Aktuelles zur Covid-19-Pandemie

Coronavirus in NRW: Armin Laschet wegen Auftritt vor Tausenden in Kritik

Das Coronavirus (SARS-CoV-2) grassiert in NRW weiter. Alle Infos und Zahlen aus Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum und dem Ruhrgebiet im Live-Ticker.

  • Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2)* prägt das Leben in NRW und dem Ruhrgebiet weiterhin.
  • Im Live-Ticker informiert RUHR24.de* über alle Entwicklungen, Zahlen und Regeln.
  • Besonders die Maskenpflicht ist umstritten – alle Corona-News aktuell in der Übersicht.

Update, Sonntag (6. September), 12.15 Uhr: Dieser Ticker wird nicht mehr aktualisiert. Alle Information rund um das Coronavirus in NRW gibt es in unserem neuen Live-Ticker*.

Update, Samstag (5.September), 14.49 Uhr: In NRW gelten derzeit noch strenge Corona-Regeln, wenn es um Großveranstaltungen geht. Das hält NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) aber nicht davon ab, heute um 19 Uhr im Erzgebirge vor 2000 Menschen in einem Fußballstadtion zu sprechen.

Coronavirus: Strenge Regeln in NRW – Laschet besucht trotzdem Großveranstaltung

Wie die dpa berichtet, feiert der Freistaat Sachsen im Erzgebirgsstadion in Aue sein 30-jähriges Bestehen seit der Wiedergründung 1990. Armin Laschet soll zu diesem Anlass ein Grußwort halten. Dieser Auftritt ist umstritten.

Während die sächsische Landesregierung ein Zeichen setzen will, dass in Sachsen wieder Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern möglich sind, gelten in NRW sehr viel strengere Regeln. Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sind in NRW nur mit Genehmigung des Landes erlaubt.

NRW-Ministerpräsident Armisch Laschet (CDU) ist offen für eine Verkürzung der Quarantäne.

Coronavirus in NRW: Heftige Kritik für Laschet

Für Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern wurden die Hygiene-Vorgaben verschärft. Bei Sportveranstaltungen sind trotz massiver Proteste der Fußball-Bundesligaclubs nur höchstens 300 Menschen im Stadion zugelassen.

Der nordrhein-westfälische SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty hatte im Vorfeld kritisiert: "Wie glaubwürdig ist ein Ministerpräsident, der in seinem Bundesland Wasser predigt und Großveranstaltungen untersagt, aber selbst auf einer Party mit 2000 Gästen in Sachsen Geburtstagswein trinkt?"

NRW-Familienminister fordert in Corona-Krise Betreuungsgarantie

Update, Samstag (5. September), 11. 52 Uhr: Sollten die Corona-Infektionszahlen wieder ansteigen, sollen die Bundesländer dafür sorgen, dass Eltern eine Bildungs- und Betreuungsgarantie bekommen – das zumindest fordert NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP). Gegenüber der dpa sagte er, dass Familien kein weiteres Mal eine ähnliche Notsituation wie beim Lockdown fürchten dürften.

Coronavirus in NRW darf Familien nicht überfordern

"Das Virus darf Familien nicht dauerhaft überfordern und Zukunftschancen unserer Kinder zerstören." Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) müssten diesen bundesweiten Konsens jetzt organisieren. Er sei bereit, sie dabei zu unterstützen.

"Eine solche bundesweite Bildungs- und Betreuungsgarantie muss auch auf die Tagesordnung des nächsten Treffens der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten", verlangte Joachim Stamp. Er betonte, dass er in Nordrhein-Westfalen den Familien eine solche Bildungs- und Betreuungsgarantie gebe. 

NRW-Familienminister Joachim Stamp will Bildungsgarantie.

"Mit der FDP in der Regierung und in meiner Verantwortung als Familienminister wird es keine landesweite Schließung von Kitas und Schulen mehr geben." Sollten die Fallzahlen im Winter wieder steigen, werde man mit lokalen Eingriffen reagieren. Zudem würden vielversprechende technische Möglichkeiten geprüft, um die Verbreitung des Virus in den Einrichtungen zu erschweren.

Coronavirus: Bundespräsident will Trauer-Veranstaltung für Corona-Opfer

Update, Samstag (5. September), 9.45 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will eine offizielle Trauer-Veranstaltung für die Corona-Opfer in Deutschland vorschlagen. Er werde darüber mit Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung und Bundesverfassungsgericht besprechen, sagte Steinmeier dem RedaktionsNetzwerk Deutschland am Samstag (5. September). 

"Wir müssen den Menschen in ihrer Trauer helfen - und darüber nachdenken, wie wir unser Mitgefühl ausdrücken können", erklärte der Bundespräsident. "Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist und ob etwa eine Gedenkstunde der richtige Rahmen ist, darüber muss man sprechen, und das tue ich mit den Repräsentanten der anderen Verfassungsorgane."

Bundespräsident Steinmeier will sich für einen Gedenktag für die Opfer der Coronavirus-Pandemie einsetzen.

Coronavirus in NRW: Gesundheitsminister Spahn kann sich kürzere Quarantäne für Reiserückkehrer vorstellen 

Update, Freitag (4. September), 22 Uhr: NRW - In der Europäischen Union soll die Quarantäne-Zeit nach Reisen aus Risikogebieten nach Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf bis zu zehn Tage verkürzt werden. Die EU-Gesundheitsminister hätten sich auf einen Zeitraum verständigt, sagte Spa bhn nach einer Konferenz der europäischen Gesundheitsminister.

Bisher dauert die Quarantäne nach einer Einreise aus einem Risikogebiet generell 14 Tage. Spahn könne sich gut vorstellen, dass die zehn Tage auch für Deutschland gelten können. Geprüft werde, diese bei einem negativen Corona-Test auch auf fünf Tage zu reduzieren.

Gesundheitsminister Jens Spahn kann sich eine Verkürzung der Quarantänezeit bei einer Einreise aus einem Risikogebiet auf zehn Tage vorstellen.

Update, Freitag (4. September), 20 Uhr: NRW - In Dortmund hat am Donnerstagabend (4. September) das bundesweit erste große Chorkonzert mit Publikum seit Beginn der Coronavirus -Pandemie stattgefunden - unter strengen Auflagen. 

Coronavirus in NRW: Erstes Klassik-Konzert seit Corona-Beginn in Dortmunder Konzerthaus

Das Balthasar-Neumann-Ensemble spielte zum ersten Mal seit März unter der Leitung von Thomas Hengelbrock das Oratorium "Die Schöpfung" von Joseph Haydn. Im Saal im Konzerthaus Dortmund waren knapp 90 Musiker und rund 800 Zuschauer.

Alle Musiker des Balthasar-Neumann-Ensembles waren zuvor für die Probenzeit in Quarantäne in einem Hotel untergebracht und dort regelmäßig auf Covid-19 getestet – bisher alle negativ. 

Zum Publikum gab es außerdem einen Abstand von mindestens vier Metern. Statt der 1.550 Zuhörer waren nur knapp 800 dabei. Sie saßen schachbrettartig im Saal verteilt, um die nötigen Abstände einzuhalten. Das Belüftungssystem tauschte zudem die Luft im Saal alle 20 Minuten aus.

Coronavirus in NRW: Corona-Fälle in NRW nur noch knapp unter 60.000 Infizierten

Update, Freitag (4. September), 19.45 Uhr: NRW - Am heutigen Freitag sind in Essen 90 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Das hat die Stadt am Nachmittag (4. September) bekannt gegeben.  

Seit Beginn der Erkrankungswelle hat es in Essen insgesamt 1.645 positive Corona-Fälle gegeben. In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen wurden in der Stadt im Ruhrgebiet außerdem 61 Neuinfektionen gemeldet, was einen Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner*innen von 10,3 bedeutet. 

Update, Freitag (4. September). 16.35 Uhr: NRW - Die Anzahl der bestätigten Corona-Fälle in NRW liegt am Mittwoch noch noch knapp unter 60.000. Wie das Landeszentrum Gesundheit in Nordrhein-Westfalen mitteilt, gibt es im Land nun 59.810 Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.

Aktuelle Fallzahlen aus NRW: Fast 60.000 Corona-Fälle im Land

Davon seien immerhin 54.921 Menschen bereits wieder genesen. Im Zusammenhang mit Covid-19 gab es seit dem Beginn der Pandemie außerdem 1.821 Todesfälle in NRW.

