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Warnung vor Frühlingsgefahr – Autofahrer sollten jetzt aufpassen

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Von: Dennis Friedrich-Liedschulte

Der Frühling kommt und mit ihm eine gelassenere Zeit im Straßenverkehr – oder? Nein, denn auch jetzt gibt es Gefahren für Autofahrer.

Dortmund – Eis, Schnee, Nebel und lange Dunkelheit: Das ist mit zunehmendem Frühling Geschichte. Autofahrer können aufatmen. Doch Achtung! Auch jetzt lauern im Straßenverkehr Gefahren.

Gefahren im Frühling für Autofahrer – das Thema Zeitumstellung bringt zwei Herausforderungen mit sich

Okay, die Zeitumstellung im März 2023 ist schon etwas her. Trotzdem hat sie – eventuell noch immer – Auswirkungen auf die Autofahrerinnen und den Straßenverkehr. Das Unfallrisiko erhöht sich nach Angaben des TÜV Nord um acht Prozent. Fehlender Schlaf und daraus resultierender Konzentrationsmangel sind das Problem.

Im Allgemeinen gibt es aber auch die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit. Der Körper muss sich erneut auf höhere Temperaturen einstellen. Das sorgt bei manchen Autofahrern für Probleme. Dagegen hilft nur: kurz den Kreislauf in Schwung bringen, frische Luft und Pausen bei längeren Fahrten (mehr News zu Auto und Verkehr bei RUHR24).

Das Thema Zeitumstellung ist allerdings für Autofahrerinnen noch nicht abgehakt. Denn die Gefahr von Wildunfällen mit Rehen steigt im März, April und Mai. Wie der Deutsche Jagdverband schreibt, kollidieren die Zeiten des Berufsverkehrs am Morgen mit der Futtersuche der Rehe. Aber auch in der Dämmerung ist vermehrt Rotwild unterwegs. Autofahrerinnen sollten mit Vorsicht durch die Natur fahren.

Gefahren im Frühling für Autofahrer – Reifenwechsel und Schlaglöcher können für Fragezeichen sorgen

Wann ist eigentlich der ideale Zeitpunkt, um die Reifen zu wechseln? Generell sagt man, dass man Sommerreifen zwischen Ostern und Oktober fahren sollte. Doch im April kann es, übrigens nicht nur in höheren Lagen, noch einmal zu Nachtfrost und Glätte kommen.

Ein Mann beim Reifenwechsel auf der Straße
Wann ist der ideale Zeitpunkt, um die Reifen im Frühling zu wechseln? © Rolf Kremming/Imago

Den Zeitpunkt des Reifenwechsels sollte man also nicht ausschließlich nach der vermeintlichen Regel „von O(stern) bis O(ktober)“ wählen, sondern situativ handeln – sonst wird es teuer, schreibt der ADAC. Denn wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen losfährt, riskiert nicht nur Bußgeld und einen Punkt in Flensburg, sondern im schlimmsten Fall auch einen Verkehrsunfall.

Im Frühjahr freuen sich Autofahrerinnen über bessere Straßenverhältnisse. Kein Wunder. Wer fährt nicht lieber bei eisfreier oder trockener Straße. Jedoch warten vor allen Dingen im Frühling andere Herausforderungen im Straßenverkehr – Schlaglöcher.

Gefahren im Frühling für Autofahrer – mehr Sonne gleich mehr Hindernisse im Straßenverkehr

Letztendlich gehört auch eine tief stehende Sonne zu den Gefahren. Wie der ADAC schreibt, gibt es mehr Unfälle durch Blendung, als bei Nebel. Grund genug, um darauf hinzuweisen, dass Autofahrer besonders im Frühling und Herbst damit zu kämpfen haben.

Eine Frau mit Heuschnupfen putzt sich die Nase
Allergie ist – vor allen Dingen im Straßenverkehr – eine große Herausforderung. © Action Pictures/Imago

Der Frühling ist gleichzeitig auch der Startschuss für die Zweiradsaison. Egal, ob Motorrad oder Fahrrad – bei steigenden Temperaturen erhöht sich die Anzahl der Zweiräder auf der Straße. Und damit leider auch das Konfliktpotential.

Gefahren im Frühling für Autofahrer – Allergiker haben es im Auto gleich doppelt schwer

Letztendlich sorgt ein verstärkter Pollenflug für Probleme bei Allergikern. Die Heuschnupfenzeit kommt, wie der TÜV Nord schreibt, mit Müdigkeit, juckenden Augen, verstopfter Nase und wiederkehrenden Niesanfällen. Unter Allergien leidenden Autofahrerinnen raten Experten zu erhöhter Vorsicht.

Diese acht Gefahren für Autofahrer belegen eindeutig, dass alleine aufgrund steigender Temperaturen im Frühling die Fahrt im Straßenverkehr keineswegs sicherer ist.

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