ARD muss nicht lange überlegen: ESC-Zukunft für Deutschland steht fest
Auch 2023 landete Deutschland wieder auf dem letzten Platz beim ESC. Traditionell werden Rufe nach einem Rückzug laut. Die ARD hat sich entschieden.
Dortmund – Der Eurovision Song Contest 2023 ist Geschichte. Die Sängerin Loreen (39) hat mit dem Song „Tattoo“ den Sieg für Schweden ergattert, während Deutschland mit der Band „Lord Of The Lost“ wieder einmal ganz hinten landete. Nach dem neuerlichen Misserfolg hat die ARD jetzt über die Zukunft des ESC in Deutschland entschieden.
ARD trifft Entscheidung zur deutschen ESC-Zukunft – Plan für 2024 steht fest
Wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) berichtet, will die ARD auch in Zukunft an dem Musikwettbewerb festhalten. Das habe eine Sprecherin des NDR am Montag (15. Mai) mitgeteilt. „Wir sind in jedem Jahr mit großer Freude dabei. Und das bleibt auch so“, heißt es vonseiten des ausrichtenden Fernsehsenders.
Damit steht fest, dass Deutschland auch 2024 in Schweden am Eurovision Song Contest teilnimmt. „Es gibt überhaupt keinen Grund, nicht wieder anzutreten“, so die NDR-Sprecherin. Somit ist bereits jetzt klar, dass der Wettbewerb auch im kommenden Jahr wieder in der ARD im TV zu sehen sein wird (mehr Promi- und TV-News auf RUHR24).
ARD zeigt Eurovision Song Contest weiter im TV – Show hat Millionen Fans
Bei einem Rückzug wäre auch die TV-Übertragung nicht sicher gewesen. Für die Fans des ESC wäre das sicherlich eine große Enttäuschung gewesen. Trotz der vielen deutschen Misserfolge in den letzten Jahren: Die Show lockt jedes Jahr Millionen an Zuschauern vor den Fernseher. Nach NDR-Angaben schalteten auch beim Finale am Samstag aus Liverpool rund 8 Millionen Menschen ein.
„Der ESC ist eine der erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen“, so die NDR-Sprecherin gegenüber DPA. Daher dürfte die gesamte Übertragung inklusive der Halbfinalshows kein finanzielles Minusgeschäft für die TV-Sender sein. Auch nicht, wenn Deutschland regelmäßig ganz hinten landet – wie 2023 mit insgesamt nur 18 Punkten.
ARD hält an Eurovision Song Contest fest – TV-Übertragung wird im kommenden Jahr anders
Dennoch steht bereits jetzt fest, dass der Eurovision Song Contest im kommenden Jahr anders klingen wird. Zumindest im deutschen TV müssen sich die Zuschauer auf eine große Änderung einstellen. Peter Urban (75) hat in diesem Jahr zum letzten Mal den ESC in der ARD kommentiert.

Fans des Eurovision Song Contests dürften erleichtert über die Entscheidung der ARD sein. Die Hoffnung, dass Deutschland im kommenden Jahr besser abschneidet als mit dem Song „Blood and Glitter“ in diesem Jahr lebt also. Trotz des ESC-Flops wird der Band „Lord Of The Lost“ bald in Dortmund eine große Ehre zuteil.