Update, Freitag (4. September), 15.24 Uhr: In Dortmund im Ruhrgebiet ist die Zahl der Neuinfizierten mit dem Coronavirus wieder auf über 20 gestiegen. Wie die Stadt am Freitag mitteilt, seien 21 positive Testergebnisse hinzugekommen.

Coronavirus in NRW: Zahl der Neuinfizierten steigt wieder auf über 20

Neun der neu infizierten Personen haben sollen sich auf einer privaten Feier angesteckt haben. "Insgesamt sind damit seit Mittwoch bereits 16 Corona-Fälle dieser Feier zuzuordnen", heißt es in der Pressemitteilung. Zwei der neu Infizierten sind außerdem Reiserückkehrer.

Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 1703 positive Tests vor. 1540 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 143 Menschen infiziert. Zurzeit werden in Dortmund 8 Corona-Patienten stationär behandelt, zwei von ihnen intensivmedizinisch sowie beatmet.

Corona-Geschehen an den Kitas in Dortmund: Kind infiziert, Gruppe geschlossen

Zum Geschehen an den Kitas in Dortmund heißt es, dass an der von einem Verein betriebenen Kita HoKiDo eine Gruppe geschlossen wurde. Dort hat sich ein Kind mit dem Virus infiziert.

Update, Freitag (4. September), 14.26 Uhr: Trotz Coronavirus hält NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) Martinsumzüge in diesem Jahr für möglich. "Wenn Kinder in Kitas eng zusammen sind, dann können sie auch mit Abständen Martinsumzüge machen." In NRW wird es keine landesgesetzlichen Verbote für Martinsumzüge geben.

Gelsenkirchen/NRW: Positiver Test auf das Coronavirus in Kita

Update, Freitag (4. September), 13.54 Uhr: In der Städtischen Kita in der Hertastraße 38 in Bulmke-Hüllen nahe Gelsenkirchen ist eine Erzieherin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Vorsorglich sind heute alle 90 Kinder und zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung nach Hause geschickt worden.

Das Gesundheitsamt der Stadt Gelsenkirchen rekonstruiert nun die möglichen Kontakte. Sobald die Ergebnisse der Kontaktnachverfolgung feststehen, wird entschieden, ob und wenn ja, welche Kinder und Erzieherinnen und Erzieher am Montag wieder den Kita-Betrieb aufnehmen können und wer womöglich unter häusliche Quarantäne gestellt werden muss.

Update, Freitag (4. September), 13.24 Uhr: NRWs Ministerpräsident Armin Laschet ist offen für den Vorschlag, die Quarantäne-Zeit bei Corona-Verdachtsfällen zu verkürzen. "Es würde das ganze System erleichtern", so Laschet.

NRW-Ministerpräsident Armisch Laschet (CDU) ist offen für eine Verkürzung der Quarantäne.

Coronavirus/NRW: Quarantäne nur noch fünf Tage? Laschet zeigt sich offen

Menschen weniger als 14 Tage Quarantäne zuzumuten, erhöhe die Akzeptanz für die Maßnahme. Allerdings müsse ein solcher Schritt wissenschaftlich abgesichert sein. "Es ist immer klug, bei all diesen Vorschlägen auf den Rat der Experten zu hören", sagte Laschet. "Und wenn es am Ende Konsens aller Virologen sein sollte, dass in der Tat sieben oder acht Tage ausreichen für eine Quarantäne, dann wird sich die Politik dem nicht verschließen."

Update, Freitag (4. September), 12.09 Uhr: Jede Schule in NRW soll einem gebäudetechnischen Corona-Check unterzogen werden, wie NRWs Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ankündigte. Im Fokus stehe die Wirkung von Aerosolen in geschlossenen Klassenräumen. Es gehe darum, passgenaue Fördermöglichkeiten und technische Lösungen zu finden, etwa für Schulen, wo aus Sicherheitsgründen bislang die Fenster nicht zu öffnen seien. Nächste Woche seien erste Ergebnisse der Analyse zu erwarten. 

NRW: Experten fordern kürzere Quarantäne bei Infektion mit dem Coronavirus

Update, Freitag (4. September), 10.52 Uhr: Politiker aus mehreren Fraktionen haben sich dafür ausgespochen, die Quarantäne im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus zu verkürzen, Virologie Christian Drosten auch. „Ich halte es für sehr sinnvoll, die Quarantäne-Zeit auf fünf Tage zu begrenzen“, so Gesundheitsexperte der SPD Karl Lauterbach. „Wir wissen, dass die allermeisten Menschen fünf Tage nach Beginn der Symptome nicht mehr ansteckend sind, auch wenn der Test noch ein positives Ergebnis aufweist.“ Virologie Christian Drosten hatte bereits für eine Verkürzung der freiwilligen Quarantäne nach einer Rückreise aus einem Risikogebiet plädiert, um die Akzeptanz der Regeln in der Gesellschaft zu erhalten.

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach spricht sich für die Verkürzung der Quarantäne aus.

Düsseldorf/NRW: Große Messe findet trotz Coronavirus statt

Update, Freitag (4. September), 10.13 Uhr: Der erhebliche Rückgang von Reisen und der Ausfall von Klassenfahrten nagt nun auch an den Jugendherbergen. Das deutsche Jugendherbergswerk (DHG) geht für das Jahr 2020 von einem bei Umsatz und Übernachtungen von etwa 80 bis 90 Prozent aus, wie die Ruhr Nachrichten berichten. Viele Herbergen würden ihren Betrieb nach den Sommerferien wieder einstellen.

Update, Freitag (4. September), 7.00 Uhr: In Düsseldorf beginnt mit dem "Caravan Salon" die größte Messe seit den Einschränkungen rund um das Coronavirus. Dies wird an der maximalen Besucheranzahl von gleichzeitig 20.000 Menschen und der Ausstellungsfläche gemessen. 350 Aussteller werden vor Ort sein, ein Ticket muss vor dem Besuch im Internet geordert werden. Außerdem sollen Lüftungsanlagen und offene Türen für frische Luft sorgen. Die Ausstellung dreht sich um Urlaub mit dem Reisemobil.

Coronavirus: Viele Befragte sind für Absage von Karneval in NRW

Update, Donnerstag (3. September), 21.50 Uhr: In Deutschland haben sich laut einer Umfrage von Infratest dimap 86 Prozent der Befragten für eine Absage von Karnevalsfeiern im Herbst und Frühjahr ausgesprochen. Das berichtet der ARD-"Deutschlandtrend".

Weitere Alltagsbeschränkungen finden bei den Befragten jedoch nicht so großen Zuspruch. So lehnen beispielsweise 55 Prozent der Befragten eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz ab, 38 Prozent sprechen sich dafür aus. Auch die Maskenpflicht im Schulunterricht lehnt eine Mehrheit (66 Prozent) ab, 31 Prozent sind dafür.

Mit dem Erwachen des Hoppeditz beginnt in Düsseldorf traditionell im November die Karnevalssession. Auch in diesem Jahr soll das Spektakel trotz Coronavirus-Pandemie stattfinden.

Update, Donnerstag (3. September), 21.30 Uhr: NRW - In Essen sollen ab sofort Coronavirus-Testungen bei allen Personen gemacht werden, die in bestimmten Gesundheitseinrichtungen neu oder beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt wieder aufgenommen werden. Das hat die Stadt Essen am Donnerstag (4. September bekannt gegeben. Besonders gefährdete Personen sollen so vor einer Infektion geschützt werden. 

Coronavirus in NRW: Stadt Essen führt Corona-Testungen für neue Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen ein

Geregelt wird das neue Testverfahren durch eine entsprechende Allgemeinverfügung, die die Stadt Essen erlassen hat und die am Freitag (4. September) in Kraft treten soll. Sie ist bis zunächst 31. Oktober befristet.

Zu den betroffenen Einrichtungen zählen Krankenhäuser, vollstationäre Dauer- oder Kurzzeitpflegeeinrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen und besondere Wohnformen der Eingliederungshilfe. Ebenso betroffen sind ambulante Pflegedienste bzw. ambulante Rehabilitationseinrichtung, wenn die Personen erstmals oder nach einer Krankenhausbehandlung betreut werden.

