Wegen der Corona-Pandemie
Nach FunDomio: Nächster Pop-Up-Freizeitpark im Ruhrgebiet
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Wegen der Corona-Krise sind Kirmes-Schausteller schwer gebeutelt. In Oberhausen soll ein Pop-Up-Freizeitpark während der Pandemie Abhilfe schaffen.
Oberhausen – Noch immer kann wegen des Coronavirus keine Kirmes stattfinden. Nach Lösungen wie Pop-Up-Freizeitparks in Dortmund und Düsseldorf soll man bald auch in Oberhausen wieder Karussell fahren können.
Stadt | Oberhausen |
Bevölkerung | 210.764 (Stand 2019) |
Fläche | 77,04 km² |
Nach FunDomio und Düsselland: Oberhausen ruft eigene Kirmes mit Besucherbegrenzung ins Leben
Schon am Freitag, dem 25. September soll es so weit sein, wie die Waz (Bezahlartikel) berichtet. Dann startet in Oberhausen der Freizeitpark auf Zeit. Das bedeutet: Kirmes-Schausteller dürfen auf einem abgeschlossenem Gelände wieder Gäste empfangen. Allerdings gelten auch innerhalb dieser Fläche die gängigen Hygieneregeln im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Mit einer bereits bekannten Kirmes-Fläche haben die Veranstalter auch bereits die passende Location gefunden. Auf dem Hirschberg in Sterkrade, wo sonst die Fronleichnamkirmes stattgefunden hat, soll der Pop-Up-Freizeitpark unter dem Namen "Sterkrader Herbstvergnügen" die Besucher anlocken.
"Sterkrader Herbstvergnügen" in Oberhausen: Schausteller verrät Details
Sowohl Fahrgeschäfte als auch verschiedene Buden sollen das Kirmes-Erlebnis auf dem "Sterkrader Herbstvergnügen" abrunden. Gegenüber der Waz hat der Schaustellerchef Kristoffer Krenz aus Oberhausen bereits einige Details zum Pop-Up-Freizeitpark verraten.
Der Park soll demnach nicht täglich, sondern nur von Mittwoch bis Sonntag zwischen 12 und 20 Uhr öffnen. "Dies geschieht auch mit Rücksicht auf die Nachbarn", so Krenz.
Der Eingang befindet sich am Eichelkampbunker an der Eichelkampstraße. "Dort gibt es auf der Parkfläche an zwei Kassen genügend Platz, um die Abstände zu wahren." Markierungen auf dem Boden sollen das einfacher machen. Der Ausgang befindet sich am Eugen-zur-Nieden-Ring.
Riesenrad, Autoscooter und mehr auf dem "Sterkrader Herbstvergnügen" in Oberhausen
Doch welche Fahrgeschäfte sind in Oberhausen dabei? Auch hier gibt Krenz erste Einblicke. Neben Autoscooter soll auch ein rund 30 Meter hohes Riesenrad aufgebaut werden.
Auch eine Raupenbahn, eine Krake sowie ein Glasirrgarten und ein Star-Trek-Kinderkarussell, sollen für Spaß sorgen. "Das Konzept des Parks ist speziell auf Familien ausgerichtet", sagt Krenz, der selbst den Schmalhaus-Eisstand präsentiert (mehr aktuelle Nachrichten aus dem Ruhrgebiet auf RUHR24.de).
Oberhausen: Security soll auf Kirmes-Gelände Corona-Regeln durchsetzen
Auch zwei Biergärten werden auf dem Pop-Up-Freizeit-Park aufgestellt, hier gelten Corona-Regeln wie in Restaurants und intensive Trinkgelage sind nicht erlaubt. Security soll auf dem gesamten Gelände auf die Hygieneregeln achten.
Video: Erster Pop-Up-Freizeitpark "Düsselland" eröffnet
Diese sehen unter anderem auch vor, dass ein Mund-Nase-Schutz auf den Fahrgeschäften sowie in den Warteschlangen getragen wird. Ähnliche Spielregeln galten auch in den Freizeitparks auf Zeit in Düsseldorf und Dortmund. FunDomio wurde allerdings immer wieder wegen seines Eintrittspreises von 34 Euro kritisiert.
Kirmes in Oberhausen Eintritt kostet nur einen Euro
Dieser dürfte in Oberhausen für viele wesentlich attraktiver sein. Der Eintritt auf dem "Sterkrader Herbstvergnügen" soll nur 1 Euro kosten, ansonsten gelten die Preise der Schausteller, wie bei einem gängigen Kirmes-Konzept.
Auf dem Gelände sind maximal 800 Personen erlaubt. An Werktagen rechnen die Schausteller hier mit wenig Problemen, an den Wochenenden und am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) könne es aber voller werden.