Sparen beim Eierkochen: Methode verbraucht drei- bis viermal weniger Energie
Beim Eierkochen kann man dank einer speziellen Methode den Energieverbrauch deutlich senken. Bekannt ist sie aus der Schweiz.
Dortmund – Das perfekte Frühstückei wird nicht nur an Ostern zu einer Glaubensfrage. Ob weich, wachsweich oder hart gekocht – die richtige Konsistenz wird schnell zur „Wissenschaft“ für sich. Dabei sollte entscheidender sein, dass man beim Eierkochen bares Geld sparen kann.
Sparen beim Eierkochen: Methode verbraucht drei- bis viermal weniger Energie
Das gelingt mit dem richtigen Kochverfahren. Dabei ist es übrigens ganz gleich, wie man die Eier am liebsten isst.
Zudem kann ein bisschen „Angeberwissen“ an den bevorstehenden Ostertagen sicher auch nicht schaden. Die sogenannte Ogi-Methode kann in beiden Fällen für das gewünschte Aha-Erlebnis sorgen.
Sparen beim Eierkochen: Ogi-Methode senkt Energieverbrauch deutlich
Ogi-Methode? Was ist das und wie kann ich damit beim Eierkochen Energie sparen? Der Spartipp geht zurück auf den einstigen Schweizer Bundesrat Adolf Ogi.
Vorgestellt hat dieser seinen „Lifehack“ bereits 1988 im Rahmen einer Fernsehsendung. Doch wie genau funktioniert der Trick jetzt?
Eier mit Ogi-Methode kochen und viel Energie sparen
Die Ogi-Methode ist ganz einfach. Man füllt einen Topf ein bis zwei Finger breit mit Wasser, gibt die gewünschte Anzahl an Eiern hinein und bringt diese dann auf der höchsten Stufe zum Kochen. Mit Deckel, versteht sich.
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Sobald das Wasser den Siedepunkt erreicht hat, kann man den Herd ausstellen, sofern dieser nicht mit Induktionstechnik funktioniert. Den weiteren Garprozess übernimmt die Restwärme.
Spartipp: Ogi-Methode senkt Stromverbrauch beim Eierkochen ums Drei- bis Vierfache
Da ein Induktionsherd über kaum Restwärme verfügt, müssen die Eier hier auf der niedrigsten Stufe zu Ende gekocht werden. Laut einer Studie des Instituts Swiss Alpine Laboratories for Testing of Energy Efficiency (S.A.L.T) verbraucht die Ogi-Methode drei- bis viermal weniger Energie, als das Eierkochen mit einem Topf, der bis zu Hälfte mit Wasser gefüllt ist, zitiert der Energieanbieter Vattenfall.

„Auf einer Glaskeramikplatte schrumpft der Verbrauch damit auf 101 Wattstunden, also auf ein Drittel des Stromverbrauchs mit gefülltem Topf. Auf einem Induktionsherd verbraucht die Methode sogar nur 88 Wattstunden“, heißt es.
Noch sparsamer gelingt das Eierkochen lediglich im Eierkocher. Dieser verbraucht laut Studie lediglich 77 Wattstunden.