In Essen werden künftig alle neuen Mitarbeiter von bestimmten Gesundheitseinrichtungen auf eine Coronavirus-Infektion getestet.

Die Kosten für die Durchführung von Abstrichen soll das Gesundheitsamt der Stadt Essen tragen. Für die Abrechnung sind die Regelungen im Rahmenvertrag zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein maßgebend.

Update, Donnerstag (3. September), 21 Uhr: Fußballklubs müssen in NRW bei Spielen weiterhin mit deutlich weniger Zuschauern auskommen, berichtet der WDR. Während Bundesligavereine wie RB Leipzig oder Hertha BSC ihre Heimspiele in der neuen Saison vor einigen Tausend Fans spielen werden, darf der Fußball-Drittligisten MSV Duisburg beispielsweise für das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund nur 300 Zuschauer in die Zuschauerränge lassen. 

Ursprünglich hatte der MSV ein Konzept für 8.000 Zuschauer ausgearbeitet, musste heute jedoch erst einmal einen Dämpfer hinnehmen. 

Coronavirus in NRW: Corona-Fall an Essener Gesamtschule

Update, Donnerstag (3. September), 20.45 Uhr: NRW - Wie die Stadt Essen am Abend mitgeteilt hat, gibt es an der Gesamtschule Bockmühle in Altendorf einen positiven Corona-Fall: Ein*e Schüler*in sei positiv auf das Coronavirus getestet worden. 

Das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde führe derzeit eine detaillierte Umfeldanalyse der schulischen und privaten Kontaktpersonen durch. Bei vier weiteren Schüler*innen sei bereits eine häusliche Quarantäne angeordnet worden sein.

In Essen sind derzeit (3. September) 97 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie haben sich in Essen insgesamt 1.636 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Coronavirus in NRW: Familienminister spricht sich gegen Schließung von Kitas und Schulen aus

Update, Donnerstag (3. September), 19.45 Uhr: NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) hat sich in der Rheinischen Post gegen eine erneute flächendeckende Schließung von Bildungseinrichtungen in der Corona-Krise  ausgesprochen. 

Er gebe den Familien "eine Bildungs- und Betreuungsgarantie": "Es wird keine landesweite Schließung von Kitas und Schulen mehr geben", sagte der stellvertretende NRW-Ministerpräsident. Das gelte auch, wenn die Infektionszahlen im Winter wieder stiegen.

Frühkindliche Bildung müsse sehr ernst genommen werden. Die Bundesregierung müsse sie stärker in den Mittelpunkt stellen als zu Beginn der Krise.

Coronavirus in NRW: Krankenhäusern fehlen Blutkonserven für Operationen

Update, Donnerstag (3. September), 18.05 Uhr: NRW - Seit Beginn der Coronavirus-Krise haben viel weniger Menschen Blut gespendet als davor. In NRW sind deshalb laut einem Bericht des WDR nur noch wenige Blut-Reserven für Notfälle vorhanden. 

Da viele Krankenhäuser derzeit wieder den OP-Betrieb starte,  macht sich das jetzt bemerkbar. Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie haben viele Krankenhäuser Operationen verschoben, um Platz für mögliche Covid-19-Intensivpatienten zu schaffen. Nachdem sich die Lage jetzt etwas beruhigt hat, sollen diese OPs nachgeholt werden. Allerdings gibt es ein Problem: Es fehlen Blutkonserven.

In NRW werden die Blutkonserven knapp: Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie haben weniger Menschen Blut gespendet.

Update, Donnerstag (3. September), 17.30 Uhr: Die Stadt Dortmund meldet am heutigen Donnerstag 18 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Unter den Neuinfizierten befindet sich laut Stadt eine Reiserückehrer*in.

Coronavirus in NRW: 18 Neuinfektionen innerhalb eines Tages in Dortmund

In der Ruhrmetropole haben sich somit bisher insgesamt 1682 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 1522 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 140 Menschen infiziert.

Update, Donnerstag (3. September), 15.39 Uhr: NRW - Das seit mehr als 30 Jahren in Bochum gezeigte Musical "Starlight Express" wird aufgrund der Corona-Pandemie bis Frühjahr 2021 nicht mehr zu sehen sein. Die Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebs ist für den 28. März 2021 geplant, teilten die am Donnerstag Musicalveranstalter mit.

Coronavirus in NRW: "Starlight Express" in Bochum pausiert bis Frühjahr 2021

Die aktuellen Einschränkungen und behördlichen Bestimmungen zum Betrieb von Veranstaltungsstätten in der Größe des Starlight-Express-Theaters ließen derzeit eine Wiederaufnahme von Proben und Aufführen nicht zu. Die Abstandsregeln zwischen Publikum, Darstellern und der Crew auf und hinter der Bühne machten eine Aufführung aktuell unmöglich.

Das gesamte Team würde lieber heute als morgen "unser aller Lieblingsmusical" auf die Bühne bringen, teilte Geschäftsführer Burkhard Koch mit. Die Gesundheit von Gästen und Mitarbeitern habe aber Vorrang.

Update, Donnerstag (3. September), 12.56 Uhr: Der Fleischkonzern Tönnies hat nach der Schließung des Betriebs in Rheda-Wiedenbrück/NRW wegen des Coronavirus wieder 70 bis 75 Prozent seiner alten Schlachtkapazitäten erreicht.

NRW: Tönnies darf Betrieb nach Coronavirus-Ausbruch wieder hochfahren

Wegen hoher Infektionszahlen unter den Mitarbeitern musste das Unternehmen von Mitte Juni bis Mitte Juli pausieren. In Absprache mit den Behörden und unter Einhaltung eines Hygiene-Konzepts durfte der Schichtbetrieb wieder hochgefahren werden.

Update, Donnerstag (3. September), 11.41 Uhr: Der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga Frank Bohmann fühlt sich nach der Absage von geplanten Handball-Pilot-Events vor Zuschauern in Düsseldorf von der Politik im Stich gelassen Er hofft nun auf eine Chance für das entwickelte Hygiene-Konzept beim Supercup am 26. September.

NRW/Coronavirus: Chef der Handball-Bundesliga hofft auf Spiele für Publikum

"Es müssen endlich Entscheidungen auf Faktenbasis getroffen werden und nicht mehr - so wie es aktuell der Fall ist - nach politischer Kurzwetter-Lage", sagte Bohmann der dpa. "Wir haben monatelang in unser Konzept investiert und halten es für absolut vertretbar. Deshalb wollen wir eine Chance bekommen, es mit einer nennenswerten Anzahl von Zuschauern beweisen zu können."

Update, Donnerstag (3. September), 10.06 Uhr: Trotz Corona-Krise will der NRW-Landtag seine Türen wieder für Besucher öffnen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die Demonstrationen in Berlin.

Coronavirus in NRW: Landtag öffnet wieder, um Demokratie zu stärken

Wegen der Besetzung der Treppe des Reichstagsgebäudes durch Demonstranten will der NRW-Landtag seine Türen wieder öffnen. Dann sollen, neunköpfige Besuchergruppen an Wochenenden wieder Zutritt haben, sagte Landtagspräsident André Kuper (CDU) der Rheinischen Post am Donnerstag. "Die verstörenden Bilder vom Wochenende aus Berlin haben mich in meiner Überzeugung weiter gestärkt: Wir müssen noch mehr für die Demokratie und das Parlament werben."

Am Wochenende hatte eine Gruppe am Rande des Protests Zehntausender Demonstranten in Berlin die Absperrgitter am Reichstagsgebäude überwunden und war anschließend die Treppen zum Eingang hochgestürmt. Der Vorfall erregte über die Parteigrenzen hinweg Empörung.

Um die Demokratie zu stärken, will der NRW-Landtag seine Türen trotz Corona-Krise wieder öffnen.

NRW-Landtag trotz Corona-Krise besuchen: Mit Maske und Abstand

Kuper sagte, Besucher müssten ihre Kontaktdaten im Landtag hinterlegen und eine Maske tragen. Geplant seien halbstündliche Touren samstags und sonntags zwischen 11 und 16 Uhr. Maximal dürften neun Menschen pro Tour teilnehmen. Ab November sollen auch Schüler in Klassenstärke wieder in den Landtag dürfen, ebenso Asylbewerber in Kleingruppen im Rahmen der sogenannten Demokratieschule.

