Moritz Jenz hält beim FC Schalke 04 die Abwehr dicht. Womöglich winkt dem S04-Verteidiger bald eine große Chance auf einer höheren Ebene.

Gelsenkirchen – Den Aufschwung des FC Schalke 04 machen viele Fans vor allem an einem Spieler fest: Moritz Jenz. Der Verteidiger spielte sich mit seiner knallharten, aber auch souveränen Gangart schnell in die Herzen der S04-Anhänger. Doch noch ist nicht klar, wie es für den deutschen Abwehrspieler nach dem Saisonende weitergeht.

Schalke-Star zu Höherem berufen: Moritz Jenz verfolgt Traum

Moritz Jenz will „mindestens vier Jahre“ auf Schalke bleiben, wie er zuletzt gegenüber dem Kicker verriet, doch eine Kaufpflicht inklusive einer Ablöse von rund vier Millionen Euro greift nur im Fall des Klassenverbleibs. Beim Gang in die zweite Liga würde der 23-Jährige, der aktuell vom FC Lorient ausgeliehen ist, den S04 definitiv wieder verlassen.

Seit der Verteidiger gemeinsam mit Maya Yoshida die Abwehrzentrale besetzt, hat Schalke 04 aus sieben Spielen elf Punkte geholt. Der gebürtige Berliner Moritz Jenz leistete sich dabei nahezu keinen Fehler und könnte daher womöglich bald – neben dem Aufschwung der „Knappen“ – eine persönliche Belohnung erhalten. Eine Nominierung für das DFB-Team ist längst nicht mehr abwegig.

Schalke-Verteidiger Moritz Jenz sieht DFB-Nominierung als „Bonus“

„Dazu kann ich nicht viel sagen. Im Moment läuft es gut für mich, für Schalke auch, das ist erstmal das Wichtigste. Alles, was danach kommt, wäre ein Bonus für mich“, sagte der Verteidiger am Dienstag (14. März) am Sky-Mikro. Doch auch Bundestrainer Hansi Flick dürften die Leistungen des 23-Jährigen im S04-Trikot nicht verborgen geblieben sein.

Bei der WM in Katar setzte Flick in der Abwehr-Zentrale auf Niklas Süle (BVB) und Antonio Rüdiger (Real Madrid). Womöglich gesellt sich künftig ein Schalker hinzu. Auch Ex-S04-Profi Malick Thiaw gilt als DFB-Kandidat für die Verteidigung. „Ich möchte jüngeren Spielern bei der Nationalmannschaft eine Chance geben“, kündigte der Nationaltrainer zuletzt gegenüber dem Kicker an.

Schalke-Ass Moritz Jenz sah sich im Dezember 2022 noch nicht auf DFB-Niveau

Moritz Jenz, der im Alter von 16 Jahren den Sprung aus Berlin nach England zum FC Fulham wagte und nun erstmals wieder in der Heimat spielt, kann seinen Traum nicht verheimlichen. Er „wäre stolz, einmal für mein Land zu spielen“. Dem Verteidiger ist aber bewusst, dass es „nicht meine Entscheidung“ ist.

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Schon im Dezember 2022 wurde Moritz Jenz auf einen möglichen Einsatz im DFB-Team angesprochen. Damals trug der 23-Jährige noch das Trikot von Celtic Glasgow. Einen Kontakt mit Bundestrainer Hansi Flick habe es nicht gegeben, sagte er gegenüber RBB Sport.

„Ich bin meiner Meinung nach auch noch nicht auf dem Niveau, um dort dabei sein zu können. Aber ich arbeite daran“, gab sich der Abwehrspieler selbstkritisch. Mit weiteren guten Leistungen für Schalke 04 in der Bundesliga könnte sich das aber künftig ändern. Die kommende Länderspielpause mit Spielen des DFB-Teams gegen Peru (25. März) und Belgien (28. März) folgt schon bald.

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