Bärlauch-Saison startet – Tipps fürs Einfrieren und haltbar machen
Bärlauch schmeckt frisch am besten, doch die Blätter halten sich nur ein bis zwei Tage. Mit einigen Tricks bleiben sie länger frisch.
Dortmund – Hobbyköche nutzen die Pflanze gerne in der Küche. Im Frühjahr wird Bärlauch frisch für Aufstriche, Wildkräutersalate und Saucen verwendet. Um ihn das ganze Jahr über nutzen zu können, kann man ihn haltbar machen.
Pflanze | Bärlauch |
Wissenschaftlicher Name | Allium ursinum |
Familie | Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) |
Bärlauch im Gefrierfach haltbar machen: Mit diesen Tricks gelingt es Hobbyköchen ganz einfach
Damit dies gelingt, wird die Heilpflanze laut utopia.de in einem Glas eingefroren. Geeignet sind unter anderem leere Verpackungen von Honig, Brotaufstrich, Babybrei oder Saucen. Diese sollten vor der Verwendung ordentlich ausgewaschen werden. Wer keine geeigneten Gefäße zu Hause hat, kann sich die Gläser allerdings auch im Geschäft kaufen. Auch Petersilie kann man so Einfrieren.
Um die Blätter einzufrieren, werden diese gewaschen und danach getrocknet. Im Anschluss wird der Bärlauch geschnitten und in dem Glas verteilt. Danach kann der Behälter samt Inhalt bereits in der Gefriertruhe verstaut, und für das Zubereiten von verschiedensten Gerichten genutzt werden. Haltbar ist die eingefrorene Pflanze nach Angaben von mein-schoener-garten.de 6-12 Monate. Auch bei anderen Nahrungsmitteln kann die Lebensdauer verlängert werden.
Haltbarer Bärlauch in wenigen Schritten: Auch durch simplen Eiswürfel-Trick möglich
Bärlauch kann in wenigen Schritten sogar portionsweise eingefroren werden. Dafür benötigen Verbraucher lediglich Eiswürfelformen. Auch für diesen Lifehack sollten die Blätter vorerst gewaschen, abgetropft und geschnitten werden. Die Pflanze kann danach mit etwas Wasser in die Formen gegeben, und eingefroren werden.
Um den Bärlauch aufzutauen, gibt es nach Angaben von foodwissen.de zwei Möglichkeiten: Er kann entweder direkt im gefrorenen Zustand weiterverarbeitet oder verkocht werden. Personen, die das Kraut nicht am selben Tag benötigen, können es über Nacht im Kühlschrank lagern und auftauen lassen.
Wer das Wildgemüse nur ein paar Wochen haltbar machen möchte, kann daraus stattdessen Pesto herstellen. Für das Rezept wird der Bärlauch püriert und mit Olivenöl oder geschmolzener Butter vermischt, und in ein Gefäß gegeben.
Haltbarer Bärlauch: Vorsicht bei der Ernte – Verwechslungsgefahr mit hochgiftiger Pflanze
Bärlauch ist in Deutschland ein klassisches Frühjahreskraut, und vor allem im Süden des Landes heimisch, wie utopia.de weiß. Sobald die Saison im Frühling beginnt, können Verbraucher die Pflanze überwiegend an Laubwäldern und Flussufern finden. Doch wer Bärlauch pflücken möchte, sollte aufpassen.

Das Kraut kann sowohl mit den Blättern der hochgiftigen Maiglöckchen, als auch mit den ebenfalls ungenießbaren Herbstzeitlosen verwechselt werden. Um sicherzustellen, dass es sich um die richtige Pflanze handelt, können Verbraucher den Geruchs-Test machen.
Bärlauchblätter haben einen knoblauchähnlichen Duft, an dem man sie schnell erkennen kann. Auch beim Sammeln von Pfefferminze sollten Konsumenten gut aufpassen, denn einige Sorten sind ebenfalls hochgiftig und sollten nicht verzehrt werden.