wasser-Flasche gucken. Es handelt sich um ein Produkt des von Öko-Test prämierten Herstellers Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH und Co.KG. Genauer gesagt um das Bio-Mineralwasser Naturell in der 0,5-Liter -PET-Flasche
Betroffen von dem Rückruf sind alle Chargen mit der Los-Anfangskennzeichnung L201 und mit einer Mindesthaltbarkeit (MHD) bis zum 20. Juli 2023. Die Daten sind dem Etikett der Verpackung zu entnehmen.
- Hersteller: Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH + Co. KG
- Produktbezeichnung: Bio-Mineralwasser Naturell in der O,5 Liter PET Flasche
- Haltbarkeit: 20.07.23
- Los-Kennzeichnung: Alle Chargen mit der Anfangskennzeichnung L201 sind betroffen
Ausgerechnet während der Hitzewelle in Deutschland: Wasser von Rückruf betroffen
Der Grund für den Rückruf: Ein übler Geruch beim Öffnen der Wasser-Flaschen weist auf eine „fehlerhafte Verpackung“ hin, wie es in dem Schreiben Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH + Co. KG heisst.
Der Hersteller betont: „Die Mineralwasserqualität von Bad Dürrheimer Naturell ist über alle anderen Verpackungen hinweg einwandfrei.“ 2020 wurde sogar das Bio-Mineralwasser Medium von Öko-Test mit der Note „sehr gut“ bewertet.
Wer eine Wasser-Flasche der Charge und mit dem genannten MHD gekauft hat, wird darum gebeten, sie beim Händler zurückzugeben. Das Unternehmen fordert Händler dazu auf, „die betroffene Ware aus den Verkaufsräumen zu entfernen.“ Eine zeitnahe Abholung werde organisiert.
Produkte des Herstellers werden unter anderem bei Aldi Süd verkauft. Laut lebensmittelwarnung.de beschränke sich der Vertrieb des vom Rückruf betroffenen Wassers allerdings auf das Bundesland Baden-Württemberg.
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