Ab Februar 2021
Burger King: Große Änderung nach 22 Jahren - was der Fast-Food-Riese jetzt plant
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Überraschung bei Burger King: Erstmals seit 22 Jahren bekommt der Fast-Food-Riese ein neues Logo. Ab Februar wird sich aber nicht nur optisch viel ändern.
Deutschland – Burger King überarbeitet zum Jahresstart seinen kompletten Markenauftritt. Die augenscheinlichste Neuerung: Das Logo wird ausgewechselt. Und dahinter steckt eine besondere Absicht.
Burger King | Restaurantkette |
Gründung | 1954 |
Hauptsitz | Miami, Florida (USA) |
Dachorganisation | Restaurant Brands International |
Änderung bei Burger King: Neues Logo zum Jahresstart – gemischtes Feedback bei Facebook
Auf der Internetseite der Fast-Food-Kette ist die optische Verwandlung schon vollzogen. Das Logo, das Kunden bereits seit 1999 kennen, wurde ausgetauscht. Auch auf Facebook wurde das Logo bereits präsentiert – mit unterschiedlicher Resonanz. So finden es einige User gut, andere hingegen „billig“ oder „etwas lieblos“.
Was dabei auffällt: Der Stil ist insgesamt eher einfach gehalten und erinnert etwas an Retro. Tatsächlich ist das ganz neue Logo dem vor 1999 extrem ähnlich. Bei Burger King heißt es dazu, man möchte an die Tradition anknüpften und das neue, sei „eine Hommage“ an das Logo der 90er.
Einfaches Logo: Burger King will Fokus auf das legen, was drinsteckt – Änderungen bei Produkten
Der optisch reduzierte Auftritt verfolgt eine ganz bestimmte Absicht. Der Fast-Food-Gigant will nämlich in Zukunft einen Fokus auf mehr „Authentizität und Echtheit“ legen.
Die äußerlichen Änderungen sollen dabei in erster Linie die Neuerungen bei den Produkten unterstreichen. Denn auch bei dem was drinsteckt, ändert sich bei Burger King einiges.
Burger King wird noch veganer – künftig mehr pflanzenbasierte Produkte
Vegan zu leben ist derzeit mehr Trend denn je. Viele große Unternehmen bieten zum Lidl oder Aldi launchen vegane Produkte zum sogenannten „Veganuary 2021“ – also dem weltweiten Aufruf, einen Monat vegan zu leben.
Auch Burger King will in Zukunft vegane Produkte mehr in den Fokus rücken. Zum Wandel der Kette gehört es, dass mehr pflanzliche Speisen angeboten werden sollen.
Änderung von Kunden gewünscht: Keine Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker mehr bei Burger King
Eine weitere Änderung ist noch gravierender: Es wird bei der Fast-Food-Kette künftig alle Produkte ohne die Zusatzstoffe Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker geben.
Außerdem wird es auch keine künstliche Aromen mehr in den Produkten geben. Die Änderung gilt für sämtliche ab Februar ausgelieferten Produkte. Mit diesen Umstellungen reagiert Burger King nach eigenen Angaben auf den Wunsch der Kunden.
Daher ist anzunehmen, dass Burger King mit den Neuerungen auf die veränderte Nachfrage reagieren musste, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gerade Zusatzstoffe stehen immer wieder in der Kritik. So mahnt beispielsweise die Vebraucherzentrale, dass bei Zusatzstoffen in Lebensmitteln „weniger mehr“ sei.
Burger King im Wandel: Ausbau des Lieferservice und der digitalen Bestellungen
Zur veränderten Nachfrage gehört auch der größere Wunsch nach Essenslieferungen an die Haustür – insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie. Dementsprechend plant Burger King eine Ausweitung des Lieferangebots sowie der digitalen Bestellmöglichkeit.
Dafür will die Kette sowohl den eigenen Lieferdienst ausweiten als auch verstärkt mit Lieferplattformen zusammen arbeiten. Bereits jetzt können Kunden zum Beispiel über Lieferando bei Burger King bestellen.
Rubriklistenbild: © Burger King