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ARD kündigt neue Serie an – vor Veröffentlichung schon für Preis nominiert

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Von: Patrick Scholz

Die Dreharbeiten für die neue ARD-Produktion sind beendet, jetzt ist auch der Starttermin bekannt. Die Macher gehen mit der Serie neue Wege.

Dortmund – Das Streamen von Filmen und Serien verdrängt das klassische TV immer mehr. Auch die ARD hat den Trend erkannt und verändert seit einiger Zeit die eigene Mediathek. Bald wird eine neue Serie den Weg ins Angebot finden. Der Starttermin für „Everyone is f*cking crazy“ steht nun fest.

ARD zeigt „Everyone is f*cking crazy“ in der Mediathek – Serie soll noch 2023 starten

Wie DWDL.de berichtet, soll die neue Produktion schon im Herbst 2023 in die ARD Mediathek einziehen. Fans von Serien können sich auf insgesamt acht Folgen von „Everyone is f*cking crazy“ freuen. Derzeit laufen zudem die Dreharbeiten für eine weitere neue ARD-Serie, die in NRW spielt.

Produziert und gedreht wurde die Serie vom Saarländischen Rundfunk (SR). Daher war neben Berlin auch Saarbrücken einer der Drehorte, an denen bis Januar an der Serie gearbeitet wurde. Laut dem SR richte sich der Inhalt dabei vor allem an jüngere Zuschauer und auch an deren Eltern.

ARD-Serie behandelt ernstes Thema – Produktion soll junge Zuschauer ansprechen

Dabei behandelt „Everyone is f*cking crazy“ ein ernstes Thema. Nach Angaben des SR geht es in der Serie um „junge Menschen, die mit psychischen Erkrankungen kämpfen“. Alle Protagonisten seien bei einer Therapeutin in Behandlung, die eines Tages tot vor ihrem Haus aufgefunden werde. Für den Fortgang der Therapiegruppe kündigt der SR „unerwartete und teils fatale Folgen“ an.

Wie der Sender selbst sagt, wolle man „ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz in den Mittelpunkt eines spannenden fiktionalen Mehrteilers“ stellen. Dabei soll der Inhalt aber gleichzeitig „frisch, augenzwinkernd und nicht immer politisch korrekt“ dargestellt werden.

Neue ARD-Serie „Everyone is f*cking crazy“ will auf mentale Gesundheit aufmerksam machen

Von der neuen ARD-Serie erhoffen sich die Macher auch mehr Aufmerksamkeit für mentale Gesundheit. „Everyone is f*cking crazy“ soll junge Menschen dazu anregen, sich Hilfe zu suchen, wenn sie unter psychischen Problemen leiden.

Hilfe bei psychischen Problemen:

Wer Hilfe benötigt oder sich in einer vermeintlich ausweglosen Situation befindet, kann sich rund um die Uhr kostenlos an die Telefonseelsorge wenden: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222.

Nicht nur das Thema der Mediatheksserie ist ungewöhnlich. Auch die Erzählweise weicht von klassischen Serien ab. Von Folge zu Folge sollen Fokus und Perspektive wechseln, kündigt der SR an. Dabei steht jeder einzelne Charakter einmal im Mittelpunkt der jeweiligen Folge.

Neue ARD-Serie setzt auf Nachwuchsschauspieler und wird für Fernsehpreis nominiert

Der ARD-Sender setzt bei der Schauspielcrew bewusst auf junge Talente. Mit an Bord von „Everyone is f*cking crazy“ ist auch ein ZDF-Star. Arsenij Walker (22) war bereits Teil der Krimi-Serie „SOKO Linz“. Außerdem werden die Protagonisten von Via Jikeli (25), Maja Bons (19) und Luise von Stein (23) gespielt.

Die Logos der TV-Sender ARD und ZDF.
Eine neue ARD-Serie mit einem ZDF-Star startet noch dieses Jahr in der Mediathek. (Symbolbild) © Rüdiger Wölk/Imago; Panama Pictures/Imago; Collage: RUHR24

Obwohl die neue Serie noch gar nicht öffentlich zu sehen ist, konnte sie schon eine Preisnominierung einheimsen. Wie DWDL.de berichtet, zählt „Everyone is f*cking crazy“ zu den Kandidaten auf den „Bernd Burgemeister Fernsehpreis“ in der Kategorie „Beste Serie – Neues Deutsches Fernsehen“ (mehr Promi- und TV-News auf RUHR24).

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