Schalke-Star hofft auf Verbleib: „Sind bereit, uns niederzulassen“
Etliche Verträge bei Schalke 04 hängen von der Ligazugehörigkeit in der kommenden Saison ab. Ein Dauerbrenner hofft auf eine Verlängerung – auch wegen seiner Familie.
Gelsenkirchen – Crunchtime für den FC Schalke 04: In den noch ausstehenden Bundesliga-Partien spielen die Profis von Königsblau nicht nur um die Zukunft des Klubs in Liga 1, sondern zum Teil auch um einen neuen Vertrag beim S04.
Schalke-Abwehrchef Yoshida spielt um Zukunft beim S04: Eine Bedingung fehlt noch
Zum Kreis dieser Spieler zählt auch Maya Yoshida. Der langjährige Kapitän der japanischen Nationalmannschaft ist Schalkes Dauerbrenner in der laufenden Saison. Bislang verpasste der 34-Jährige nur zwei Spiele verletzungsbedingt.
Die erste Bedingung für einen neuen Schalke-Vertrag hat Yoshida damit längst erfüllt. 25 Pflichtspiel-Einsätze musste der gebürtige Innenverteidiger absolvieren. Die zweite Bedingung: Der S04 muss die Klasse halten.
Yoshida hofft auf Verbleib bei Schalke 04: Familie ist bereit, sich niederzulassen
Yoshida hofft, auch diese ungleich schwierigere Vertragsklausel aktivieren zu können. Dem Rechtsfuß geht es dabei nicht nur um sich selbst, sondern auch um seine Familie. Es sei hart, jedes Jahr in einem neuen Land und einem neuen Zuhause zu leben, sagte der Routinier in einer Medienrunde vor dem S04-Auswärtsspiel bei Mainz 05.
Die Familie sei bereit, sich niederzulassen. „Meine Tochter geht in Düsseldorf zur Schule“, so Yoshida. Auch sie beginne allmählich, die Situation zu verstehen (mehr Transfer-News zum S04 bei RUHR24).
Doch auch die Fans haben es dem Japaner angetan. Nach dem 2:1-Erfolg über Werder Bremen stand Yoshida sichtlich ergriffen vor der Nordkurve, die die Mannschaft einmal mehr beispiellos feierte. „Diese Emotionen möchte ich nicht verlieren“, so Yoshida.
Volles Risiko für Zukunft beim S04: Yoshida überstimmt Schalkes Mannschaftsarzt
Und weiter: „Wenn ich die Möglichkeit verpasse, weiter in einem Klub wie diesem zu spielen, werde ich eine solche Atmosphäre in den nächsten Jahren nicht mehr erleben.“
Dass der Schalke-Verteidiger bereit ist, für den Klassenerhalt alles zu geben, zeigt auch sein frühes Verletzungscomeback gegen Werder Bremen nach einem Muskelfaserriss. Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger hatte ihn vor einer zu frühen Rückkehr gewarnt.
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Yoshida spielte trotzdem. Immerhin fehlte gegen die Grün-Weißen schon Abwehr-Stabilisator Moritz Jenz verletzungsbedingt. Für eine Zukunft auf Schalke war der 34-Jährige offenbar bereit, dieses Risiko einzugehen.