Android 14 „Upsite Down Cake“
Android-Änderung bei Google: Nach Update funktionieren Apps nicht mehr
Neue Software-Updates für Smartphones werden von vielen Nutzern mit Spannung erwartet. Doch nicht immer liefern die Änderungen mehr Möglichkeiten.
Dortmund – Einmal im Jahr gibt es ein großes Update für eine Vielzahl von Android-Geräten. Die nächste Aktualisierung steht zwar vermutlich erst im August 2023 an, doch es sind bereits erste Informationen dazu durchgesickert. Eine wesentliche Änderung von Google könnte manchem Android-User sauer aufstoßen.
Android 14 kommt 2023: „Upside Down Cake“ bringt eine neue Blockade mit sich
Auf „Tiramisu“ folgt „Upside down Cake“ – so der Name des neuen Betriebssystems, welches für das dritte Quartal 2023 erwartet wird. Was genau Android 14 mit sich bringen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Doch der Quellcode gibt eine Änderung bereits preis (mehr digitale News bei RUHR24).
Die gute Nachricht: Google will mit dem Android-Update die Sicherheit stärken. Schlechte Nachricht: Das geht auf Kosten der Apps. Die sollen nämlich nicht mehr alle installierbar sein. Zumindest, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben. 9to5google berichtete zunächst darüber.
Google arbeitet an Blockade für Android 14 – alte Apps können nicht mehr genutzt werden
Bislang ist es so, dass Apps, welche im Google Play Store angeboten werden, mindestens für Android 12 optimiert sein müssen. Das hindert Nutzer allerdings nicht daran, auch ältere Apps zu installieren.
Wer eine App installieren will, die eben nicht für Android 12 optimiert ist, kann andere Wege gehen, um dennoch an die Wunsch-Anwendung zu kommen. Im Gegensatz zu Apple ist es bei Android möglich, andere App-Stores oder Webseiten zu nutzen.
Google will alte Apps ins Exil schicken: Neues Android-Update soll Malware verbannen
Mit Android 14 ist damit dann allerdings Schluss. Laut 9to5google-Bericht, soll das neue Betriebssystem von Google genau das blockieren. Apps, die für ältere Android-Versionen optimiert sind, können somit nicht mehr installiert werden. Zunächst soll das laut Computer Bild nur für Apps gelten, die als besonders veraltet gelten. Nach und nach soll die Schwelle auf Android 6-optimierte Apps angehoben werden.
Doch warum will Google seine User dazu zwingen, möglichst aktuelle Apps zu nutzen? Das dient vor allem der Sicherheit der Nutzer. Denn Kriminelle bauen Malware vor allem in veraltete Apps ein, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Dass es in Android-App-Stores immer wieder verseuchte Apps gibt, ist bekannt.
Doch so endgültig scheint die neue Einschränkung nicht zu sein. Eventuell soll es laut 9to5google möglich sein, diese Blockade zu deaktivieren oder sie anpassen zu können.
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