FFP2-Masken bei dm und Aldi: Hier kann man die Masken kaufen

Das Tragen von medizinischen Masken ist nun Pflicht. Darauf reagiert auch der Handel. Aldi nimmt FFP2-Masken ins Sortiment auf, aber nicht nur der Discounter reagiert.
Dortmund – Es wird wohl die gefragteste Ware seit der Playstation 5 sein: medizinische Masken. Ob nun FFP2 oder die günstigeren OP-Masken, sie werden bald zur Pflicht und müssen im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften getragen werden. Die bunten, selbstgenähten Stoffmasken haben dann erst einmal ausgedient. Aber wo bekommen Verbraucher die begehrten Masken her und worauf müssen sie achten?
Discounter | Aldi |
Hauptsitz | Essen |
Gründung | 1946, Essen |
FFP2-Masken bald beim Discounter Aldi erhältlich – schon wieder
Bund und Länder haben am Dienstag (19. Januar) die Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken beschlossen. Dieser Beschluss betrifft nicht nur Verbraucher, die sich nun schleunigst eine solche Maske besorgen müssen, sondern eröffnet Drogerien, Discountern und Apotheken natürlich auch einen neuen Markt. Irgendwo müssen die Masken ja gekauft werden.
Aldi hat es bereits im vergangenen Jahr vorgemacht und hatte die besonders schützenden FFP2-Masken ins Angebot aufgenommen – allerdings nur zeitlich begrenzt. Doch nun ziehen sie wieder in die Regale des Discounters ein. Wie das Verbraucherportal Chip berichtet, will Aldi Süd ab dem 1. Februar die neuerdings begehrten Masken wieder ins Sortiment aufnehmen. Laut Chip-Informationen soll eine Packung mit zwei Masken 4,99 Euro im Discounter kosten.
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Online bieten zahlreiche Shops FFP2-Masken an - doch welche sind zertifiziert und derzeit überhaupt lieferbar?
Lidl, Netto, Kaufland: Weitere Discounter und Supermärkte bieten medizinische Masken an
Die FFP2-Masken werden unter der Aldi Eigenmarke „Vitalis“ verkauft. Der Hersteller ist die Firma An-Dum – laut eigenen Angaben fertigt das Unternehmen einen Großteil seiner Produkte in China an. Die Aldi-Masken werden EU-zertifiziert sein. Wie Chip erfahren hat, ist die Prüfstelle Universal mit Sitz in Istanbul dafür zuständig, auf den Masken befindet sich dann die CE-Prüfnummer 2163 (mehr News zu Aldi bei RUHR24.de).
Aber Aldi ist natürlich nicht als einziger Discounter auf die Idee gekommen, die begehrten Masken ins Sortiment aufzunehmen. Auch die Edeka-Tochter Netto hat FFP2-Masken im Sortiment, auch sie sind EU-zertifiziert. Wie Chip berichtet, sollen auch andere Discounter nachziehen. Lidl, Penny und Kaufland wollen bald FFP2-Masken zum Verkauf anbieten.
Aber nicht nur Discounter verkaufen die Masken, selbstverständlich bieten auch Apotheken weiterhin die FFP2-Masken an – solange sie vorrätig sind. Sind die Masken dort schon ausverkauft, haben Kunden die Möglichkeit, in Drogerieketten wie dm, Rossmann oder Müller nach den medizinischen Masken zu suchen. Teilweise bieten auch ausgewählte Rewe- und Edeka-Märkte die Masken an.
FFP2-Masken bei Aldi und anderen Discountern kaufen: Worauf es ankommt
Doch worauf sollten Kunden achten, wenn sie im Discounter oder in der Drogerie zur medizinischen Maske greifen? Wichtig ist das CE-Label. Wie der Spiegel berichtet, bekommt eine Maske die Labels CE und FFP2, wenn sie verschiedene Prüfvorgaben einer EU-Norm erfüllen. Dabei wird auch geprüft wie die Filterleistung der Maske ist – sie sollte für den FFP2-Standard mindestens 94 Prozent betragen.

Doch Vorsicht: Nicht immer handelt es sich bei einem CE-Zeichen auch um das echte. Zu erkennen sind Fälschungen daran, dass die Buchstaben im CE-Logo zu nah aneinander stehen. Zusätzlich tragen CE-zertifizierte Masken auch immer eine vierstellige Nummer, wie die Pharmazeutische Zeitung berichtet – sie gibt Aufschluss über die Prüfstelle. Um die Nummer zu überprüfen, können Kunden sie in der NANDOO-Datenbank der EU-Kommission eingeben.
Video: Werden FFP2-Masken jetzt teurer? Apothekerverband rechnet mit steigenden Preisen
Qualität einer FFP2-Maske am Meterial erkennen
Neben der CE-Nummer müssen laut Phamrazeutischer Zeitung auch folgende Angaben auf der FFP2-Maske – auch wa.de berichtet über den Verkauf der Masken* – zu finden sein: Entweder NR (steht für nicht wiederverwendbar) oder R (für wiederverwendbar). Außerdem muss das Jahr der Veröffentlichung der europäischen Norm auf der Maske zu finden sein. Auch Herstellername oder Marke sollte abgedruckt werden. In der Stadt Dortmund fordern die Grünen, einkommensschwache Menschen beim Thema FFP2-Masken zu unterstützen.
Laut Ärzte Zeitung sei eine gute FFP2-Maske auch an Geruch und Beschaffenheit zu erkennen. Riechen sie unangenehm nach Chemikalien oder hinterlassen auf der Haut gar Rötungen, soll es sich um mindere Qualität handeln – hochwertige medizinische Masken sind geruchsneutral. Lassen sich die Masken sehr leicht zerreißen, ist das auch ein Hinweis auf mangelnde Qualität. Allerdings sollten Kunden nicht versuchen, die Masken vor dem Kauf zu zerreißen. *wa.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.