Keine Pflanze für Katzenbesitzer

Flammendes Käthchen pflegen: Blume am besten wie Kaktus behandeln

Das Flammende Käthchen bringt ordentlich Farbe in die Wohnung durch die prächtigen Blüten. Und mit wenigen Tricks überlebt die Zimmerpflanze lange.

Dortmund – Da das Frühlingswetter bislang eher verschneit und grau war, ist es umso wichtiger, durch Pflanzen im Frühjahr etwas Farbe in das Zuhause zu bringen. Das Flammende Käthchen ist ein praktisches Mitbringsel für Feiern durch die kompakte Größe. Aber auch in den eigenen vier Wänden macht es die Kalanchoe blossfeldiana einem mithilfe einiger Lifehacks leicht, für viele Blüten zu sorgen.

Flammendes Käthchen pflegen: Standort und Licht beeinflussen Blüten

Noch bis Juni blüht das Flammende Käthchen bei der richtigen Pflege. Wichtig dafür ist zunächst ein heller Standort und optimale Temperaturbedingungen. Dabei ist die Pflanze allerdings etwas wählerisch. Der Platz sollten mit 18 bis 20 Grad weder zu kalt noch zu heiß sein – optimal also für Personen, die Heizkosten sparen und die Wohnung nicht auf sommerliche Temperaturen bringen wollen.

Wer möglichst lange Freude an den Blüten haben möchte, der kann sich mit einem Trick behelfen. Die Gärtnerei Hegemann empfiehlt online, einfach einen Karton oder Eimer über die Pflanze zu kippen, um die verschiedenen Tageszeiten und Lichtverhältnisse zu simulieren (weitere Garten-News bei RUHR24).

Flammendes Käthchen gießen: Pflege der Zimmerpflanze erinnert an Kaktus

Das ist hilfreich, da es sich bei dem Flammenden Käthchen um eine sogenannte Kurztagpflanze handelt, sollte sie nicht länger als neun Stunden am Tag dem hellen Tageslicht ausgesetzt sein. Um Staunässe zu vermeiden, sollen Blähton und Kakteenerde helfen.

Ähnlich wie bei der stacheligen Pflanze, reicht es, das Flammende Käthchen nur nach Bedarf zu gießen, wie das Portal Mein Schöner Garten erklärt. Die Bewässerung sei daher erst notwendig, wenn die Oberfläche der Blumenerde bereits angetrocknet ist.

Das Flammende Käthchen blüht mit der richtigen Pflege bis in den Sommer.

Umso wichtiger ist es allerdings, das Flammende Kähtchen mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen. Das gelingt laut dem Portal Mein Schöner Garten mit Kakteendünger im Gießwasser, mit dem die Pflanze etwa alle zwei Wochen bewässert werden sollte. Ist die Blütezeit zwischen Hochsommer und Winterbeginn vorbei, kann die Pflanze auch an der frischen Luft stehen – allerdings nicht in der Hitze.

Flammendes Käthchen ist hochgiftig: Pflanze ist tödlich für Katzen

Ähnlich wie bei Menschen mit Sonnenbrand kann die direkte Sonne dem Flammenden Kähtchen schaden. Umso mehr sollten Hobbygärtner den Platz außerhalb der Wohnung im Sommer mit Bedacht auswählen. Damit die Pflanze ab Februar erneut in Farben, wie gelb, orange, rot oder rosa erstrahlen kann, hilft zuvor ein Rückschnitt und das Entfernen von vertrockneten Blättern.

Nicht geeignet ist das Flammende Käthchen für Katzenbesitzer. Für die Fellnasen ist die Pflanze äußerst giftig, weshalb der Verzehr „zu schweren Vergiftungserscheinungen“ führen kann, warnt der NDR. Bei entsprechender Menge könne der Verzehr sogar tödlich für die Katzen enden. Bei Menschen sei hingegen eine sehr große Menge der Pflanze im Körper notwendig, damit „Magen-Darm-Beschwerden auftreten“ bei Erwachsenen oder auch Kindern.

Rubriklistenbild: © blickwinkel/Imago

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