Android-Usern droht Gefahr: 14 Apps besser sofort löschen
Auch wenn sie aus dem offiziellen App-Store von Google stammen, können sie gefährlich werden. Manche Apps aus dem Google Play Store beheimaten fiese Trojaner.
Dortmund – Ohne Smartphone geht gar nichts mehr. Doch mit den praktischen Geräten machen wir uns auch ein Stück angreifbarer. Zumindest, wenn wir schädliche Apps installieren.
Betriebssystem | Android |
Erstveröffentlichungsdatum | 23. September 2008 |
Entwickler | Open Handset Alliance |
Warnung vor Android-Apps im Google Play Store: Malware-Expertin warnt vor Schadsoftware
Apps für Android-Gräte aus dem Google Play Store sind nicht immer sicher und können im schlimmsten Fall sogar erheblichen Schaden anrichten. Kürzlich waren gleich mehrere Apps mit solcher Schadsoftware infiziert – sie sollten schnell deinstalliert werden.
Die Schadsoftware-Expertin Tatyana Shishkova des russischen Unternehmens „Kaspersky“ hat sich auf solch schädliche Malware in Android-Apps spezialisiert und warnt auf ihrem Twitter-Channel vor den Anwendungen. Häufig warnt sie vor „Joker“.
Warnung vor gefährlichen Android-Apps: „Joker“ kann Daten stehlen und teure Abos abschließen
Dieser Trojaner ist in der Lage persönliche Daten zu stehlen und ohne Zustimmung des Smartphone-Besitzers teure Abos abzuschließen. Bemerken Nutzer den Trojaner und die Abos nicht, steigt die Handyrechnung in ungeahnte Höhen (mehr digitale News bei RUHR24).
Allein im November sprach Shishkova eine Vielzahl von Warnungen vor diesem und anderen Trojanern aus. Betroffene Android-Apps:
- Touch VPN Proxy
- Dedicated SMS
- Super-Click VPN
- Volume booster Hearing Aid
- Battery Charging Animation Bubble Effects
- Flashlight Flash Alert on Call
- Easy PDF Scanner
- Smart TV remote
- Halloween Coloring
- Classic Emoji Keyboard
- Volume Booster Sound Equalizer
- Super Hero-Effect
- Battery Charging Animations Battery Wallpaper
- Dazzling Keyboard

Malware im Google Play Store erkennen: Worauf Nutzer achten können
Bis auf die App „Touch VPN Proxy“, vor der Shishkova am 26. November warnte, sind alle anderen Apps bereits aus dem Playstore verschwunden (Stand 29. November). User, die eine der oben genannten Apps installiert haben, sollten umgehend handeln und sie deinstallieren und löschen. Außerdem ist es ratsam, in den Abrechnungsdaten, nach auffälligen Zahlungen zu suchen und so lästige Abos ausfindig zu machen.
Leider ist es nicht immer leicht, im Vorhinein schädliche Apps zu erkennen – gerade, wenn sie im Google Play Store angeboten werden. Allerdings kann es hilfreich sein, sich die Entwickler der App einmal genauer anzuschauen, rät infranken.de. Handelt es sich um einen bekannten Anbieter? Ist die Rechtschreibung fehlerhaft oder fehlen Informationen? Diese Fragen können Aufschluss darüber geben, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Außerdem sollten Android-Nutzer auf einen Virenscanner setzen und diesen immer auf dem neusten Stand halten, rät PC-Spezialist. Darüber hinaus kann es helfen, sich die Bewertungen einer App durchzulesen.