Schalke 04: Rätsel um Embolo-Transfer – so viel Kohle bekommt S04
Breel Embolo wird Borussia Mönchengladbach verlassen und sich der AS Monaco anschließen. Doch was bedeutet das für Schalke 04? Die Berichte widersprechen sich.
Gelsenkirchen/Gladbach – Der Wechsel von Breel Embolo von Borussia Mönchengladbach zur AS Monaco ist fix. Am Transfer kassiert der FC Schalke 04 aufgrund einer entsprechenden Klausel mit. Eine üppige Summe erwartet man beim S04 allerdings nicht.
Fußballspieler | Breel Embolo |
Geboren | 14. Februar 1997 (Alter 25 Jahre), Jaunde, Kamerun |
Aktuelle Teams | Borussia Mönchengladbach, Schweizer Fußballnationalmannschaft |
FC Schalke 04 wird durch Klausel an Embolo-Transfer beteiligt
Dabei hatte das Portal GladbachLive zunächst Hoffnung geweckt und von einer Beteiligung im Bereich von bis zu 20 Prozent gesprochen. Sky-Reporter Dirk große Schlarmann hielt jedoch dagegen, erklärte auf Twitter, dass Schalke 04 am Verkauf von Breel Embolo nicht mitverdient.
Die Wahrheit liegt offenbar in der Mitte, wie WAZ-Reporter Andreas Ernst ausrechnet. Demnach wird Königsblau durchaus am Transfer des früheren Schalkers beteiligt. Allerdings gelte die Weiterverkaufsklausel nur für die Nettodifferenz zwischen den Verkaufssummen (mehr Transfer-News zum S04 bei RUHR24).
Schalke 04: Wechsel von Breel Embolo zur AS Monaco für S04 nur Tropfen auf dem heißen Stein
Heißt: Schalke 04 kassierte 2019 rund 10 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach für den Stürmer. Die AS Monaco zahlt jetzt dem Vernehmen nach etwa 11 bis 12 Millionen Euro für Breel Embolo. An dieser Differenz, eine geringe siebenstellige Summe, verdient S04 mit. Allerdings sei der Prozentanteil laut WAZ nicht allzu hoch.

Ein Gamechanger für die Handlungsfähigkeit der „Knappen“ auf dem Transfermarkt wird der Transfer von Breel Embolo so wohl nicht. „Die Monegassen müssen sich noch ein bisschen strecken bei der Ablöse, sonst wird das nichts“, zitiert die WAZ Sportdirektor Rouven Schröder. Wesentlich wichtiger könnte für den S04 hingegen der sich anbahnende Transfer von Amine Harit sein.
Die geringe Beteiligung ändert auch nichts daran, dass Breel Embolo in der Schalker Vereinsgeschichte ein teures Missverständnis und gewaltiges Minusgeschäft bleibt. Über 25 Millionen Euro ließen sich die Gelsenkirchener den „Königstransfer“ im Sommer 2016 kosten. Rechtfertigen konnte der Schweizer, auch aufgrund mehrerer Verletzungen, diese Summe nie.