Verbraucher aufgepasst

Putzen mit Mikrofasertüchern – auf sechs Oberflächen hinterlassen sie Kratzer

Wer seine Wohnung oder sein Haus putzt, greift oftmals zu Mikrofasertüchern. Einigen Oberflächen kann die Wahl des Lappens jedoch schaden.

Dortmund – Mikrofasertücher bieten einige Vorteile: Sie entfernen Schmutz und das sogar streifenfrei. Zudem sorgt das Tuch dafür, dass der Dreck gut aufgenommen und gehalten wird. Zusätzliche Reinigungsmittel werden nicht benötigt, was vor allem der Umwelt zugutekommt. Doch für einige Flächen sollte der beliebte Lappen auf keinen Fall genutzt werden.

Mit Mikrofasertüchern putzen – sechs Oberflächen tragen Kratzer davon

Wer Mikrofasertücher verwendet, sollte wissen, für welche Oberflächen die Lappen genutzt werden können und für welche nicht. So sind die Textilien beispielsweise ziemlich praktisch, um Staub zu wischen oder Fenster zu putzen (mehr Lifehacks bei RUHR24).

Beim Fensterputzen sollte allerdings zu einem Mikrofasertuch aus Vliesstoff gegriffen werden, wie meistersauber.de berichtet. Dadurch können Kratzer vermieden werden. Wer dies nicht zu Hause hat, kann stattdessen die Scheiben mit Wodka und einem Tuch, welches nicht aus Mikrofasern besteht, putzen.

Auch für die Bodenreinigung oder Keramikoberflächen können Mikrofasertücher problemlos genutzt werden. Für die Reinigung anderer Oberflächen sollte das Tuch hingegen unbedingt gemieden werden. Zu diesen Flächen zählen laut haushaltstipps.com:

  • Spiegel
  • Oberflächen mit Klarlack sowie Hochglanzfronten
  • Oberflächen aus Edelmetall wie Silber oder Kupfer
  • Geölte Holzoberflächen
  • Kunststoffoberflächen
  • Brillen mit Kunststoffgläsern

Wird mit dem Mikrofasertuch über diese sechs Oberflächen geputzt, kann es zu unschönen Kratzern kommen. Der Grund: Die Tücher wirken auf einigen Fronten schleifend – ähnlich wie Schmirgelpapier. Es kann somit auch zu stumpfen Stellen kommen. Doch auch bei den Oberflächen, die keine Kratzer davon tragen, sollte beim Putzen auf einige Kleinigkeiten geachtet werden.

Mit Mikrofasertüchern putzen – Die richtige Anwendung der Tücher

Um für ein optimales Putz-Ergebnis zu sorgen, müssen Verbraucher ihre Mikrofasertücher zusätzlich richtig anwenden. So sollten die Lappen minimal feucht sein – nass hingegen auf gar keinen Fall. Der Grund: In den Fasern sammelt sich sonst so viel Wasser an, dass die Mikrofasertücher den Schmutz nicht mehr richtig aufnehmen können. Auch auf warmes Wasser sollte beim Putzen verzichtet werden.

Für einige Oberflächen sind Mikrofasertücher ungeeignet und können sogar schaden.

Außerdem sollte nur mit wenig Druck über die Oberflächen gegangen werden, da sich Staub und Dreck so deutlich besser lösen lassen, als wenn die Fasern des Mikrofasertuchs zusammengedrückt werden.

Rubriklistenbild: © Panthermedia/Imago

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