50 Produkte im Test

Duschgel bei Öko-Test: Ein Produkt sticht heraus – kritische Substanzen beim Testverlierer

Wer gut in den Tag starten will, braucht eine Dusche - und das richtige Duschgel. Öko-Test hat 50 Produkte gecheckt - und erstaunliche Ergebnisse parat.

Frankfurt am Main - Vor dem Kaffee eine Dusche mit einem erfrischenden Duschgel – das gehört für viele zum Alltag. Öko-Test hat 50 solcher Duschprodukte mal genauer unter die Lupe genommen, wie RUHR24* berichtet. 

MagazinÖko-Test
Verkaufte Auflage106.876 Exemplare
VerlagÖko-Test AG
ChefredakteurHans Oppermann

Öko-Test: 50 Sorten Duschgel von bekannten Marken im Test

Eine morgendliche Dusche bringt für viele erstmal Schwung in den Tag. Dabei nutzen wir häufig das Duschgel, welches griffbereit ist. Dabei gibt es schon gravierende Unterschiede, was wir an unsere Haut lassen und was nicht.

Deswegen hat Öko-Test nun den großen Duschgel-Test gemacht und 50 Duschgele und Cremeduschen auf ihre Inhaltsstoffe und Versprechen getestet. Darunter waren Produkte der Marken "Nivea", "Dusch das" und "Fa", aber auch Duschgele der Eigenmarken von Supermärkten, Discountern und Drogerien.

Duschgel im Test: Von teuer bis günstig prüft Öko-Test auf Schadstoffe und Kunststoffverbindungen

Die getesteten Produkte kosten zwischen 0,46 Euro und 10 Euro pro 250 Milliliter. In einer Laboranalyse untersuchte Öko-Test die Duschgele auf allergene Duftstoffe und bedenkliche Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Formaldehyd oder PEG-Stoffe. Diese stehen im Verdacht, die Haut durchlässiger für Schadstoffe werden zu lassen. Zusätzlich wurden die Verpackungen auch auf umweltschädliche chlorierte Verbindungen geprüft.

Insgesamt kommt Öko-Test (zum Mehl-Check)* zu dem Ergebnis, dass man weiterhin mit Naturkosmetik immer auf Nummer sicher geht. Denn alle zertifizierten Duschgele wurden abschließend mit "sehr gut" bewertet.

Test-Ergebnisse: Dieses Duschgel kann Öko-Test empfehlen

Von den konventionellen Duschgelen haben insgesamt 24 mit der Note "gut" abgeschnitten. So kann Öko-Test, das zuletzt auch flüssige Waschmittel getestet hat*, rund dreiviertel der getesteten Produkte "mit bestem Gewissen oder kleinen Einschränkungen" empfehlen.

Vier Produkte haben "mangelhaft" abgeschnitten, denn bei allen wurden PEG-Stoffe, neben weiteren Mängeln, gefunden. Ein Duschgel belegt mit der Note "ungenügend" den letzten Platz. Alle Verlierer und Gewinner im Test gibt es bei Öko-Test (Bezahlartikel)."

Tipps und Tricks von Öko-Test: So duscht man am besten im Sommer

Im Verlierer-Duschgel hat Öko-Test Formaldehyd und halogenorganische Verbindungen gefunden. Formaldehyd kann schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizen und Allergien auslösen.

Neben Duschprodukten von Marken hat Öko-Test auch Duschgele der Supermarkt- und Drogerieeigenmarken getestet.

Neben dem Duschgel spielen aber noch andere Faktoren in die Gesundheit der Haut mit ein: Besonders im Sommer genießen viele eine kalte Dusche als Abkühlung zu den hohen Temperaturen. Für den Körper ist es jedoch besser im Sommer darauf zu verzichten und den Körper mit lauwarmen Duschen etwas abzukühlen (mehr Service-News auf RUHR24.de).

Öko-Test: Tägliche Dusche kann der Haut schaden

Bei eiskaltem Wasser ziehen sich die Hautporen zusammen. Dadurch steigt die Durchblutung und der Körper verbraucht mehr Energie, wodurch wir uns eher wieder aufwärmen.

Zudem müssen wir nicht täglich duschen. Wasser und ein Waschlappen reichen vollkommen aus um den Körper zu säubern. Das schont auch die Umwelt.

Feste Duschgele und Shampoos: Öko-Test prüft nachhaltige und umweltfreundliche Produkte

Wer weiter auf die Umwelt achten möchte, kann ein festes Duschgel ausprobieren. Sie sehen aus wie die altbekannten Seifen, sind aber für viele angenehmer auf der Haut.

Denn der PH-Wert ist nicht so niedrig wie der von Seife und greift damit den Säureschutzmantel der Haut nicht so stark an. In der Handhabung funktionieren sie genauso wie Seifen oder feste Shampoos, die Öko-Test auch schon im Test hatte*. *RUHR24 ist Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA

Rubriklistenbild: © Christin Klose/dpa

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