Update, Donnerstag (3. September), 8.28 Uhr: Wie lange schützt eigentlich eine normale Maske vor dem Coronavirus*? Experten klären jetzt auf und warnen vor dem falschen Gebrauch eines Mundschutzes.

Update, Donnerstag (3. September), 7.06 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus will die Landesregierung in NRW künftig auf Luftfilter setzen. Diese könnten zum Beispiel in der Gastronomie oder im Einzelhandel eingesetzt werden.

Coronavirus in NRW: Regierung will Luftfilter einsetzen

"Damit könnten wir gerade im Herbst und Winter neue Möglichkeiten für die Branchen schaffen, ohne dass die Gesundheitsrisiken steigen", so Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) gegenüber der Rheinischen Post. Man wolle zudem eine "Innovationsklausel" in der Corona-Schutzverordnung aufnehmen, um die Pandemie durch einen Wettbewerb um kluge Lösungen bewältigen zu können.

Update, Mittwoch (2. September), 21.50 Uhr: Die Düsseldorfer Karnevalisten haben am Abend beschlossen, trotz Corona-Krise am 11. November mit dem Hoppeditz-Erwachen in die Karnevalssession zu starten - allerdings alkoholfrei und ohne Umzug. Das stellte das Comitee Düsseldorfer Carneval e.V. heute Abend (2. September) nach einer Vorstandssitzung klar. 

Coronavirus in NRW: Düsseldorfer Karneval soll ohne Alkoholausschank stattfinden

Das Hoppeditz-Erwachen auf dem Rathausplatz markiere seit fast 150 Jahren in Düsseldorf den Beginn der fünften Jahreszeit. "An dieser Tradition werden wir auch in Zeiten der Corona-Krise festhalten", sagte der Präsident des Vereins Michael Laumen. Die Kürung des Prinzenpaars hingegen werde vom November auf den Januar 2021 verschoben.

Mit dem Erwachen des Hoppeditz beginnt in Düsseldorf traditionell im November die Karnevalssession. Auch in diesem Jahr soll das Spektakel trotz Coronavirus-Pandemie stattfinden.

Update, Mittwoch (2. September), 21.30 Uhr: NRW - 20 Schüler aus Düsseldorf haben sich bei einer Klassenfahrt mit dem Coronavirus infiziert. Das hat die Stadt Düsseldorf am Mittwoch (2. September) auf Anfrage des WDR bestätigt.

Coronavirus in NRW: 20 Schüler aus Düsseldorf nach Klassenfahrt infiziert

Die Schüler der Freiherr-vom-Stein-Realschule seien laut WDR vom 17. bis 21. August für vier Tage in Aschau im Chiemgau in Bayern gewesen. Mit dabei waren 55 Schüler der 10. Klasse und vier Lehrer. Bei der Rückkehr habe dann zunächst ein Schüler Symptome gezeigt, er und andere seien dann nach und nach positiv auf eine Corona-Infektion getestet worden sein. 

Nach einer Klassenfahrt nach Bayern wurden bei 20 Schülern einer Düsseldorfer Realschule Corona-Infektionen festgestellt.

Die betroffenen Schüler und andere Kontaktpersonen sind seitdem in Quarantäne. Die Realschule im Stadtteil Oberbilk haben sie seit der Rückkehr von der Fahrt nicht mehr besucht, so die Stadt. Klassenfahrten sind derzeit in NRW gestattet, solange der Infektionsschutz gewahrt wird. Die Schüler hätten jedoch laut WDR im Reisebus Masken getragen.  

Update, Mittwoch (2. September), 21.15 Uhr: NRW - In Gelsenkirchen hat das Verwaltungsgericht am gestrigen Montag die Quarantäne einer Dortmunder Familie aufgehoben. Eine Dortmunderin hatte zuvor einen Eilantrag gestellt, nachdem das Gesundheitsamt Dortmund die Quarantäne für drei Haushaltsmitglieder eines Reiserückkehrers verhängt hatte. Dieser habe wiederum engen Kontakt zu einem mit SARS-CoV-2-Infizierten gehabt.

Coronavirus in NRW: Verwaltungsgericht kippt Quarantäne einer Dortmunder Familie

Die Stadt Dortmund hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben die Entscheidung des Gerichts für diesen Einzelfall zu akzeptieren, will jedoch auch künftig bei seiner bisherigen Verfahrensweise bleiben. Auch in Zukunft sollen in entsprechenden Fallkonstellationen ganze Haushalte unter Quarantäne gestellt werden können, in denen eine potentiell infektiöse Person lebt.

"Wir haben es mit einem neuartigen Virus zu tun, über das wir viele Dinge noch nicht abschließend wissen. Aus den bisherigen Erfahrungen können wir aber schließen, dass Übertragungen des Virus in familiären Zusammenhängen eine wichtige Rolle bei der Weiterverbreitung des Virus spielen. Dementsprechend konsequent gehen wir vor, wenn es darum geht, potentielle Infektionsketten erst gar nicht entstehen zu lassen", heißt es von Seiten der Stadt Dortmund

Coronavirus in NRW: Weiterhin keine Maskenpflicht bei Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen

Update, Mittwoch (2. September), 20.15 Uhr: In Nordrhein-Westfalen soll es trotz andauernder Coronavirus-Pandemie weiterhin keine grundsätzliche Maskenpflicht bei Demonstrationen geben. Sie kann aber vom Ordnungsamt in Abstimmung mit der Polizei als weitere Schutzmaßnahme angeordnet werden, stellte das NRW-Gesundheitsministerium heute (2. September) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur klar. 

In Berlin müssen Demonstranten in Zukunft ab einer Größe von 100 Personen Mundschutz tragen. In NRW plant man derzeit keine Mundschutzpflicht bei Demonstrationen.

In Berlin hatte der Senat am Dienstag (1. September) eine Maskenpflicht für Demonstrationen mit mehr als 100 Teilnehmern beschlossen, nachdem am vergangenen Wochenende zehntausende Corona-Regel-Gegner ohne Mundschutz demonstriert hatten. In NRW soll es derzeit aber keine entsprechenden Planungen geben, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.

Update, Mittwoch (2. September), 19.55 Uhr: NRW - Schlechte Nachrichten für alle Kanaren-Urlauber: Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen, hat die Bundesregierung nun auch die Kanarischen Inseln als Risikogebiet eingestuft. Damit gilt nun ganz Spanien als Risikogebiet. 

Coronavirus in NRW: Beliebte Urlaubsregionen in Spanien und Kroatien zu Risikogebieten erklärt

Doch damit nicht genug: Auch ein weiterer Landesteil an der kroatischen Adria-Küste ist heute von der Bundesregierung als Risikogebiet eingestuft worden: Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen wurde nun auch die beliebte Urlaubsregion Zadar zum Corona-Risikogebiet erklärt. 

Für Einreisende aus einem Risikogebiet gilt nach wie vor die Verpflichtung zu einem Coronatest nach der Einreise in die Bundesrepublik oder eine zweiwöchige Quarantäne

Die Bundesregierung hat die Kanaren zum Risikogebiet erklärt. Grund dafür sind die gestiegen Zahlen bei Corona-Neuinfektionen.

Update, Mittwoch (2. September), 19 Uhr: NRW - Wie die Stadt Essen am heutigen Mittwoch (2. September) mitgeteilt hat, haben sich an der Bertha-Krupp-Realschule in Frohnhausen mehrere Schüler*innen mit dem Coronavirus infiziert. 

Coronavirus in NRW: Mehrere Corona-Fälle an Schule in Essen 

Bei den Betroffenen handele es sich um drei Geschwister in unterschiedlichen Stufen, die positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden sind. Im Rahmen von Umfeldanalysen seien anschließend Kontaktpersonen ermittelt und entsprechend weitere Quarantänen angeordnet worden. Laut der Stadt Essen seien sieben weitere Schüler*innen davon betroffen, aber keine Lehrkräfte.

In Essen sind derzeit 79 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr haben sich in Essen insgesamt 1.613 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Aktuell befinden sich außerdem469 Essener*innen in einer angeordneten häuslichen Quarantäne.

