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Schalke-Leihspieler hat keine große Lust auf Rückkehr zum S04

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Von: Christian Keiter

Schalke 04 hat einen Verteidiger mit Kaufoption verliehen. An einem Transfer könnten beide Seiten interessiert sein.

Gelsenkirchen – Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über sämtliche geliehenen und verliehenen Spieler beim FC Schalke 04 zu behalten. Rechtsverteidiger Reinhold Ranftl dürfte der ein oder andere S04-Fan schon wieder vergessen haben. Der Österreicher war in Gelsenkirchen nie wirklich angekommen.

Schalke-Leihgabe Ranftl hofft auf Kaufoption: „Werden da eine Lösung finden“

Dabei brachte es Ranftl während Schalkes Zweitliga-Saison immerhin auf 15 Liga-Einsätze für den S04, zehn davon sogar in der Startelf. Doch nachhaltig überzeugen konnte der 31-Jährige dabei nicht. Als Mike Büskens übernahm, spielte Ranftl keine einzige Minute mehr für die Gelsenkirchener.

Im vergangenen Sommer entschied sich Schalke, Ranftl zu verleihen. Ein Abnehmer wurde in Austria Wien gefunden. Dort läuft es für den Rechtsfuß deutlich besser, er ist unangefochtener Stammspieler. Die „Veilchen“ besitzen eine Kaufoption. Beim S04 besitzt Ranftl noch einen Vertrag bis 2024.

Der Spieler selbst würde gerne in der österreichischen Hauptstadt bleiben. „Ich bin sehr zufrieden und glücklich hier. Es ist ein tolles Team, wir haben einen super Teamspirit“, sagte der Mann aus der Steiermark im Interview mit Laola1. Zwar wisse er nicht, wie die finanzielle Situation der Wiener ist – „aber wir werden da eine Lösung finden“.

Schalke-Leihgabe Reinhold Ranftl und Christoph Monschein
Schalke-Leihgabe Reinhold Ranftl (l.) fühlt sich bei Austria Wien pudelwohl. © Imago/GEPA pictures/ Manfred Binder

S04-Leihspieler Ranftl will nicht zurück zu Schalke – nur „wenn es hart auf hart kommt“

Und wenn nicht? Ranft betont, auf Schalke einen Vertrag für die nächste Saison zu besitzen: „Wenn es hart auf hart kommt, bin ich wieder dort.“ Vorfreude klingt anders (mehr S04-Transfer-News bei RUHR24).

Über seine Zeit bei Schalke 04 sagt der Rechtsverteidiger rückblickend: „Selbstverständlich ärgert es mich im Nachhinein, dass es nicht funktioniert hat. Ich war die ganze Saison nicht ich selbst.“ Zumindest diese offene Rechnung könnte Ranftl begleichen, sollte er zur neuen Saison doch ins Ruhrgebiet zurückkehren.

„Natürlich reizt es mich noch mal – alleine wenn ich am Wochenende das Derby gegen Dortmund sehe, was da abgeht, mit welcher Leidenschaft Schalke spielt.“ Am liebsten wäre Ranftl aber offenbar, in der kommenden Saison im Wiener Derby gegen Rapid aufzulaufen, statt im Revierderby gegen den BVB.

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