Geld und Energie sparen

Kaffeemaschine verbraucht viel Strom – andere Methode senkt Kosten deutlich

Kaffee aus dem Vollautomaten kostet viel Geld und Energie. Eine Methode macht der Maschine aber finanziell und geschmacklich Konkurrenz.

Dortmund – Ein guter Kaffee am Morgen ist für die meisten ein Muss. Kein Wunder, dass der braune Wachmacher als Getränk Nummer eins in Deutschland sogar dem Bier Konkurrenz macht. Doch die wenigsten wissen, dass die Kaffeemaschine ein echter Stromfresser ist. Mit ein paar Tricks lässt sich aber bares Geld beim Kaffeekochen sparen - ohne geschmackliche Abstriche.

Kaffee: Schockierende Zahlen zur energiefressenden Kaffeemaschine

Bei einem Vergleich von über 30 Kaffeevollautomaten kam Chip.de zu einem schockierenden Ergebnis. Der beliebte Kaffee am Morgen ist teurer als manch einer vermutlich erwartet hätte.

Familien zahlen je nach Gerät zwischen 40 Euro und 90 Euro im Jahr für den Energieverbrauch ihrer Kaffeemaschine. Bei einer kleinen Firma können die Kosten schonmal bei bis zu 200 Euro im Jahr liegen.

Hinzu kommen dann noch die Kosten für Wasser und Kaffee. Nachdem der Kaffeepreis in Deutschland immer weiter in die Höhe geschnellt ist, fangen einige Discounter aber an, die Preise für Kaffee zu senken.

Geld und Energie sparen beim Kaffeekochen: Das sind die besten Tricks

Deutsch­landweit nutzen 81 Prozent der Kaffee­trinker einen Vollautomaten. Es geht schnell und ist wenig Arbeit. Zumindest das Kaffeekochen an sich. Denn die Reinigung der Maschine ist unumgänglich und kann schnell aufwendig werden.

Wer seine Kaffeemaschine nicht regelmäßig entkalkt, verbraucht mehr Energie und riskiert Schimmel in der Maschine. Denn die Kalkablagerungen lassen die Maschine deutlich langsamer aufheizen. Auf Dauer macht sich das im Portmonee bemerkbar.

Ein weiterer effektiver Tipp: nur so viel Wasser in den Tank der Kaffeemaschine füllen, wie benötigt wird. Denn auch hier heizt die Maschine schneller auf und verbraucht deutlich weniger Energie (mehr Spartipps bei RUHR24).

Eine Alternative ist, Kaffee für den Tag vorzukochen. Denn die Maschine nicht für jede Tasse neu anzuschmeißen, spart ebenfalls Strom. Zum Warmhalten bietet sich eine Thermoskanne an.

Aromatischer Kaffee wie vom Profi: Diese Art der Zubereitung spart gleichzeitig Energie

Der Filterkaffee feiert seit einigen Jahren sein Comeback. Alles was man für den „perfekten Filterkaffee“ benötigt, ist gemahlener Kaffee (Kaffeemehl), ein Filterhalter und Filterpapier. Anders als bei der Maschine wird der Kaffee hier nicht gekocht, sondern gebrüht. Das Wasser sollte daher eine Temperatur zwischen 90 und 98 Grad haben.

Die Zubereitung des Filterkaffees mit dem Wasserkocher zählt, laut einer Schweizer Studie des Labors S.A.L.T., zu den energiesparendsten Methoden.

Zum Vergleich: eine Tasse Filterkaffee mit dem Wasserkocher entspricht 0,068 kWh/Tasse. Der Kaffeevollautomat hingegen verbraucht doppelt so viel (0,107 kWh/Tasse).

Eine Tasse Filterkaffee verbraucht nur halb so viel Energie wie ein Kaffee aus dem Vollautomaten.

Im Überblick: Wie Verbraucher beim Kaffeekochen Geld und Strom sparen

Bis zu 200 Euro können Verbraucher im Jahr an Geld sparen, wenn sie folgendes beim Kaffeekochen beachten:

  1. Thermoskannen nutzen, um den Kaffee warmzuhalten
  2. Kaffeemaschine regelmäßig entkalken
  3. Weniger ist mehr - zumindest beim Wasser
  4. Filterkaffee aufbrühen

Unser kostenloser Service-Newsletter versorgt Dich regelmäßig mit allen relevanten Verbraucher-News. Hier geht es zur Anmeldung.

Rubriklistenbild: © Antonio Gravante / Imago

Mehr zum Thema