Laut Bericht
Mega-Ausstiegsklausel: Schalke-Juwel so teuer wie Manuel Neuer
Geld kann der FC Schalke 04 gut gebrauchen. U19-Talent Assan Ouédraogo könnte dem S04 in Zukunft eine hohe Ablösesumme einbringen.
Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 bastelt am Kader der Zukunft. Wohin der sportliche Weg des S04 führt, ist aktuell noch nicht gewiss. Doch auch in den kommenden Jahren möchten die Königsblauen weiter Eigengewächsen die Chance auf Profi-Einsätze geben.
Mega-Ausstiegsklausel: Schalke-Juwel so teuer wie Manuel Neuer
Im November stattete der S04 Assan Ouédraogo mit einem neuen Vertrag aus. Der 16-Jährige schoss in acht Einsätzen in dieser Saison für die U19 vier Tore. Eigentlich könnte der Offensivspieler sogar noch für die U17 des FC Schalke 04 spielen. Er gilt aktuell als das wohl größte Zukunftsversprechen bei den Königsblauen in der „Knappenschmiede“.
Seinen Fördervertrag kann Schalke 04 in einen Profi-Kontrakt mit Gültigkeit bis 2027 umwandeln. Dieser soll, wie die Sport Bild jetzt in ihrer aktuellen Ausgabe vom 25. Januar berichtet, eine Mega-Ausstiegsklausel beinhalten. Assan Ouédraogo könnte so teuer wie einst Manuel Neuer werden (alle S04-Transfer-News bei RUHR24).
Schalke-Juwel Assan Ouédraogo könnte dem S04 einen Millionen-Segen bescheren
Der deutsche Nationaltorwart wechselte im Sommer 2011 vom S04 zum FC Bayern München. Der Transfer brachte den Königsblauen inklusive Boni rund 30 Millionen Euro ein.
Die Ausstiegsklausel von Assan Ouédraogo, die ab dem 1. Juli 2024 gezogen werden könnte, ist laut Sport-Bild-Angaben gestaffelt. Ist der heute 16-Jährige zum Zeitpunkt eines zukünftigen Transfers fest bei den Profis, deutscher Nationalspieler und spielt sein neuer Klub in der Champions League, solle die Ablöse ebenfalls um die 30 Millionen Euro betragen.
Hohe Ablöse für Assan Ouédraogo möglich: S04-Juwel hat prominente Vorgänger
Abzuwarten bleibt, ob Assan Ouédraogo den Sprung zu den Profis des FC Schalke 04 überhaupt schafft. Denn noch ist der Weg lang. Das bestätigte auch jüngst U19-Trainer Norbert Elgert in einem Interview mit der Zeit. Angesprochen darauf, dass ein A-Junior schon recht nah am Profi-Geschäft sei, antwortete der Coach: „Nein, ist er nicht.“
In der jüngeren Vergangenheit gab es einige positive Beispiele auf Schalke. Julian Draxler (für 43 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg) und Leroy Sané (für 52 Millionen Euro zu Manchester City) bescherten dem S04 jeweils einen neuen Transfer-Rekord mit ihren Abgängen.
Schalke-Juwel Donis Avdijaj als Negativ-Beispiel für Assan Ouédraogo
Aber die potenzielle Ablösesumme kann auch eine Last sein. Donis Avdijaj kann ein Lied davon singen. Das einstige Eigengewächs des FC Schalke 04 hatte schon als U19-Junior eine festgeschriebene Ablösesumme von 49 Millionen Euro.
Er absolvierte letztlich nur zwölf Pflichtspiele für die S04-Profis und pendelt seitdem durch Europa. Neun Klubs hat der Deutsch-Kosovare neben Schalke 04 bereits in seiner Vita. Aktuell spielt der 26-Jährige für den TSV Hartberg in Österreich (ausgeliehen vom FC Zürich).
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