Mehrere Varianten

Chat-Falle bei Meta: Für Facebook-Nutzer kann es teuer werden

In der digitalen Welt gibt es eine Vielzahl an Betrugsmöglichkeiten. Facebook-Nutzer müssen jetzt aufpassen: Beim Meta-Dienst sind Kriminelle am Werk.

Dortmund – In der heutigen Zeit ist Kontakt halten ganz einfach. Ob per Whatsapp, Telegram oder – für Facebook-Nutzer – via Meta-Messenger. Ob via Text- oder Sprachnachricht: Die Wege der Kommunikation sind vielseitig. Doch jetzt wollen Übeltäter dies schamlos ausnutzen.

Chat-Falle bei Meta: Facebook-Nutzer werden zur Kasse gebeten

Wie Eset, ein Onlineportal für digitale Sicherheit, berichtet, soll nach Whatsapp jetzt beim nächsten Meta-Dienst eine Betrugsmasche versucht werden. Demnach erhalten Facebook-Nutzer eine Nachricht von einem vermeintlichen Kontakt aus der Freundesliste. Darin sollen oft Videos der Plattform TikTok beworben und verlinkt werden. Oder aber ominöse (Glücks-)Spielportale sind die Zieladresse.

Das Tückische: Die User werden zu einer Registrierung aufgefordert. Beziehungsweise soll bei den TikTok-Videos ein kostspieliges Abo abgeschlossen werden. Eset-Experten raten deswegen zur besonderen Vorsicht bei dem Messenger-Dienst (mehr Digitales bei RUHR24).

Chat-Falle bei Meta: Facebook-Nutzer werden zur Kasse gebeten

„Betrüger sind derzeit mit betrügerischer Werbung oder fingierten Gewinnbenachrichtigungen beim Meta Messenger unterwegs. Empfänger sollen auf einen Link klicken, der angeblich zum sozialen Netzwerk TikTok führt, aber umgeleitet wird“, erklärt Jiri Kropac, Leiter des Eset-Forschungslabors in Brünn.

Und weiter: „In Deutschland sehen wir derzeit insbesondere Fälle von vermeintlichen Gewinnen. Hierzu sollen Nutzer persönliche Daten angeben, die dann zu einem teuren SMS-Abo führen.“

Chat-Falle bei Meta: Facebook-Nutzer werden zur Kasse gebeten

Es kann aber auch passieren, wie Eset erklärt, dass Nutzer auf einen Youtube-ähnlichen Player weitergeleitet werden. Um das Video ansehen zu können, müsse eine App heruntergeladen werden. Auch eine Weiterleitung auf eine Website mit Erwachsenen-Inhalten ist möglich. „In allen Fällen versuchen die Angreifer, die Nutzer zur Zahlung zu bewegen“, heißt es in dem Bericht.

Betrugswarnung bei Facebook: Nutzer werden zur Kasse gebeten.

Eset gibt darüber hinaus wichtige Ratschläge mit auf den Weg, wie man sich im Falle einer Phishing-Nachricht auf Facebook verhalten sollte. So rät das Portal, die Nachrichten auf Grammatik und Rechtschreibung zu überprüfen, wenn man sich nicht sicher ist, ob es sich um einen Phishing-Versuch handelt.

Außerdem sollte man nicht einfach auf Links klicken, geschweige denn, Kontaktdaten hinterlassen. In jedem Fall sollten Opfer einer Betrugsnachricht dies auch an die zuständige Verbraucherschutzzentrale melden.

Rubriklistenbild: © NurPhoto/Imago; Jakub Porzycki/Imago; Collage: RUHR24

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