S04 am 22. Spieltag
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: Nur einmal Note 4 bei S04-Sieg
Der FC Schalke 04 empfing am 22. Bundesliga-Spieltag den VfB Stuttgart. Alle S04-Noten in der Einzelkritik.
Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 hat am 22. Bundesliga-Spieltag mit 2:1 gewonnen. Beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart war der S04 eine Halbzeit lang die bessere Mannschaft, zog sich dann weit zurück und verteidigte leidenschaftlich die Führung. Ein Fährmann-Patzer machte die Partie noch einmal eng.
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: Alle Noten für den S04 am 22. Spieltag
Ralf Fährmann: Das potenziell fünfte Spiel ohne Gegentor machte er sich heute selbst zunichte. Musste anfangs nicht viel Gefährliches halten. Erste größere Aktion in der 51. Minute, als er gegen Sosas Schlenzer übergriff und den Ball über die Latte lenkte. 13 Minuten später glitt ihm ein harmloser Distanzschuss des Stuttgarters durch die Hosenträger. Wenige Augenblicke hiernach fischte er aber schon wieder einen Endo-Kopfball von der Linie (66.). So konnte er noch einmal durchatmen: Sein Patzer kostete keine Punkte. Note: 4
Mehmet Aydin: Ersetzte den verletzten Cedric Brunner auf der rechten Abwehrseite. Defensiv mit einigen Wacklern, offensiv kamen die Zuspiele nicht so oft an, wie wünschenswert gewesen wäre. Er wankte teilweise, fiel aber nicht. Note: 3,5
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: S04-Innenverteidigung steht weitestgehend stabil
Maya Yoshida: Auch heute lief der routinierte S04-Japaner wieder als Kapitän auf. Bildet mit Moritz Jenz eine grundsolide Abwehr-Zentrale. Hatte alles gut im Griff. Im Luftduell manchmal nicht mit dem perfekten Timing, Gefahr entstand dadurch aber nur selten. Mit fast folgenschwerem Querschläger nach Endos Kopfballchance. Note: 3
Moritz Jenz: Der neue Schalke-Innenverteidiger konnte auch gegen den VfB Stuttgart überzeugen. Tauchte zweimal gefährlich vor dem Gästetor auf und stand hinten ordentlich. Note: 2,5
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: Matriciani mit Aktien an 1:0-Führung
Henning Matriciani: Weil Uronen und Ouwejan jeweils verletzt passen mussten, spielte Matriciani auf der ungewohnten Linksverteidiger-Position. Nicht immer ganz sicher im Stellungs- und Passspiel, aber insgesamt okay. Einmal aber besonders wichtig: Leitete das 1:0 mit einem Pass in den Lauf von Michael Frey ein. Die Einsatzbereitschaft stimmt bei ihm ohnehin immer. Note: 3
Tom Krauß: Seinen ersten Volleyschuss aus 16 Metern konnte VfB-Torwart Bredlow noch leicht aufnehmen. Dann packte er den nächsten Luft-Hammer aus, den der VfB-Schlussmann diesmal mit viel mehr Mühe parierte (36.). Gute Partie vom Schalke-Führungsspieler. Defensiv solide und offensiv mit Akzenten. Ging nach 66 Minuten vom Platz. Note: 2,5
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: Note 2,5 für Rodrigo Zalazar
Alex Kral: Räumte zunächst verlässliches alles ab, was da so in der defensiven Mittelfeld-Zentrale auf ihn zugerollt kam. Und half bisweilen bei Standards im eigenen Strafraum aus. In der zweiten Halbzeit mit mehr Problemen, verlor den Großteil seiner Zweikämpfe. Spulte knapp 12 Kilometer Laufleistung ab. Note: 3,5
Rodrigo Zalazar: Schalkes Nummer 10 war wieder der Mann für die Standards. Scheiterte mit einem Flachschuss an großer Distanz an Bredlow (31.). Starkes Solo inklusive Vorarbeit zum 2:0 von Marius Bülter (42.). Nicht alles gelang, aber er traut sich die besonderen Dinge zu und hat die Fähigkeiten, sie auch umzusetzen. Einziger Schalker, der auch in der 2. Halbzeit noch offensiv für Akzente sorgte. Note: 2,5
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: Drexler und Bülter treffen für den S04
Dominick Drexler: Per Kopf ins Glück! In der zehnten Minute traf Drexler nach 404 torlosen Minuten zum 1:0 für Schalke. Die Wichtigkeit des Tores war dem Lautstärkepegel in der Veltins Arena deutlich zu entnehmen. Ansonsten aber eher ein unauffälliger Auftritt. Hatte insgesamt nur 30 Ballkontakte. Note: 3
Marius Bülter: Mehrere Offensiv-Ausfälle spülten Bülter wieder in die Startelf. Versuchte, seine Chance durch fleißige Laufarbeit zu nutzen. Ackerte nicht nur, sondern brachte auch gute Flanken in den Strafraum. Das Highlight sein traumhafter Hackentrick zur 2:0-Führung. Danach wurde es ruhig um um Bülter, bis ihn nach 72 Minuten Kenan Karaman ablöste. Note: 2,5
Schalke-Einzelkritik gegen VfB Stuttgart: Note 2,5 für Michael Frey
Michael Frey: Der Mittelstürmer ganz wichtig über außen: Vom linken Flügel flankte er beim 1:0 maßgenau auf Drexlers Kopf. Kam dann im Zentrum nur einen Schritt zu spät gegen Ito (32.) Auch bei der Entstehung des 2:0 beteiligt. Anfangs wirklich gut eingebunden, in der zweiten Halbzeit kaum mehr zu sehen. weil die Offensivbemühungen des S04 nahezu vollständig zum Erliegen kamen. Note: 2,5
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Eder Balanta: Die Leihgabe vom FC Brügge ersetzte Tom Krauß nach einer guten Stunde. Half im defensiven Mittelfeld mit, den Sieg über die Zeit zu mauern. Note: 3,5
Danny Latza: Kam nach 72 Minuten für Rodrigo Zalazar. Wegen der kurzen Einsatzzeit in der Einzelkritik: Ohne Note
Kenan Karaman: Für ihn verließ nach 72 Minuten Marius Bülter den Platz. Ohne Note
Simon Terodde: Ersetzte im Sturmzentrum Michael Frey (72.). Ohne Note
Leo Greiml: Kam in der Nachspielzeit für Dominick Drexler. Ohne Note
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