Update, Mittwoch (2. September), 18.30 Uhr: Die Stadt Dortmund meldet für den heutigen Mittwoch (2 September) 13 neue Corona-Infektionen, darunter drei Reiserückkehrer*innen. Vier der 13 Fälle stünden außerdem in einem familiären Zusammenhang. 

Coronavirus in Dortmund - Stadt meldet 13 Neuinfektionen - auch Reiserückkehrer dabei

In Dortmund haben sich somit seit dem ersten Auftreten der Erkrankung insgesamt 1664 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, derzeit sind noch 128 Menschen an Covid-19 erkrankt. 

Wie die Stadt Dortmund außerdem mitgeteilt hat, sind in der vergangenen Woche wurden an den beiden Dortmunder Teststellen (Flughafen und Klinikum Nord) 5.386 Reiserückkehrende auf eine mögliche Coronainfektion getestet worden. Bei 93 von ihnen sei das Testergebnis positiv gewesen, was einer Rate von 1,73 Prozent entspricht. 

Update, Mittwoch (2. September), 16.10 Uhr: NRW - In Düsseldorf soll heute Abend (2. September) im Vorstand des Comitees Düsseldorfer Carneval darüber beraten werden, wie es mit den Karnevalsveranstaltungen in diesem Jahr weitergeht. Wie der WDR berichtet, soll vor allem über den 11. November, der als Startschuss in die Session gilt, und die Prinzenpaarkürung diskutiert werden. 

Coronavirus in NRW: Düsseldorfer Karnevalisten wollen über Session beraten

Vergangene Woche hatten Bund und Länder beschlossen, Großveranstaltungen bis Ende des Jahres zu untersagen. In Köln wurde Anfang der Woche bereits der erste Karnevalsumzug abgesagt, der "Zollstocker Dienstagszug".

In Köln wurde der erste Karnevalsumzug der kommenden Session abgesagt.

Update, Mittwoch (2. September), 13.38 Uhr: NRW - Was die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner betrifft, liegt NRW derzeit mit seinen Corona-Zahlen im Bundesdurchschnitt. Laut aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts von Mittwoch (2. September) haben sich im Schnitt je 100.000 Einwohner neun Menschen in den letzten sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert. So sehen die Zahlen der 7-Tage-Inzidenz in den übrigen Bundesländern aus:

  • Baden-Württemberg: 13,3
  • Bayern: 13,9
  • Berlin: 12
  • Bradenburg: 1,4
  • Bremen: 13,5
  • Hamburg: 8,9
  • Hessen: 10,4
  • Mecklenburg-Vorpommern: 0,6
  • Niedersachsen: 5,8
  • NRW: 9
  • Rheinlad-Pfalz: 9,1
  • Saarland: 6,5
  • Sachsen: 1,8
  • Schleswig-Holstein: 3,5
  • Thüringen: 3,1
  • Bundesdurchschnitt: 9,1

Update, Mittwoch (2. September), 9.55 Uhr: NRW - Die Stadt Herne teilt mit, dass am Dienstag (1. September) ein Mensch gestorben ist, der mit dem Coronavirus infiziert war. Es handelt sich um einen 74-jährigen Mann. Nähere Angaben, etwa zu Vorerkranungen, machte die Stadt am Mittwoch nicht.

Aktuell mit Corona infiziert sind laut Stadt Herne 19 Personen, von denen sich zwei Personen im Krankenhaus befinden.

Coronavirus in NRW: Duisburg will Fans ins Stadion lassen

Update, Mittwoch (2. September), 7.55 Uhr: NRW - Fußball-Drittligist MSV Duisburg möchte sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund vor Zuschauern bestreiten. Laut Medienberichten vom Mittwoch hat der Club beim Duisburger Gesundheitsamt ein entsprechendes Hygienekonzept eingereicht, wonach unter Berücksichtigung der in Nordrhein-Westfalen gültigen Coronaschutzverordnung eine Zulassung von bis zu 8000 Besuchern in der Duisburger Arena möglich sein könnte. Das wäre rund ein Drittel des Stadion-Fassungsvermögens. 

Coronavirus in NRW: MSV Duisburg will mit Fans gegen den BVB spielen

Aber auch mit weniger Fans im Stadion wäre der MSV laut eigener Aussage zufrieden. Der MSV empfängt den Revierrivalen BVB am 14. September, das Spiel wird im Free-TV (20.45 Uhr/ARD und Sky) übertragen.

Bislang hat die Stadt Duisburg unter Berücksichtigung der Corona-Infektionsentwicklung einem Spiel mit einer teilweisen Zulassung von Zuschauern eine Absage erteilt. "Zum jetzigen Zeitpunkt, in dem wir dem Virus noch immer mit größter Vorsicht begegnen sollten, kann die Stadt Duisburg einen Spielbetrieb mit Zuschauern nicht ermöglichen", teilte die Stadt dem Lokalsender Radio Duisburg mit.

Update, Dienstag (1. September), 21.45 Uhr: NRW - Die beiden Smartphone-Giganten Google und Apple wollen ab sofort die grundlegende Technologie zum Erfassen von Corona-Begegnungen direkt in ihre Smartphone-Betriebssysteme integrieren. Das berichtet bild.de

Coronavirus in NRW: Apple und Google bauen Corona-Technologie in Smartphones ein

Die Covid-19-Begegnungsaufzeichnung soll wie die App Smartphones in der Nähe erkennen. Die Geräte tauschen dann untereinander anonymisierte Kennungen aus. Anhand dieser Kennungen lässt sich später feststellen, ob man in der Vergangenheit in Kontakt mit einem Corona-Infizierten gekommen ist. 

ie beiden Smartphone-Giganten Google und Apple wollen ab sofort die grundlegende Technologie zum Erfassen von Corona-Begegnungen direkt in ihre Smartphone-Betriebssysteme integrieren.

Damit soll es möglich werden, die Begegnungsaufzeichnungen auf einem Smartphone einzuschalten, ohne vorher die Corona-Warn-App des Robert-Koch-Instituts zu laden. Ein Ersatz für die Warn-App sei die Technologie dennoch nicht - denn nur über die App werden die anonymisierten Kennungen von Covid-19-Erkrankten nämlich auf die Smartphones der App-Nutzer überspielt. 

Google wird die Technologie in den kommenden Tagen mit einer Aktualisierung für Android (ab Version 6.) veröffentlichen, Apple gibt die neue Software iOS 13.7 bereits am Dienstag (1. September) frei.

Update, Dienstag (1. September), 21.30 Uhr: Der Berliner Virologe Christian Drosten hat sich für eine Verkürzung der Quarantänezeit für Menschen mit Verdacht auf eine Coronainfektion von 14 auf fünf Tage ausgesprochen.

Coronavirus in NRW: Virologe Christian Drosten für kürzere Quarantänezeit

Mit diesem Vorschlag gehe er "bis an die Schmerzgrenze der Epidemiologie", sagte er am Dienstag in seinem ersten NDR-Podcast nach der Sommerpause. "Das ist schon, sagen wir mal, eine steile These, dass man sagt, nach fünf Tagen ist eigentlich die Infektiosität vorbei", so Drosten

Christian Drosten ist Virologe an der Berlinder Charité und spricht im NDR-Podcast regelmäßig über Coronavirus-Updates. Der Podcast zählte während des Lockdowns im Frühjahr zu den erfolgreichsten Podcasts Deutschlands.

Die Überlegung sei aber: "Was kann man denn in der Realität machen, damit man nicht einen de-facto-Lockdown hat?", erklärte er. Es nütze ja nichts, wenn alle möglichen Schulklassen und alle möglichen Arbeitsstätten wieder unter wochenlanger Quarantäne stünden.

Update, Dienstag (1. September), 20.45 Uhr: Die Corona-Pandemie wirkt sich in Nordrhein-Westfalen kaum noch auf den Arbeitsmarkt in NRW aus. Im Vergleich zum Juli sei die Arbeitslosenzahl im August um 0,1 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent gestiegen, berichtet der WDR. Nach einer ersten Hochrechnung hat die Zahl der Kurzarbeiter im Mai im Vergleich zum April abgenommen.

Update, Dienstag (1. September), 19.30 Uhr: Das Land NRW will coronabedingte Ausfälle in der Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege mit einem zehn Millionen Euro umfassenden Hilfspaket kompensieren. Das hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag angekündigt.

