Suche kurz unterbrochen
Einbrecher in der Lenne: Mann überlebt den Wahnsinnssprung
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Drei Tage nachdem ein mutmaßlicher Einbrecher in die reißende Lenne gesprungen ist, meldet die Polizei, dass der Mann überlebt hat. Ein Wunder.
Update vom 15. März, 9.26 Uhr: Die Polizei hat mitgeteilt, dass der Mann, der sich auf der Flucht nach einem Einbruch in die Lenne stürzte, überlebt hat. Der Mann war in der Nacht zu Montag in den reißenden Fluss gesprungen, sein Komplize wurde festgenommen. Die Einsatzkräfte sahen, wie er von der Strömung fortgetrieben wurde. Stundenlang suchten ihn Polizei und Feuerwehr, auch mit Hubschrauber und Suchhunden.
Schließlich fand man den Mann am Dienstag Zuhause. Er ist nicht verletzt und sagte aus, dass er sich nach seinem Sprung selbständig ans Ufer retten konnte.
Einbrecher in der Lenne: Mann überlebt den Wahnsinnssprung
[Urpsungsmeldung] Hagen - Sein mutmaßlicher Komplize wurde nach Angaben der Polizei Hagen gefasst. Vom zweiten Verdächtigen fehlte am Montagmorgen jede Spur. Nach einem Einbruch auf dem Betriebsgelände eines Schrotthändlers in Hagen-Hohenlimburg in der Nacht zum Montag sprang ein Verdächtiger offenbar in die Lenne, wie wa.de berichtet.
Großeinsatz in der Nacht in Hagen-Hohenlimburg für Polizei und Feuerwehr. Gegen 1 Uhr in wurde die Polizei zur Elseyer Straße gerufen. Einer der Einbrecher, ein 38-jähriger Mann, konnte von den eingetroffenen Einsatzkräften umgehend festgenommen. Der mutmaßliche zweite Täter flüchtete in Richtung Lenne.
Einbrecher springt in reißenden Fluss - Suchhunde und Hubschrauber im Einsatz
Laut Angaben der Polizei sprang der 37-Jährige in den Fluss und wird seitdem vermisst. Aufgrund des derzeit hohen Pegels ist die Lenne in dem Bereich ein reißender Fluss. Etliche Einsatzkräfte suchten den Uferbereich ab, Brücken wurden flussabwärts besetzt und die Teile ausgeleuchtet. Ein Hubschrauber suchte den betroffenen Bereich an der Lenne ab.
Sowohl die Drohne der Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera unterstützten die Suche aus der Luft. Auch die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Iserlohn unterstützte die Einsatzkräfte vor Ort. Strömungsretter standen in Bereitstellung. Gegen kurz nach 4 Uhr wurde die Suche vorläufig eingestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Bei Anbruch des Tages werde dann erneut geprüft, ob Suchmaßnahmen erfolgen sollen.
Ein schlimmer Vorfall beschäftigte ebenso die Polizei Hagen am Wochenende. Ein Zeitungsbote wurde von einem bislang Unbekannten angeschossen und schwer verletzt.
Rubriklistenbild: © Alex Talash