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„Tatort Dortmund“ soll wieder an Originalschauplätzen gedreht werden

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Von: Malin Annika Miechowski

Beim neuen „Tatort“ aus Dortmund führt es die Ermittler zum Betriebshof der Straßenbahn. Der WDR setzt bei der Episode ein Vorhaben in die Tat um.

Dortmund – Die Folge „Love is Pain“ vom „Tatort“ aus Dortmund bietet den Fans einiges an Spannung. Nachdem die Nachtschicht einem Straßenbahnfahrer zum Verhängnis wird, sind die Ermittler gefragt bei der Suche nach dem Täter. Zuschauer könnten dabei einige Drehorte in der Ruhrgebiets-Metropole wiedererkennen.

„Tatort“ Dortmund: WDR äußert sich nach Kritik an Drehorten für Krimiserie

Kritik musste der Dortmunder „Tatort“ schon vor einigen Jahren einstecken. Das größte Ärgernis waren dabei wohl die Drehorte für die Episoden rund um Hauptkommissar Peter Faber. Statt in der Heimat des BVB wurden die Szenen stattdessen öfters beispielsweise in Köln oder Duisburg gedreht. Das soll sich künftig ändern, erklärt der WDR auf Nachfrage von RUHR24.

„Nach schwierigen Jahren unter Corona-Bedingungen wollen wir künftig wieder deutlich mehr Szenen in Dortmund selbst drehen“, heißt es in dem Statement des öffentlich-rechtlichen TV-Senders. Während der Corona-Pandemie habe das Team „mit ungewohnten und auch erschwerten Drehbedingungen“ zu kämpfen gehabt. Auf genauere Details geht der WDR nicht ein (weitere aktuelle TV-News bei RUHR24).

Dreharbeiten für „Tatort“ Dortmund: Überwachungskameras sollen an Realität erinnern

Nun freuen sich die Verantwortlichen darauf, „die Stadt Dortmund wieder deutlich öfter mit Originalschauplätzen in Szene zu setzen“, macht der WDR auf Nachfrage von RUHR24 deutlich. Einen ersten Eindruck davon bekommen Zuschauer am Sonntag (23. April) mit der Folge „Love is Pain“ vom „Tatort“ Dortmund im TV-Programm der ARD.

Mithilfe von Kameras und ihrer speziellen Fähigkeiten soll eine neue Kollegin von Ermittler Faber im „Tatort“ Dortmund dabei helfen, den flüchtigen Täter ausfindig zu machen. Dafür habe man sich bei den Dreharbeiten zu der Episode noch mehr an der Realität in der Großstadt orientiert.

 Eine Szene aus der Krimiserie „Tatort“ Dortmund
Beim „Tatort“ aus Dortmund sollen künftig mehr Drehorte in der Stadt sein. © WDR/Ester.Reglin.Film/Martin Rottenkolber

Man wolle „darüber auch ein Stück Dortmund sichtbar machen“, erklärt die Regisseurin Sabine Bernardi gegenüber dem WDR. „Dort gibt es in bestimmten Straßen sehr viele Überwachungskameras, und so haben wir das aufgegriffen und später auch an diesen Originalschauplätzen gedreht“. So gibt es beispielsweise in der Dortmunder Nordstadt entsprechende Kameras zur Überwachung.

Dreharbeiten von „Tatort“ nach Kritik wieder öfter in Dortmund?

Schon im Januar hatte ein Brief vom ehemaligen Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau für Aufsehen gesorgt. Die Kritik des Politikers am „Tatort“ Dortmund habe sich Hauptdarsteller Jörg Hartmann zu Herzen genommen. Für den darauffolgenden Dreh habe er bereits in Absprache mit dem Team entsprechende Locations ausgewählt.

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