Coronavirus in NRW: Zehn Millionen Euro Hilfspaket für Ausfälle in Tages- und Nacht-Pflege

 "Die Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege sind für viele Pflegebedürftige und ihre Familien eine ganz wichtige Struktur, um den Pflegealltag vernünftig zu gestalten", betonte der Gesundheitsminister. Gleiches gelte für Kurzzeitpflege-Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Nach der Coronavirus-Pandemie müsse es daher noch genauso viele Einrichtungen geben wie vorher.

Die Landesregierung hatte Mitte März wegen des Coronavirus zunächst veranlasst, dass alle Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen in NRW vorübergehend geschlossen werden. Zwar war das Betretungsverbot im Juni wieder aufgehoben worden, allerdings kämpfen die Einrichtungen weiterhin mit Einnahmeausfällen. Sie können nun bei ihren Kommunen Anträge auf Gelder aus dem Hilfspaket stellen.

Update, Dienstag (1. September), 18.10 Uhr: Am 13. September finden in ganz Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen statt. Bei der kommenden Kommunalwahl am 13. September gilt in allen Wahllokalen Maskenpflicht

Coronavirus in NRW: Gesundheitsministerium stellt Maskenpflicht am Wahltag klar

Laut dem Gesundheitsministerium ist dies als Klarstellung zu verstehen. Bislang hatten mehrere Kommunen Masken in Wahllokalen lediglich empfohlen. Das Gesundheitsministerium argumentiert, dass Wahlen eine Veranstaltung seien - und die Maskenpflicht sich damit schon aus den alten Verordnungen ergeben hätte.

Am 13. September muss - wie hier am Wochenende in Montenegro - mit Maske gewählt werden. Wichtig ist jedoch, dass die Maske - anders als bei der abgebildeten Wählerin - komplett über Mund und Nase gezogen wird.

Update, Dienstag (1. September), 17.15 Uhr: Die Stadt Dortmund hat die neuen Corona-Zahlen in der Ruhrmetropole bekannt gegeben. Demnach sind am heutigen Dienstag acht weitere Corona-Infektionen hinzugekommen. 

Unter den neu Infizierten befindet sich eine Reiserückkehrerin. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen somit insgesamt 1651 positive Tests vor. 1499 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. Derzeit sind in Dortmund 132 Menschen infiziert.

Update, Dienstag (1. September), 14.18 Uhr: Trotz der Coronavirus ist die Arbeitslosigkeit in NRW im August nur im saisonüblichen Ausmaß gestiegen. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Stellensuchenden um 0,8 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mittelt. Damit waren gut 143 000 Personen oder 21,8 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr.

Trotz Coronavirus: Arbeitslosenquote in NRW nur im normalen Ausmaß gestiegen

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent. Bundesweit lag sie bei 6,4 Prozent. Den stärksten Zuwachs gab es mit einem Plus von 4,6 Prozent zum Vormonat bei jungen Menschen unter 25 Jahren. Dahinter steckt. dass viele Abschlussprüfungen der dualen Berufsausbildungen erst verzögert abgelegt werden konnten.

Update, Dienstag (1. September), 13.27 Uhr: Die Stadt Herne hat eine vorsorgliche Quarantäne für einen gesamten Klassenverband angeordnet. Grund ist Kind aus einer 8. Klasse einer Gesamtschule, welches positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auch bei einem Kind der Kita an der Plutostraße ist Covid-19 diagnostiziert worden.Für die Gruppe, die das Kind besucht, gilt daher nun ebenfalls eine vorsorgliche Quarantäne.

NRW/Coronavirus: WarnApp könnte zur Pflicht werden

Update, Dienstag (1. September), 12.58 Uhr: Jetzt steht es fest: Bei der kommenden Kommunalwahl in NRW gilt in allen Wahllokalen Maskenpflicht. Bislang hatten mehrere Kommunen Masken in Wahllokalen lediglich empfohlen.

Update, Dienstag (1. September), 12.37 Uhr: Wird des Herunterladen der Corona-WarnApp bald zur Pflicht? Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) ist zumindest dafür. Weil die Nutzungsquote bei nur rund 30 Prozent liegt, könne die App nur 9 Prozent aller Kontakte warnen, sagte Palmer gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung. "Würden wir hingegen 80 Prozent Nutzungsquote erreichen, würden zwei Drittel gewarnt. Das könnte so effektiv sein wie ein Lockdown."

Update, Dienstag (1. September), 11.37 Uhr: Der Virologe Hendrik Streeck verurteilt die Anfeindungen gegen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). "Der Übergriff hat mich geschockt", sagte Streeck gegenüber der dpa.

Virologe Hendrik Streeck verurteilt die Anfeindungen gegenüber Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Coronavirus/NRW: Hendrik Streek verurteil Anfeindungen gegen Jens Spahn

"Jens Spahn ist der Gesundheitsminister, der bereits vor der Pandemie viele Probleme aktiv angegangen ist und sich nicht in der Bürokratie verloren hat. Er steht für mich als Politiker dafür, dass diese Pandemie nur gemeinsam bewältigt werden kann. Die Attacke war daher eine Attacke auf uns alle." Die Anfeindungen zeigten aber auch, "dass das Virus politisch geworden ist, und dass Maßnahmen noch besser erläutert, evaluiert und implementiert werden müssen". Spahn war am Rande eines Wahlkampftermins in Bergisch Gladbach bei Köln von Demonstranten angefeindet und beschimpft worden.

Update, Dienstag (1. September), 10.42 Uhr: Singen in Klassenräumen soll vorerst bis zu den Herbstferien in den Schulen in NRW verboten bleiben, Singen im Freien oder in der Aula seien grundsätzlich erlaubt. Auch der Sportunterricht solle weiter im Freien stattfinden. "Das kontinuierliche Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung“ sei für den gesamten Sportunterricht- "insbesondere in den Phasen physischer Betätigung" aber nicht vorgesehen.

Coronavirus in NRW: Sportunterricht findet ohne Maske statt

Zum Thema Sport ergänzte das Ministerium: "Unterrichtseinheiten in Bewegungsfeldern und Sportbereichen, bei denen sich Körperkontakt nicht vollständig vermeiden lässt, können durchgeführt werden, wenn Unterrichtssituationen hergestellt werden, die das Infektionsgeschehen verringern." Der Schwimmunterricht solle auch in Hallenbädern, soweit die Bäder geöffnet sind, stattfinden.

Das Coronavirus bestimmt noch immer den Alltag vieler Menschen in Deutschland und NRW.

Update, Dienstag (1. September), 9.27 Uhr: Die Zahl gemeldeter Fälle in Verbindung mit häuslicher Gewalt ist seit der Corona-Pandemie in NRW nach wie vor deutlich geringer als in den Jahren zuvor. Zwischen 1. März und 23. August seien rund 15 500 Meldungen registriert worden, teilte das NRW-Innenministerium auf Anfrage der dpa mit. Das seien 17,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, als rund 18 900 Fälle gemeldet worden waren. Im Jahr davor waren es in jenen Monaten 19 100.

Coronavirus in NRW: Weniger gemeldete Fälle häuslicher Gewalt haben vielleicht traurigen Grund

"Frauen können sich schlecht melden, wenn der Herr zuhause ist", sagte Ute Speier-Lemm, Vorstand des Dachverbands der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW. "Sie haben zuhause gesessen und ausgehalten." Zudem habe vielen Frauen auch das soziale Umfeld gefehlt, das sie ermuntert hätte, Anzeige zu erstatten. Der Zulauf in den Beratungsstellen steige mittlerweile wieder.

Update, Dienstag (1. September), 8.05 Uhr: An weiterführenden Schulen in NRW gilt im Unterricht ab heute keine Maskenpflicht mehr. Einzelne Einrichtungen setzen aber auf freiwilliges Tragen des Mund-Nasen-Schutzes. Auf Schulhöfen und im Schulgebäude bleibt die Maskenpflicht weiterhin bestehen.

Coronavirus: In NRW herrscht keine Maskenpflicht mehr in den Schulen

Dass die Maskenpflicht nicht verlängert wird, stößt vielerseits auf Kritik. So warnt etwa der Berufsverband der Gymnasiallehrer, dass die Infektionszahlen an den Schulen steigen und "zu erneutem Distanzunterricht und damit zu deutlichen Einschränkungen führen" könnten.

