Geld und Energie sparen
Kühlschrank verbraucht viel Strom – Spartipp ersetzt Gerät sogar
Niedrige Temperaturen lassen die Heizkosten aktuell in die Höhe schnellen. Verbraucher können mit einem bestimmten Spartipp richtig Geld sparen.
Dortmund – Eigentlich wünschen sich viele Verbraucher aktuell eher einen milden Winter. Allerdings kommt man bei den gegenwärtigen Temperaturen in NRW kaum um das Heizen herum. Mit einem Trick kann man sich das Winterwetter allerdings zunutze machen und Energie sowie Geld sparen.
Spartipp bietet gleich drei Vorteile – Küchengerät wird nahezu überflüssig
Während die Wohnung meist auf angenehme 17 bis 18 Grad geheizt wird, behält ein Haushaltsgerät in der Küche immer eine kühle Temperatur – der Kühlschrank. Als Küchengerät, das dauerhaft eingeschaltet ist, gilt er als regelrechter Stromfresser. Einige Tipps können den Energieverbrauch des Kühlschranks aber senken.
Doch warum nicht ganz auf den Kühlschrank verzichten? Wer einen Balkon oder Garten hat, kann zahlreiche Lebensmittel bei den winterlichen Temperaturen auch draußen lagern.
Dieser Spartipp bringt gleich drei Vorteile mit sich. Zum einen können Verbraucher deutlich mehr Lebensmittel auf dem Balkon lagern, als im Kühlschrank. Damit können auch Druckstellen bei Obst und Gemüse vermieden werden, da die Produkte nicht gedrängt beieinander gelagert werden müssen.
Zum anderen muss die Kühlschranktür nicht mehrmals am Tag geöffnet werden – das spart ebenfalls Energie. Wer das Gerät sogar ganz abschaltet, verbraucht insgesamt weniger Strom. Der Zeitraum, in dem der Kühlschrank abgetaut ist, kann zudem für eine ausgiebige Grundreinigung genutzt werden (mehr Spartipps bei RUHR24).
Spartipp im Winter: Lebensmittel auf dem Balkon lagern – das müssen Verbraucher beachten
Wer das kalte Wetter nun also ausnutzen und Energie sparen will, sollte einige Aspekte beachten. Denn nicht jedes Produkt eignet sich für die Lagerung im Freien, erklärt chip.de. Welche Lebensmittel bei niedrigen Temperaturen draußen gelagert werden können, fasst folgende Übersicht zusammen:
- Obst: Heimische Früchte wie Äpfel und Birnen können problemlos draußen gelagert werden. Exotische Früchte vertragen hingegen keine niedrigen Temperaturen und sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.
- Gemüse: Bei der Gemüse-Lagerung ist eine kühle Temperatur von sechs bis zehn Grad optimal. Sorten wie Tomaten, Kürbisse, Auberginen und Kartoffeln mögen es lieber etwas wärmer und sollten nicht auf den Balkon.
- Milchprodukte: Käse, Joghurt und Quark können bei einer Temperatur von drei bis acht Grad draußen gelagert werden.
- Fleisch und Wurst: Eine maximale Temperatur von vier Grad ist für Fleisch- und Wurstwaren zu empfehlen.
- Sonstige Lebensmittel: Butter, Marmelade oder Eier vertragen eine Höchsttemperatur von zwölf Grad und können deshalb gut auf dem Balkon gelagert werden. Ähnlich ist es mit Säften und Getränken.
Spartipp im Winter: Lebensmittel auf dem Balkon lagern und Geld sparen
Grundsätzlich gilt jedoch, dass Lebensmittel nicht bei starken Temperaturschwankungen draußen gelagert werden sollten. Frost in der Nacht kann so manches Lebensmittel ungenießbar machen. Joghurt kann klumpige Flocken bilden und Gurken werden nach Auftauen matschig. Die Außentemperatur sollte also immer im Blick gehalten werden.
Einer zu starken Sonneneinstrahlung sollten die Kühlwaren ebenfalls nicht ausgesetzt werden, um einen möglichst konstanten Kältegrad zu erhalten sowie Keim- und Bakterienbildung zu vermeiden. Wichtig ist auch die Wahl eines luftdicht-verschlossenen Behältnisses. Denn unverpackt könnten sich Vögel, Ratten oder Insekten an den Lebensmitteln vergreifen.
Solange sich die Außentemperatur tagsüber und nachts konstant unter zehn Grad befindet, kann der Balkon jedoch durchaus als Kühlschrank-Ersatz dienen.
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