Warnsignale beachten

Heizkosten senken: Einfacher Trick spart 15 Prozent Energie

Heizkosten zu senken, steht oft weit oben auf der Prioritätenliste. Bei einem Indiz sollte man schnell handeln und bis zu 15 Prozent Energie sparen.

Dortmund – Die Heizung gluckert oder wird nicht gleichmäßig warm? Bei diesen Warnsignalen wirft man unter Umständen bares Geld zum Fenster hinaus.

Nicht entlüftete Heizung kann schnell teuer werden

Durch steigende Energiekosten kann die Rechnung schnell teuer werden. Zum Glück kann in diesem Falle bereits ein einfacher Trick Abhilfe schaffen (weitere Spartipps auf RUHR24).

Denn vermutlich reicht es bereits aus, die entsprechenden Heizkörper zu entlüften. „Eine nicht entlüftete oder falsch eingestellte Heizungsanlage arbeitet nicht effizient“, berichtet der TÜV-Thüringen auf seiner Homepage.

Heizkosten senken: Entlüften spart 15 Prozent Energie

Weiter heißt es: „Um die Räume auf die gleiche Temperatur aufzuheizen, benötigt man dann wesentlich mehr Energie. Daher sollte die Heizung vor der eigentlichen Heizperiode von einem Fachmann korrekt eingestellt und gewartet werden. Allein das Entlüften der Heizung kann bis zu 15 Prozent Energie sparen.“

Doch das Ablassen von unnötiger Luft kann nicht nur vor Beginn der Heizsaison notwendig werden. Ein Experte erklärt, warum man den Tipp auch zwischenzeitig anwenden sollte.

Heizung regelmäßig entlüften und Energie und bares Geld sparen

„Wenn die Heizung gluckert, sollte man sie entlüften. Und zwar immer wieder. Denn wenn sie diese Geräusche macht, ist das ein Zeichen dafür, dass Luft im System ist und dadurch die Heizkörper nicht mehr richtig warm werden. Dann können die Heizkosten steigen“, erklärt Michael Pommer, Heimwerkertrainer der DIY Academy in Köln im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (DPA).

Wer dafür sorgt, dass seine Heizkörper richtig entlüftet sind, kann bis zu 15 Prozent Energie sparen.

Unnötig wird dieser Schritt, wenn die entsprechenden Heizkörper über ein automatisches Entlüftungsventil verfügen. Im Anschluss müsse man prüfen, ob sich noch genügend Wasser im System befindet. Dafür sollte man kontrollieren, ob der Wasserdruck an der zentralen Heizanlage stimmt.

Heizkosten sparen: Das braucht man für die Entlüftung der Heizung

Falls dies nicht der Fall sein sollte, müsse Wasser nachgefüllt werden. Ein simples Entlüften der Heizung kann also bereits dafür sorgen, dass in Deutschlands Haushalten massig Energie eingespart werden kann.

Doch wie lasse ich die unnötige Luft am einfachsten ab? Alles, was man hierzu benötigt, ist ein Heizkörperschlüssel, eine Schüssel und unter Umständen einen Lappen.

So entlüftet man seinen Heizkörper richtig und sicher

Zuerst solle man laut Heizungshersteller Viessmann die Umwälzpumpe ausschalten und im Anschluss 30 bis 60 Minuten warten, damit sich alle Luftbläschen in den Heizkörpern sammeln können. Danach könne man dann die Heizkörper auf die höchste Stufe drehen und mit dem eigentlichen Entlüftungsvorgang beginnen.

Als Auffangschutz vor austretendem Wasser stellt man am besten ein Gefäß unter das Ventil. Nachfolgend könne man „mit dem Schlüssel langsam das Heizkörperventil öffnen. Meist reicht schon eine halbe Drehung oder weniger und es beginnt zu zischen. Achtung: Die entweichende Luft kann heiß sein“.

Man solle daher ausreichend Abstand halten, heißt es bei Heizungsbauer Viessmann. Wenn keine überschüssige Luft mehr entweicht und Wasser austritt, ist die Heizung vollständig entlüftet und das Ventil kann zügig wieder verschlossen werden.

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