Update, Dienstag (1. September) 7.07 Uhr: Nach einer Hochzeitsfeier in Frechen in NRW sind bisher 23 der 85 Gäste positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie das Landratsamt des Rhein-Erft-Kreises mitteilt. Die Feier fand bereits am 22. August statt.

NRW: Hochzeitsgäste mit dem Coronavirus infiziert

Unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Corona-Fälle seien alle Gäste und deren Kontaktpersonen unter Quarantäne gestellt worden. Alle Teilnehmer der Feier wurden bereits auf das Coronavirus getestet. Die bisher positiv Getesteten hätten überwiegend ihren Wohnsitz in Hürth.

Update, Montag (31. August), 21.45 Uhr: NRW - SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat Unternehmen und Bürgern die Angst vor einem zweiten Lockdown genommen: "Ein zweiter Lockdown wird nicht notwendig werden", sagte er dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider".

Ein letztes Mal Maske tragen – ab morgen (1. September) endet die Maskenpflicht im Unterricht.

Coronavirus in NRW: SPD-Politiker Karl Lauterbach hält zweiten Lockdown für "nicht notwendig"

Wichtig sei, dass man klug teste und Infektionsketten effektiv nachverfolge. Schul- und Kitaschließungen hält er außerdem für "völlig falsch. Wir können es uns auf keinen Fall leisten, die Schulen und Kitas noch einmal komplett zu schließen." Lehrer und Erzieher sollten allerdings regelmäßig getestet werden, so der Epidemiologe. 

Update, Montag (31. August), 20.55 Uhr: NRW - Im Kreis Unna wurden am Montag (31. August) 20 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die meisten davon in Lünen, wo sich neun Menschen angesteckt haben. 

Coronavirus in NRW: Zahlreiche Neuinfektionen im Kreis Unna - eine Person an Covid-19 gestorben

OrtFreitag (28. August)Montag (31. August)Differenz
Bergkamen115117+2
Bönen5455+1
Fröndenberg170173+3
Holzwickede4243+1
Kamen4648+2
Lünen254264+10
Schwerte1691690
Selm69690
Unna110111+1
Werne1141140
Gesamt11431163+20

Wie der Kreis Unna außerdem mitgeteilt hat, sind die Ergebnisse aus Lünen von Gymnasium B, einer Gesamtschule und einer Grundschule eingetroffen: Bei den infizierten Personen haben sich demnach keine weiteren Schüler oder Lehrer angesteckt. Ausstehend sind noch Ergebnisse der Fußballmannschaft aus Lünen.

Coronavirus in NRW: Corona-Fälle an Schulen in Lünen und Bergkamen - Tests haben begonnen

Neu gemeldet worden sind ein Fall an einer Grundschule in Lünen und ein Fall an einer Hauptschule, ebenfalls in Lünen. Dort haben heute erste Tests begonnen. Insgesamt rund 60 Personen sind betroffen.

Ebenfalls neu ist ein Fall an einer Gesamtschule in Bergkamen. Dort soll morgen mit Tests begonnen werden.

Update, Montag (31. August), 19.45 Uhr: Nordrhein-Westfalen will sein Corona-Frühwarnsystem schärfen. Künftig müssen Kommunen in NRW, bei denen die Neuinfektionen im Sieben-Tages-Zeitraum - gerechnet auf 100 000 Einwohner – über 35 steigen, umgehend konkrete Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Virus umsetzen. Das kündigte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag in Düsseldorf an.

Coronavirus in NRW: Gesundheitsminister kündigt neues Lockdown-Frühwarnsystem an

Sobald die Kennziffer über 50 steige, sind in Abstimmung mit dem Landesgesundheitsministerium zwingend zusätzliche Schutzmaßnahmen anzuordnen. „Wir wollen eine Ampel einführen, damit es gar nicht erst zu der 50 oder zum Lockdown kommt“, erklärte Laumann das System.

Update, Montag (31. August), 19 Uhr: NRW - Die Weststaffel der Fußball-Regionalliga startet aufgrund der Coronavirus-Pandemie holprig in die neue Saison. Wie Rot-Weiß Oberhausen am Montag (31. August) mitgeteilt hat, muss die für Samstag (5. September) geplante Partie beim

FC Wegberg-Beeck wegen einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person abgesagt werden.

Um wen es sich genau handelt und wann die Begegnung beim Aufsteiger aus der Mittelrheinliga nachgeholt wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. 

Update, Montag (31. August), 17.30 Uhr: Bochum/NRW - Dietmar Dieckmann, Schuldezernat der Stadt Bochum begrüßt die neue Entscheidung von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP), dass Schulen weiterhin freiwillig die Möglichkeit haben, ein Maskengebot im Unterricht auszusprechen. 

Coronavirus in NRW: Stadt Bochum weiterhin für Maskenpflicht im Unterricht 

Dieckmann hat eine klare Meinung zur Maskenpflicht im Unterricht: "Die Verbreitung der Aerosole kann damit verringert werden und dient dem Schutz Aller. Wir empfehlen daher den Schulleitungen, von dieser Gebotsmöglichkeit Gebrauch zu machen, sodass alle Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern weiterhin Mund- und Nasenbedeckung im Unterricht tragen.“

Ein letztes Mal Maske tragen – ab morgen (1. September) endet die Maskenpflicht im Unterricht.

Insgesamt sind in Bochum seit März 1.052 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. 964 sind insgesamt genesen, 27 an bzw. mit Covid-19 verstorben. Aktuell sind in Bochum 61 Personen infiziert. Die Zahl der Infektionen im Schnitt der letzten sieben Tage gerechnet pro 100.000 Einwohner ist auf 9,7 gesunken.

Update, Montag (31. August), 17.20 Uhr: NRW - Die Neuinfektionen in Dortmund sinken weiter: In der Ruhrmetropole sind am Montag (3q. August) nur drei positive Corona-Testergebnisse gemeldet worden, wie die Stadt Dortmund mitgeteilt hat. 

Coronavirus in NRW: Innenminister Reul kritisiert Teilnehmer der Anti-Corona-Maßnahmen-Demo in Berlin

Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen also in der Ruhrmetropole insgesamt 1.643 positive Tests vor. 1.473 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen. 150 Dortmunder*innen sind derzeit noch infiziert.

Update, Montag (31. August), 17 Uhr: NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat die Teilnehmer an der eskalierten Demonstration am vergangenen Samstag (29. August) in Berlin kritisiert: "Wenn man sich nicht abgrenzt, ist man am Ende auch mit verantwortlich dafür, was da passiert.“ Es sei seit Langem klar, dass "die Rechten diese Demos für ihre Propaganda" nutzten, sagte Reul dem WDR am Montag (31. August).

Der CDU-Politiker sieht auch eine Mitverantwortung bei den Veranstaltern der Demo, der Stuttgarter Initiative "Querdenken 711": "Sie müssen eben nicht zulassen, dass Leute mit solchen Fahnen bei ihnen mitlaufen. Die müssen eben darauf achten, wer mitgeht und wer nicht mitgeht", machte der Innenminister klar. 

Update, Montag (31. August), 16.15 Uhr: Das NRW-Gesundheitsministerium hat aktuelle Fallzahlen des Bundeslands veröffentlicht. Wie NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag (31. August) bekannt gegeben hat, sind in NRW derzeit 3765 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 

Coronavirus in NRW: Laumann stellt aktuelle Fallzahlen vor - Bottrop kaum betroffen

Insgesamt haben sich in NRW seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie 58.686 Menschen infiziert. Die meisten davon kamen aus dem Kreis Köln, wo es bis heute insgesamt 3.653 gegeben hat. Die wenigsten Corona-Fälle in NRW (Stand 31. August) gab es bisher im Kreis Bottrop mit insgesamt nur 304 Infizierten. 

Update, Montag (31. August), 15.30 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat auf der Pressekonferenz der Landesregierung neue Zahlen der Corona-Infektionen in NRW präsentiert und außerdem neue Maßnahmen gegen Maskenmuffel bekannt gegeben. 

