DWD warnt in NRW wegen „atlantischer Frontensysteme“ vor Sturm-Wetter
Zum Wochenende wird NRW von einem Sturm nach dem anderen heimgesucht. Dauerregen und starker Wind sorgen für ungemütliches Wetter. Der DWD warnt.
Dortmund – Wetterextreme sind keine Seltenheit mehr. Ob extreme Hitze oder Starkregen der zu Hochwasser führt. Inzwischen nahezu jährlich wird NRW damit konfrontiert. Auch in den nächsten Tagen ist laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) mit massenweise Regen zu rechnen. Schuld daran sind zwei „atlantische Frontensysteme“.
Warnung für NRW vor Dauerregen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag
In der Nacht von Donnerstag (12. Januar) auf Freitag (13. Januar) warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) sogar für 24 Stunden vor viel Regen. Besonders in den bergischen Regionen sei ein kräftiger und länger anhaltender Niederschlag zu erwarten.
Bäche und Flüsse in diesen Regionen könnten dann anschwellen. Am stärksten betroffen sei die Südwest-Staulage der Eifel. Am Freitag sei immer wieder mit Schauern zu rechnen, erklärt der DWD gegenüber RUHR24. Auch starke und stürmische Böen mit bis zu 70 km/h sollen hinzukommen.
Der diesjährige Winter in NRW bleibt trotz des vielen Regens aber weiter mild. Mit Temperaturen zwischen 6 und 11 Grad ist der Januar ungewöhnlich warm. Nur in den Berglagen wird es etwas kühler mit 2 bis 6 Grad.
Wetter-Prognose für NRW: Droht erneut ein Hochwasser?
Der Regen erreicht in der Nacht von Donnerstag auf Freitag seinen Höhepunkt. Die Talsperren der Ruhr sind zum jetzigen Zeitpunkt zu gut drei Viertel gefüllt. Dennoch sind alle Pegel noch unterhalb der Meldegrenzen.
Aber der Pegelstand des Rheins weist an vielen Stellen steigende Tendenz auf. In Köln, Düsseldorf, Duisburg und Wesel sollte man also mit möglichen Hochwassern rechnen (mehr News aus NRW bei RUHR24)

Maßnahmen in NRW sollen in Zukunft vor Hochwasser schützen
Nach dem Jahrhunderthochwasser im Ahrtal, das laut der Bundesregierung „zu den größten Flutkatastrophen in Deutschlands Geschichte“ zählt, wird vielerorts vorgesorgt. Unter anderem in Hamm an der Lippe. Dort wird ein Sandstrand aufgeschüttet, der zum Schutz vor Hochwasser dient.
Durch den Klimawandel ist in Zukunft häufiger mit solchen Katastrophen zu rechnen. „Maßnahmen wie die Anbindung der Flüsse an ihre Auen und Schaffung von naturnahen Überflutungsbereichen“, werden laut dem Umweltministerium in NRW, gefördert.
Auch Kirchenglocken und Sirenen sollen in Zukunft vor einer Katastrophe, wie zum Beispiel im Ahrtal warnen. Nach dem Unglück vor zwei Jahren beschloss NRW den Katastrophenschutz landesweit auszubauen.