Heuert Domenico Tedesco neben seiner Tätigkeit als Nationaltrainer Belgiens bei Schalke 04 an? Der Fußballlehrer hat über eine mögliche Doppelfunktion gesprochen.

Gelsenkirchen – Knapp 20 Monate FC Schalke 04, eine gewonnene Vizemeisterschaft und emotionale Höhepunkte wie das 4:4 im Derby gegen den BVB sind an Domenico Tedesco nicht spurlos vorbeigegangen. Eine zeitnahe Rückkehr zum S04 schließt der 37-Jährige dennoch aus.

Schalke und Belgien in Doppelfunktion? Tedesco will sich nur auf EM 2024 konzentrieren

Denn Tedesco hat erst kürzlich einen neuen Vertrag unterschrieben: als Nationaltrainer Belgiens. Das Arbeitspapier schließt die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ein. Das Erreichen jener ist das Minimalziel. Die Qualifikationsphase zur EM startet Ende März und dauert bis Ende November. Belgien wurde in Quali-Gruppe F gelost, gemeinsam mit Österreich, Schweden, Aserbaidschan und Estland.

„Wir wollen nach Deutschland, wir wollen zur EM 2024“, sagte Tedesco bei seiner Vorstellung als Nationaltrainer. Und auf diese Mission will der Deutsch-Italiener seinen vollen Fokus legen. Für mehr hat der Fußballlehrer in seinem Kopf keinen Platz – auch nicht für Ex-Klub Schalke 04.

„Wäre nicht fair gegenüber Belgien und Schalke“ – Tedesco schließt Doppelfunktion aus

Von RTL wurde Tedesco gefragt, ob er sich eine Doppelfunktion bei Belgien und Schalke 04 vorstellen könne. Das schloss er aus. Warum? Schalke habe mit Thomas Reis bereits einen guten Trainer. Auch wenn Tedesco den S04 gerne retten würde, will er seine volle Kraft der Aufgabe in Belgien widmen.

„Es wäre nicht fair gegenüber Belgien und auch nicht fair gegenüber Schalke, irgendwo mit 50:50-Power zu arbeiten. Das finde ich nicht respektvoll gegenüber beiden Partien“, so Tedesco. Königsblau wird er im Abstiegskampf dennoch unterstützen, allerdings als Fan.

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Er mache „keinen Hehl daraus“, dass er einen erneuten S04-Abstieg traurig finden würde. „Der Verein ist mir immer noch sehr wichtig“, so Tedesco. Dennoch gibt sich der frischgebackene Nationaltrainer optimistisch. Die Tendenz bei seinem Ex-Klub zeige nach oben und auch rechnerisch sei der Klassenerhalt noch möglich.

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