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Zweitliga-Ass lässt Schalke abblitzen: Innenverteidiger geht wohl zur Konkurrenz

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Von: Julian Kaiser

Schalke 04 hat bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger eine Pleite einstecken müssen. Das Zweitliga-Ass sieht es offenbar zur Konkurrenz.

Gelsenkirchen – Beim FC Schalke 04 laufen bereits die Planungen für den Kader der Saison 2023/24. Allerdings steht der S04 vor dem letzten Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz und hat mit RB Leipzig einen sehr schweren Gegner zum Saisonabschluss vor der Brust (Samstag, 27. Mai, Anstoß um 15.30 Uhr, im S04-Live-Ticker bei RUHR24). Ligenunabhängig wird ein begehrter Innenverteidiger wohl nicht kommen – die Konkurrenz hat zugeschlagen.

Schalke 04 wollte Patric Pfeiffer aus Darmstadt – doch der hatte keine Lust auf Abstiegskampf

Bereits in der Winterpause hatten die S04-Verantwortlichen ihre Fühler nach Patric Pfeiffer vom SV Darmstadt 98 ausgestreckt. Der 23-jährige Abwehr-Hüne hatte aber wohl kein Interesse daran, mit Schalke um den Klassenerhalt zu kämpfen. Aus seiner Sicht die wohl beste Entscheidung: Die Hessen stehen bereits als Aufsteiger in die Bundesliga fest.

Dass Pfeiffer ab dem Sommer 2023 im Trikot des FC Schalke 04 aufläuft, gilt nun als nahezu ausgeschlossen. Denn nach Informationen von Sky-Reporter Florian Plettenberg via Twitter soll sich der 1, 96 Meter große Innenverteidiger mit dem FC Augsburg bereits mündlich geeinigt haben (mehr S04 Transfer-News bei RUHR24).

Abwehrhüne steht vor dem Wechsel nach Augsburg – Schalke schaut in die Röhre

Demnach erfolge bald schon die Unterschrift unter den Vertrag beim FCA. Er soll bis mindestens 2027 laufen, auch das Handgeld sei schon ausgehandelt. Die Verantwortlichen beim FC Augsburg um Cheftrainer Enrico Maaßen sollen sich bereits seit Monaten um Patric Pfeiffer bemüht haben.

Allerdings sollten sich die Anhänger der Fuggerstädter noch nicht zu früh freuen. Der Deal des ablösefreien Innenverteidigers soll – Stand jetzt – noch nicht zu 100 Prozent durch sein. Darf sich Schalke also noch berechtigte Hoffnungen machen?

Patric Pfeiffer vom SV Darmstadt 98.
Patric Pfeiffer vom SV Darmstadt 98 kommt nicht zum FC Schalke 04. © Jan Huebner/Imago

Patric Pfeiffer war vielfach umworben – neben Schalke zeigten auch Köln oder Frankfurt Interesse

Wohl kaum. Ein Wechsel zu Schalke 04 ist angesichts des bevorstehenden Transfers nach Augsburg nahezu ausgeschlossen. Neben dem S04 sollen auch Vereine wie Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln, die TSG 1899 Hoffenheim und der FSV Mainz 05 Interesse an Patric Pfeiffer bekundet haben.

Der gebürtige Hamburger wurde in der Jugend des HSV ausgebildet und wechselte im Sommer 2019 von den Hanseaten zum SV Darmstadt 98. In dieser Saison überzeugte Patric Pfeiffer auf ganzer Linie und erzielte in 23 Zweitligapartien vier Treffer. Hinzu kommt eine Torvorlage.

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