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Diese Fehler bei der Gartenarbeit unbedingt vermeiden – sie sind richtig teuer

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Von: Nina Brugger

Ein hübscher Garten muss nicht teuer sein: Wer diese sieben Tricks befolgt, spart Geld und kann sich über prächtig gedeihende Pflanzen freuen.

Kassel/Dortmund – Gerade in der Frühlingszeit sehnen wir uns nach blühenden Sträuchern und viel Farbe. Mit diesen sieben einfachen Tricks lässt der Traum vom eigenen Garten nicht mehr länger auf sich warten. Und sie sind so günstig, dass sich der Geldbeutel freut, wie hna.de berichtet.

Gartenarbeit: Selbst aussähen, spart viel Geld

Wer Pflanzen selbst aussäht, statt bereits Gezogene zu kaufen, spart nicht nur Geld, sondern hat auch eine deutlich größere Auswahl an Samen.

Vor allem im Gemüsebeet zahlt sich das aus. Bei den Samen sollte es sich um samenfestes Saatgut, statt Hybrides handeln. Das hat den Vorteil, dass die Nachkommen der Pflanzen sehr ähnliche bis gleiche Eigenschaften zur Mutterpflanze haben und in der Lage sind, sich zu vermehren.

Blumenfreunde aufgepasst – Blumenzwiebeln können prima im Herbst gekauft werden, gerade dann sind sie besonders günstig. Solange die Zwiebeln fest sind und kein Bodenfrost droht, können sie bedenkenlos gepflanzt werden.

Häufigen Fehler im Garten vermeiden: Pflanzen ganz einfach vermehren

Einige Sträucher oder Stauden lassen sich ohne viel Aufwand vermehren. Dafür einen nicht zu alten Ast abschneiden und in den Boden stecken. Das Teilstück sollte mindestens einen gesunden, kräftigen Spross enthalten. So reichen oft nur wenige Exemplare aus, um den ganzen Garten zu befüllen.

Dieser günstige Trick funktioniert zum Beispiel bei Brombeer- oder Johannisbeersträuchern, aber auch bei mehrjährigen Stauden wie Oregano, Johanniskraut oder Schafgarbe.

Auch „re-grow“ eignet sich, um zusätzlich Geld zu sparen: Einfach den Stunk einer Gemüsesorte in Wasser stellen – im Handumdrehen hat man eine neue Pflanze. Funktioniert beispielsweise mit Salat, Staudensellerie oder Lauch.

Fehler bei der Gartenarbeit vermeiden und dabei Geld sparen: Pflanzen tauschen statt kaufen

Wer ohnehin schon darauf setzt, Pflanzen vermehren, klagt gerne darüber, dass die Bepflanzung zu monoton ist. Doch auch dagegen ist „ein Kraut gewachsen“. Wer die Pflanzen im Nachbargarten bewundert, kann sich vielleicht auf einen Tausch einlassen, statt zum Gartencenter zu fahren.

Zusätzlich gibt es vielerorts oder online Pflanzentausch-Börsen, die den Tauschhandel ganz einfach machen. Das spart Geld und macht beide Seiten glücklich. Außerdem: Tauschpflanzen sind im Gegensatz zu Gezüchteten aus der Gärtnerei bereits akklimatisiert und an Freiland gewöhnt.

Wasser sparen bei der Gartenarbeit: Regenwasser im Garten sammeln

Wassersparen ist heute wichtiger denn je. Und wenn sich dabei auch der Geldbeutel freut, sind das gleich zwei gute Dinge auf einmal. Pflanzen sollten daher lieber mit Regenwasser, statt mit Leitungswasser gegossen werden.

Mit einer Regentonne kann das Wasser aufgefangen werden und auch an trockenen Tagen beim Wassersparen helfen.

Jemand gießt die Aussaat im Garten
Wer die Möglichkeit hat, sollte Regenwasser für die Gartenarbeit auffangen. Das spart viel Geld. © Christian Ditsch/Imago

Günstige Wiederverwertung: Garten-Dünger selbst herstellen

Wer seine Pflanzen düngen, aber sparen möchte, muss nicht verzichten – denn guter Dünger ist nicht teuer! Vor allem Garten- und Küchenabfälle können so verwertet werden:

Für noch besseren Dünger lohnt es sich, über die Anschaffung eines Kompostes oder einer sogenannten Wurmkiste nachzudenken.

Fehler im Garten beim Schädlinge bekämpfen oder bei der Ausstattung

Pflanzenschutzmittel sind oft teuer und schlecht für den Garten. Um Schädlinge natürlich zu bekämpfen, kann es sinnvoll sein, in Nützlinge im Garten zu investieren. Das sorgt für einen gesunden Garten und schafft Gleichgewicht.

Mit Nistkästen, Wasserschalen, Insektenhotels und nektarreichen Blüten wird jeder Garten attraktiv. Das zieht Nützlinge wie Marienkäfer, Igel, Vögel oder auch Florfliegen und Ohrwürmer an.

Im Garten gibt es jede Menge Möglichkeiten, zu improvisieren. Statt teurer Ausstattung können hier kreativ sein und alltägliche Dinge zweckentfremden. Zur Anzucht von Jungpflanzen eignen sich beispielsweise Eierschalen, Joghurtbecher oder Blechdosen. Äste und Steine werden zur Beetumrandung, abgeschnittene Flaschen zum Mini-Gewächshaus. Die Optionen sind grenzenlos.

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