Im Doppelpass
Verwirrung um Ex-Schalke-Boss Schröder: Neue Eberl-Aussagen sorgen für Zündstoff
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Max Eberl polarisiert derzeit wie kaum ein anderer Funktionär. Mit seinen jüngsten Aussagen zog er nun auch noch den Unmut der Schalker auf sich.
Gelsenkirchen - Schalke 04 bemühte sich lange Zeit, das überraschende S04-Aus von Ex-Sportdirektor Rouven Schröder möglichst geräuschlos über die Bühne zu bringen. Nachdem der 47-Jährige nun offiziell bei RB Leipzig unter Vertrag steht, wird der Lärm um seine Person allerdings größer und größer. RB-Chef Max Eberl garnierte die Diskussion nun auch noch mit einer echten Knaller-Aussage.
Verwirrung um Ex-Schalke-Boss Schröder: Neue Eberl-Aussagen sorgen für Zündstoff
Am Sonntag (12. März) wurde Max Eberl im Sport1-Doppelpass zu den Gründen für das Aus von Rouven Schröder beim FC Schalke 04 befragt. Nennen wollte der 49-Jährige diese zunächst nicht.
Allerdings ließ er sich zu einer Aussage hinreißen, die größeres Zündstoffpotenzial birgt: „Fakt ist, dass es keine gesundheitlichen Probleme waren, die dazu geführt haben“, so Max Eberl.
Schalke 04: RB-Spekulationen um Rouven Schröder begannen schon bei S04-Aus
Dass es sich bei Rouven Schröders Rücktritt im Oktober 2022 um „gesundheitliche Gründe“ handelte, wurden vonseiten des S04 nie bestätigt. Schalke-Boss Peter Knäbel sprach von „persönlichen Problemen“.
In der Öffentlichkeit erweckte der Verein dennoch den Anschein, als hätten die insgesamt 15 Monate ihre Spuren beim Sportdirektor hinterlassen. Pikant: Schon damals gab es in den Medien erste Spekulationen über ein mögliches Engagement von Rouven Schröder bei RB Leipzig.
Schalke 04: Rouven Schröder nimmt unter Max Eberl „eine andere Rolle“ bei RB Leipzig ein
Dass es nun tatsächlich zu einer Zusammenarbeit zwischen RB Leipzig und Rouven Schröder gekommen ist, hinterlässt in Kombination mit der Aussage von Max Eberl einen faden Beigeschmack bei allen Schalkern. Zumal die Anstellung von Max Eberl selbst beim amtierenden Pokalsieger von einigen Fans sehr kritisch beäugt wird.
Bei RB wird Rouven Schröder laut Max Eberl zunächst nicht in der ersten Reihe agieren. Für ihn ist beim „Brauseklub“ „eine andere Rolle vorgesehen“.
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„Er wird mehr im Hintergrund arbeiten und wird das Scouting vorantreiben“, so der Sportchef über seinen Neuzugang, dem er darüber hinaus „herausragende Kompetenzen“ bescheinigt.
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