Drei Modelle möglich
Schalke hat großes Problem: S04 schmiedet Notfall-Plan für den Sturm
Der FC Schalke 04 sitzt aktuell gleich doppelt in der Patsche. Im Sturm drückt der Schuh besonders. Peter Knäbel verrät den Notfall-Plan des S04.
Gelsenkirchen/Belek – Bei Stürmer Sebastian Polter besteht der Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung im rechten Knie: „Polti wird auf jeden Fall länger ausfallen, das steht bereits fest. Alles Weitere werden wir in den kommenden Tagen wissen und dann auch mitteilen“, teilt Sportvorstand Peter Knäbel über die vereinseigene Homepage mit.
Schalke hat großes Problem: S04 schmiedet Notfall-Plan für den Sturm
Doch nicht nur die Verletzung von Sebastian Polter und der daraus resultierende Engpass im Sturmzentrum vergrößert dieser Tage die Sorgenfalten bei Schalke 04. Auch im Hintergrund stockt es bei den „Knappen“ an entscheidender Stelle.
Schließlich rückt der avisierte Transfer von Unions Flügelspieler Tim Skarke in immer weitere Ferne. Zuletzt berichtete der Kicker, dass ein S04-Wechsel des 26-Jährigen „in dieser Transferperiode sehr unwahrscheinlich scheint“.
Schalke 04 will Skarke-Transfer nicht aufgeben: Kreative Lösungen gefordert
Gänzlich aufgeben will man seinen Wunschspieler beim S04 allerdings noch nicht: „Wir haben den Transfer von Tim Skarke noch nicht abgehakt, aber es liegt nicht allein in unserer Hand. Wir halten die Augen und Ohren offen“, bekundet Peter Knäbel im Gespräch mit der Bild-Zeitung.
Dennoch bedarf es kreativer Lösungen, um Schalkes Offensiv-Dilemma entgegenzuwirken. Wie die Boulevardzeitungen berichtet, kommen drei Modelle als Stürmer-Notplan in Betracht.
Schalke plant den Sturm-Notfall: Modell mit oder ohne Tim Skarke möglich
Modell 1: Schalke kann bei Tim Skarke doch noch den entscheidenden Durchbruch in den Verhandlungen mit Union Berlin erzielen. In diesem Falle würden die „Knappen“ noch einen zusätzlichen und vor allem kostengünstigen Stoßstürmer mit an Board holen.
Wobei die Prioritäten klar gesetzt sind. Zuerst will man beim Bundesliga-Schlusslicht die offensive Außenbahn verstärkt wissen: „Ein zweiter Stoßstürmer kann aus meiner Sicht auch noch später zum Team stoßen als zum Beispiel ein Defensivspieler“, bemerkt Knäbel gegenüber Bild.
Schalkes Notfall-Plan im Sturm: Variante ohne Tim Skarke am wahrscheinlichsten
Die zweite Variante für den Notfall-Plan im Schalker Sturmzentrum ist zum jetzigen Stand die gleichzeitig wahrscheinlichste. Demzufolge würde Tim Skarke in diesem Winter nicht zum S04 wechseln. In diesem Falle würde „Königsblau“ einen Spieler verpflichten, der laut der Boulevardzeitung „sowohl in der Sturmspitze als auch auf dem Flügel spielen kann“.
Sollten die beiden vorangegangenen Planspiele scheitern, bliebe noch ein drittes Modell. In dem würden die „Knappen“ entweder Tim Skarke oder einen anderen Flügelspieler verpflichten und gleichzeitig im Sturmzentrum auf Sommer-Neuzugang Kenan Karaman setzen.
Der 28-Jährige konnte in der laufenden Spielzeit jedoch noch keinen einzigen Treffer erzielen. Variante drei wäre somit lediglich im Notfall denkbar.
Rubriklistenbild: © Tim Rehbein/RHR-FOTO