Derzeit seien demnach in Nordrhein-Westfalen 3.765 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Ein Infizierter stecke laut Laumann im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen an.  "Wir können nicht lockern, wir müssen aber auch nicht verschärfen", so der Gesundheitsminister. Nordrhein-Westfalen liege bei den Corona-Neuinfektionen bundesweit auf dem siebten Platz und unter dem Bundesdurchschnitt.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat am Montag (31. August) auf der Pressekonferenz der Landesregierung die neue Corona-Schutzverordnung für NRW bekannt gegeben.

Coronavirus in NRW: Bußgeld für Maskenmuffel in Supermärkten ab Dienstag angekündigt

Wie Laumann außerdem ankündigte, sollen in NRW ab dem morgigen Dienstag (1. September) Verstöße gegen die Maskenpflicht - zum Beispiel in Supermärkten - mit einem Bußgeld von 50 Euro geahndet werden. Das Land NRW passe sich damit der bundesweiten Vereinbarung an. In Bussen und Bahnen bleibe das Bußgeld von 150 Euro aber bestehen.

Zusätzlich sollen die Vorgaben für größere Veranstaltungen verschärft werden: Über die bisherigen Corona-Regeln hinaus müsse bei mehr als 500 teilnehmenden Personen auch sichergestellt werden, dass An- und Abreise unter Einhaltung der Belange des Infektionsschutzes erfolgen können, so Laumann. Zudem müssen Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern nun auch noch vom Gesundheitsministerium genehmigt werden.

Update, Montag (31. August), 13.58 Uhr: Düsseldorf – Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) zollt nach eigenen Angaben allen Schulen Respekt, die auf freiwilliger Basis die Pflicht zur Schutzmaske im Unterricht verlängern, das berichtet die dpa. Mund-Nasen-Bedeckungen "waren gut, sind gut und werden gut bleiben", sagte Gebauer am Montag in Düsseldorf

Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) begrüßt den Mundschutz im Unterricht.

Coronavirus in NRW: Maskenpflicht im Unterricht endet – eigentlich

Sie betonte aber, dass es dennoch eine freiwillige Entscheidung der jeweiligen Einrichtung sei. Die Maskenpflicht im Unterricht endet in NRW am Montag um Mitternacht. Künftig müssen Schüler sie nur noch unter anderem auf den Gängen tragen.

Update, Montag (31. August), 13.23 Uhr: Morgen endet die Maskenpflicht im Unterricht der weiterführenden Schulen und Berufsschulen – eigentlich. Denn nicht alle Schulen werden auf die Maske im Unterricht verzichten.

Coronavirus in NRW: Schulen halten weiter an Maskenpflicht fest

Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Essen teilt auf Facebook mit: "In keinem unserer Klassenräume kann im normalen Präsenzunterricht der Mindestabstand eingehalten werden." Daher werde zumindest bis zu den Herbstferien an der Maskenpflicht festgehalten. 

Bereits zu Beginn des Schuljahres sei in der Schulkonferenz über die Maskenpflicht bis zu den Herbstferien gesprochen worden, hieß es weiter. Von den Eltern habe es dafür Zuspruch gegeben.

Schule in NRW will Unterrichtskürzungen als Infektionsschutz

Für die Ankündigung gab es Lob, aber auch Kritik. "Ich finde die Entscheidung der Schule super. Meine Tochter fühlt sich besser mit der Maske", kommentierte jemand. "Ich frage mich, wofür solche Sachen beschlossen werden und dann jede Schule eigenständig entscheidet", schrieb ein anderer.

Auch am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Oberhausen bleibt die Maskenpflicht bestehen, zunächst für weitere knapp zwei Wochen. Für den Fall, dass die Schulkonferenz die Maskenpflicht ab dem 14. September abschafft, hat die Schulleitung Unterrichtskürzungen angekündigt. Grund sei, dass dann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr alle Lehrkräfte für einen Unterricht ohne Maskenpflicht zur Verfügung stünden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

Update, Montag (31. August), 10.33 Uhr: Bei einem Termin am Wochenende in Bergisch Gladbach wurde Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) beschimpft und bespuckt. In einem Video ist zu sehen, wie der CDU-Politiker mit Menschen sprechen will, die jedoch pfeifen ihn aus und pöbeln.

Coronavirus in NRW: Jens Spahn bespuckt und beschimpft

Spahn sagte der Rheinischen Post heute: "Wir müssen das Gespräch und den Dialog mit denen suchen, die unzufrieden sind mit unserer Corona-Politik. Denn wir bleiben als Gesellschaft nur zusammen, wenn wir miteinander reden." Weiter betont er, dass Politik die Wahrheit nicht gepachtet hätte und Diskussionen zu einer Demokratie dazu gehören. "Sie funktionieren aber nur, wenn beide Seiten bereit sind, zuzuhören. Aber wenn geschrien, gespuckt und gepöbelt wird, geht's halt leider nicht."

Das ist nicht das erste Mal, dass Jens Spahn bei einem öffentlichen Auftritt Gegenwind erfahren hat. In der vergangenen Woche wurde der Politiker bei einem Auftritt in Wuppertal gestört. Zwei Personen hatten am Montag laut Polizei sein Auto blockiert und seien wegen Nötigung angezeigt worden.

Update, Montag (31. August), 9.37 Uhr: Die Stadt Herne teilt in einer Mitteilung die aktuellen Corona-Fallzahlen mit. Demnach sind aktuell 40 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

Coronavirus in NRW: In Herne bisher fünf Menschen verstorben

Davon befinden sich vier Personen im Krankenhaus. Während der Pandemie haben sich in Herne insgesamt 457 Menschen infiziert. Fünf Menschen sind verstorben.

Update, Montag (31. August), 6.37 Uhr: Ein letztes Mal Maskenpflicht – zumindest für Schüler in Nordrhein-Westfalen. Heute müssen Schüler der weiterführenden Schulen und Berufsschulen das letzte Mal einen Mund-Nasen-Schutz im Unterricht tragen. Damit endet die umstrittene Corona-Maßnahme, die es so in anderen Bundesländern nicht gibt.

Coronavirus-Infektionen in NRW zurückgegangen – Maskenpflicht an Schulen abgeschafft

Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte angekündigt, die seit Schulbeginn geltende Maskenpflicht im Unterricht nicht über den 31. August hinaus zu verlängern, da die Coronavirus-Infektionszahlen in NRW, entgegen dem Bundestrend, wieder zurückgegangen seien. Auf Schulhöfen und im Schulgebäude bleibt die Maskenpflicht aber für alle bestehen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Während Schüler und Schülerinnen aufatmen können, sind Lehrergewerkschaften besorgt. Sie zweifeln an, ob die Abschaffung der Maskenpflicht zu verantworten ist, obwohl es nicht möglich sei, Mindestabstände in den Klassenräumen einzuhalten. 

Coronavirus in NRW zwingt ersten Karnevalsverein zu einer Absage

Update, Samstag (29. August), 13.37 Uhr: Der "Zollstocker Dienstagszug" ist in Köln als erster Karnevalszug der kommenden Session abgesagt worden. Man könne es den beteiligten Schulen und Kindergärten gegenüber nicht verantworten, noch länger mit einer Entscheidung zu warten, teilte Vorstandsmitglied Michael Siegenbruck am Samstagabend in einem Live-Video mit. Gesundheitliche und finanzielle Risiken seien zu hoch, um den Zug weiter zu planen. 

In Kürze hätte der Verein mit dem Wagenbau sowie der Organisation von Kapellen und Sicherheitsdienst beginnen wollen. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Ganz ausfallen soll der Karneval in Zollstock im kommenden Jahr aber nicht. Man wolle mit einem Musikwagen durch das Veedel fahren, sagte Siegenbruck.

In Köln wurde der erste Karnevalsumzug der kommenden Session abgesagt.

Dringender Appell von Kinderärzten: Grippe-Impfung wichtig

Erstmeldung, Samstag (29. August), 13.37 Uhr: Kinderärzte haben kurz vor dem Start in die Grippe-Saison Eltern empfohlen, ihre Kinder möglichst gegen die Grippe impfen zu lassen*. Man wolle mit der Maßnahme verhindern, dass viele Corona-Verdachtsfälle entstünden, obwohl es sich um die Grippe handelt. Die Symptome der beiden Krankheiten sind ähnlich.

Alle Informationen zum Coronavirus in NRW aus der vergangenen Woche gibt es hier*. Mit dpa-Material. *RUHR24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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