Vermeidbare Gefahr

Mittel bei Erkältung: Symptome nicht mit Meditonsin oder Grippostad behandeln

Wer eine Erkältung hat, würde vieles tun, um sie loszuwerden. Auf Kombipräparate, wie Grippostad, sollten Verbraucher allerdings lieber verzichten.

Dortmund – Im Winter haben Bakterien und Viren oft besonders leichtes Spiel. Bei nasskalten Temperaturen fühlen sie sich richtig wohl und können sich super verbreiten. Nach den Coronajahren, in denen uns Masken vor vielen Erregern geschützt haben, scheint es fast, als wäre ein Großteil der Bevölkerung in diesem Winter dauerhaft krank. Auf Präparate wie Meditonsin oder Grippostad sollte dennoch lieber verzichtet werden.

Bei Erkältung sollte lieber auf Kombimittel verzichtet werden – der Gesundheit zuliebe

Erkältungen oder auch Grippeerreger sind richtig nervig. Trotzdem empfiehlt es sich, auf eben diese Kombimittel wie auch Wick MediNait lieber zu verzichten und stattdessen auf Hausmittel gegen Erkältung zurückzugreifen. Wie das Portal Nordbayern berichtet, bergen die kombinierten Präparate gesundheitliche Risiken (mehr Service-News bei RUHR24).

Auch Stiftung Warentest warnt davor, dass rezeptfreie Mittel, die gleich mehrere Symptome lindern sollen, den Körper unnötig belasten. Ein Problem der Mittelchen sei es laut Nordbayern, dass sie verschiedene Inhaltsstoffe besitzen, welche insgesamt zu einer Überdosierung führen können.

Besser als Medikamente zu nehmen, ist es, gar nicht erst krank zu werden. Prophylaktisch kann regelmäßiges Hände waschen vor Erregern schützen. Wie Merkur.de berichtet, können aber auch fünf Lebensmittel das Immunsystem stärken.

Kombipräparate können den Körper unnötig belasten – Marketingtricks locken

Wer gleich mehrere rezeptfreie Präparate kombiniert, komme nach Angaben von Nordbayern schnell an eine Grenze, welche auf Dauer die Leber schädigen könne. Oft enthalten die Mittel Vitamin C, Koffein und auch den Stoff Parazetamol. Dabei sei etwa bei Vitamin C überhaupt nicht wissenschaftlich bewiesen, dass die Dauer oder Schwere von Infekten beeinflusst würde.

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Allerdings ist ein gutes Marketing wichtig – gerade für rezeptfreie Mittelchen. Gegen Marken wie Umckaloabo und Meditonsin gab es bereits Verfahren, wegen vermeintlich falscher Werbeversprechen. Doch, was tun, wenn eine verstopfte Nase, Kopfschmerzen und Husten einen quälen?

Erkältungssymptome lieber einzeln lindern – Kombimittel können der Leber schaden

Viele Mediziner raten dazu, die Symptome einzeln zu lindern. So gehört ein gutes Nasenspray für eine temporäre Behandlung zur Grundausstattung. Auch Hustenlöser oder Lutschtabletten bei Halsschmerzen seien laut Nordbayern gesünder für den Körper als die Kombimittel.

Bei einer Erklärung sollte auf Kombipräparate möglichst verzichtet werden (Symbolbild).

Um gesund zu werden und es zu bleiben, hilft auch genug Schlaf. Darauf schwört auch ein 85-jähriger Dortmunder, der noch Marathon läuft.

Rubriklistenbild: © Daniel Ingold/ Imago