Auto reparieren: Experten geben wichtigen Tipp, um Geld zu sparen
Eine Reparatur des Autos in der Werkstatt kann teuer werden. So lässt sich Geld sparen.
Dortmund – Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Kein Wunder, dass es nach einer gewissen Zeit an einigen Stellen zu Verschleiß kommen kann. Im schlimmsten Fall ist etwas kaputt und der Pkw muss in die Werkstatt. Das kann teuer werden.
Verein | Allgemeine Deutscher Automobil Club e.V. (ADAC) |
Thema | Reparatur des Autos |
Tipp | Wie man Geld sparen kann |
Auto reparieren: Experten geben wichtige Tipps, um Geld zu sparen
Doch die Experten vom ADAC haben da ein paar Tipps und Tricks, wie eine Reparatur in einer Kfz-Werkstatt nicht gleich das Monatsbudget dahin schmelzen lässt.
Es sei laut Experten des ADAC möglich, bei der Reparatur Geld zu sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Doch wie? Ein erster Schritt kann ein Gang in eine freie Werkstatt sein. Eine freie Werkstatt gehört nicht einem speziellen Autohersteller an.
Diese Kfz-Werkstätten bekommen die Ersatzteile vom freien Anbietern und haben meistens einen niedrigeren Stundensatz als sogenannte Vertragswerkstätten. Laut EU-Regelung müssen Hersteller den Gang in eine freie Werkstatt akzeptieren, sollte diese nach Vorgaben arbeiten. Dies gilt sowohl für Inspektionen als auch für Garantieleistungen (mehr News aus dem Service-Ressort bei RUHR24).
Ein Gang in eine Vertragswerkstatt lohnt sich aber während der Garantiezeit. Zudem sind sie häufig besser ausgestattet und können komplexere Schäden, zum Beispiel an der Elektronik, reparieren. Ein Tipp für Werkstätten, die einen Vertrag mit Automarken haben: Eventuell gibt es sogenannte Service-Pakete für Autos, die älter als vier oder fünf Jahre alt sind.
Reparatur des Autos: Nicht immer muss es eine Vertragswerkstatt sein
Ein weiterer Tipp von den Experten des ADAC betrifft den privaten Kauf von Autoteilen im freien Autoteile-Handel. Wer sich ein bisschen auskennt, kann dort Ersatzteile günstig erwerben. Vorsicht ist bei Begriffen wie „Original-Ersatzteilqualität“ oder „Identteile“ geboten. Es gibt laut ADAC keinen Beleg, dass hier dieselbe Qualität wie beim Originalteil vorhanden ist. Man solle auf sichere Quellen vertrauen.

Es ist laut ADAC nicht immer notwendig, neue Ersatzteile zu kaufen. Es gibt einen laufenden Markt an Austausch- und Gebrauchtteilen. Eventuell sind nur einzelne Komponenten eines gesamten Apparates kaputt. In solchen Fällen könnte ein Austausch einzelner Teile die günstigere Variante sein. Es gibt zudem sogenannte Gebrauchtteile-Center, die Garantie anbieten.
Letztendlich gibt es laut ADAC, der zuletzt einen TÜV-Bericht über E-Autos veröffentlicht hat, noch andere Tipps. Haben Reifen einen Schaden auf der Lauffläche, sollte eine Reparatur zumindest gecheckt werden. Ein Schaden an der Seite macht eine solche jedoch unmöglich.
Auto reparieren: Warum man nicht immer das komplette Teil austauschen muss
Bei der Elektronik gibt es mittlerweile Betriebe, die sich auf sogenannte „zeitwertgerechte Reparatur“ konzentrieren – im Detail wird nicht mehr das komplette Elektronik-Gerät ausgetauscht, sondern nur einzelne Komponenten. Letztendlich können einfache Lackschäden mithilfe gewisser Sets und einem ordentlichen Youtube-Kanal selbst behoben werden.
Natürlich kommt es in erster Linie auf den Schaden an. Was muss am Auto repariert werden? Da ist klar, dass eine kaputte Hupe oder ein auf dem Parkplatz verursachter Schaden am Lack weit weniger Geld kostet als der Austausch eines kompletten Motors.
Zudem ist auch wichtig, inwiefern die Versicherung einen Teil der Kosten übernimmt. Hat man Teilkasko oder Vollkasko, wie hoch ist der Eigenanteil? All das spielt eine Rolle, wie teuer eine Reparatur letztendlich ist.