„Spitze des Eisbergs:“

Ewigkeits-Chemikalien PFAS an mehr als 1.500 Orten in Deutschland nachweisbar

Einige PFAS finden unter anderem über Kläranlagen ihren Weg in Flüsse, Seen und Meere.
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Einige PFAS finden unter anderem über Kläranlagen ihren Weg in Flüsse, Seen und Meere.

Weit verbreitet, langlebig und potenziell giftig: An vielen Orten in Deutschland lassen sich die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS nachweisen. Lesen Sie hier mehr:

Die Chemikaliengruppe PFAS ist bei der Industrie beliebt. Gleichzeitig reichern sich die Stoffe, von denen einige giftig sind, immer mehr in der Umwelt an. Die Substanzen werden aktuell intensiv diskutiert, denn sie sollen einem Vorstoß zufolge in der EU weitestgehend verboten werden. Dabei geht es Schätzungen zufolge um insgesamt mehr als 10.000 einzelne Stoffe.
HEIDELBERG24 verrät, was Recherchen nun zu den Ewigkeitschemikalien PFAS in Deutschland hervorbrachten – und warum jetzt ein EU-Verbot diskutiert wird.

PFAS sind extrem stabile Chemikalien, die natürlicherweise nicht vorkommen. Viele mit PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) verunreinigte Orte sind nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (Uba) allerdings noch unbekannt. „Was wir sehen ist vermutlich die Spitze des Eisberges“, heißt es in einer Antwort von Uba-Präsident Dirk Messner an die Süddeutsche Zeitung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.