Butter nicht zum Kochen und Backen verwenden – das sind gesündere Alternativen

Butter kann nahezu bei jedem Gericht verwendet werden. Allerdings nutzt man beim Braten besser Alternativen. RUHR24.de erklärt welche das sind und warum.
Dortmund – Aufs Brot, beim Braten in der Pfanne oder beim Backen in den Teig: Butter ist eine sehr vielseitige und beliebte Zutat. Allerdings bietet sie keine Vorteile gegen ihre Alternativen. Aber was unterscheidet Butter eigentlich von Margarine und Co.?
Lebensmittel/Zutat | Butter |
Kalorien pro 100 Gramm | 717 |
Alternativen | Margarine |
Butter, Margarine und andere Alternativen beim Braten und Backen: Was ist der Unterschied?
Auf den ersten Blick scheint es bei normaler Butter nicht viele Qualitätsunterschiede zu geben. Tatsächlich gibt es aber viele Variationen und Abstufungen bei dem beliebten Streichfett. Nicht jede Butter eignet sich zum Kochen, Braten oder Backen. Das liegt an den verschiedenen Butter-Handelsklassen, wie 24garten.de* berichtet.
Aber was macht Butter eigentlich aus? Laut Definition ist Butter ein Streichfett bei dessen Herstellung nur Sahne (Rahm), Milch oder Molkensahne (Molkenrahm) verwendet werden dürfen. Für eine vegane Ernährung ist sie daher nicht geeignet. Und auch Margarine oder andere Mischfette dürfen nicht unter dem Namen „Butter“ verkauft werden.
Butter-Varianten: Diese Geschmackssorten gibt es
Aber auch Butter ist nicht gleich Butter. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung wird im Wesentlichen zwischen Süßrahmbutter und Sauerrahmbutter unterscheiden. Ihre Herstellung variiert leicht voneinander. Außerdem schmeckt die Süßrahmbutter eher mild, die Sauerrahmbutter ihrem Namen nach eher säuerlich.
Geschmacklich liegt dazwischen noch die Variante der sogenannten mildgesäuerten Butter. Verbraucher können ihre persönlichen Vorlieben also schon beim Einkaufen berücksichtigten. Aber es gibt noch weitere Unterschiede.

Die Verwendung der Bezeichnungen Deutsche Markenbutter, Deutsche Molkereibutter und Landbutter sind freiwillig. Es gibt aber Vorgaben von der Deutschen Butterverordnung, ab wann ein Produkt einen der drei Namen tragen darf. Unter anderem ausschlaggebend dafür ist, wie die Butter riecht, schmeckt, aussieht, welche Struktur sie hat und wie hoch der Wassergehalt ist.
Warum man Butter auf keinen Fall zum Braten benutzen sollte
Aber für welchen Zweck benutzt man welche Butter oder Alternative am besten? Zum Braten sollte man besser nicht auf Butter zurückgreifen. Laut Verbraucherzentrale enthält diese zu viel Wasser. Das kann zu starkem Spritzen in der Pfanne führen. Außerdem verbrennen das Eiweiß und der Milchzucker in der Butter beim Braten. Übrig bleibt quasi nur das Fett (mehr Lifehacks auf RUHR24.de).
Alternativen, die keine Milch-Bestandteile enthalten, eignen sich demnach wesentlich besser zum Braten. Das können beispielsweise Butterschmalz, Butterfett oder fraktioniertes Butterfett sein. Diese Varianten enthalten weniger Wasser, Milchproteine und Milchzucker. Außerdem sind sie hitzestabil und eignen sich daher zum Kochen, Backen und Braten.
Butter: Diese weiteren veganen und gesünderen Alternativen gibt es
Zum Braten und Kochen ideal sind aber auch Öle wie etwa Rapsöl. Auch Margarine ist ein gängiger und beliebter Ersatz für Butter. Sie besteht meistens pflanzlichen Fetten. Wenn es sich um ein Mischprodukt handelt, können aber auch tierische Fette enthalten sein.
In der Regel hat Margarine aber einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren und gilt damit als gesünder. Margarine ist wie Butterfett ebenfalls zum Kochen, Backen und Braten geeignet.
Video: Darum ist Butter im Sommer gelber als im Winter
Für Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz gibt es mittlerweile auch etliche Alternativen zur Butter. Diese bestehen aber oftmals aus Palm- oder Kokos-Fett. Diese Butter-Alternativen erhärten deswegen auch bei Kühlung und kommen der Konsistenz es Originals sehr nahe. Die Alternativen wie etwa Alsan könnten für alle Bereiche in der Küche eingesetzt werden. *24garten.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.