Ein tiefes Loch auf einem Spielplatz beschäftigt aktuell eine Stadt im Ruhrgebiet. Die Sorge geht um, dass sich Kinder schwer verletzten oder gar sterben können.
Oberhausen - Zu einer durchaus kuriosen Pressemitteilung sah sich die Stadt Oberhausen im Ruhrgebiet am Montag (14. Dezember) gezwungen. Hinter der eher bürokratisch langweilig wirkenden Überschrift „Kinderbüro appelliert an Aufsichtspflicht der Eltern“ versteckt sich eine Warnung, die einen gefährlichen Hintergrund hat.
Stadt | Oberhausen |
Einwohner | 212.063 Einwohner |
Bürgermeister | Daniel Schranz (CDU) |
Oberhausen (Ruhrgebiet): Tiefes Loch auf Spielplatz - Sorge der Behörden vor Unglück
Mitarbeiter der Stadt Oberhausen fanden am Donnerstag (10. Dezember) bei einer wöchentlichen Sichtkontrolle ein circa 1, 80 Meter tiefes Loch auf einem Kinderspielplatz, wie auch tz.de berichtet.
Man geht aktuell davon aus, dass Kinder dieses Loch gegraben hätten. Allerdings: Es ist sehr tief und breit. So sind sich die Stadtmitarbeiter sicher, dass eine richtige Schaufel hätte benutzt werden müssen.
Mitarbeiter des Betriebshofes rückten mit einem Lkw an und schlossen das Loch. Kinder, so gab die Stadt Oberhausen eine Entwarnung am Montag (14. Dezember), können wieder ohne Gefahren spielen.
Oberhausen (Ruhrgebiet): Tiefes Loch auf Spielplatz - Fall erinnert an ein Horrorszenario auf Amrum
Das Kinderbüro in Oberhausen ist aktuell in großer Sorge und gibt eine Warnung heraus. Ein Horrorszenario wie 2012 auf der Nordseeinsel Amrum sei im Rahmen des Möglichen gewesen.
Was war damals passiert? Ein 10-jähriger Junge hatte ein Loch selbst gegraben und ist verschüttet worden. Das Dramatische: Der Junge ist aufgrund des großen Gewichts des Sandes erstickt.
In Oberhausen appelliert aus diesem Grund das Kinderbüro der Stadt an die Eltern. Man soll die Kinder auf solche Gefahren hinweisen. Eine ganz andere Geschichte, die mit einem Loch zu tun hat, ereignete sich in Dortmund. Auf dem Gelände des Unternehmens Wilo fanden Archäologen die Gruft der Familie Romberg.
Eigentlich hatte das Unternehmen genau an der Stelle einen Brunnen bauen wollen. Doch dort kommt jetzt ein Bodendenkmal hin.